Sehe ich völlig anders!
Es war der "Wind of Change", der hat jedem um die Nase geweht!
Kohl hat nur den Matchball genutzt, dem ihm die Gichichte auf den Schläger serviert hat.
Es war das Volk der DDR welches das Regime zum Teufel gejagt hat und nicht diese Platzpatrone Kohl.
Wenn man in dieser Hinsicht Personen hervorheben will dann Lech Walesa der das Substrat bereitet hat und Gorbi, der die zeichen der Zeit erkannt hat und so mutig war die notwendigen Veränderungen herbei zu führen. Dies obwohl er wusste, dass sein Staat dabei zerbrechen würde.
Dein Gutes Recht!
Lies meinen Beitrag noch mal, ich schrieb WESTMÄCHTE. Den Wind, den du meinst, wurde in GB, USA und FR mit wesentlich mehr Skepsis gesehen als hier in GER. Und selbst wenn der Ball auf den Schläger serviert wird, muss man ihn auch erst mal ins Feld bringen.
Woher kommt sonst der Ausdruck "DAS war eine 100%ige Chance"?
Mir fehlt schlichtweg die Phantasie für sowas. Könntest Du mal ein Szenario aufzeichen.
Von solchen Oppositionen ist gar nichts zu halten. Erstmal dagegen sein, ohne wirkliche Alternativen zu haben.
Bedenke doch mal, die Politiker haben 10 Jahre zuvor den Klassenfeind (die roten Brüder im Osten) bekämpft und dann erwartet man plötzlich eine "freundliche" Übernahme. Das ist doch völlig unrealistisch.
Die Grünen waren z.b. für die Koexistenz zweier deutscher Staaten.
Wie im richtigen Leben: kennenlernen, verlieben, verloben, heiraten. Konservativer kann eine Beziehung doch garnicht wachsen!
Und nicht übern Zaun springen, die Frau rauben, zwangsverheiraten und in den Popo vögeln (ums mit Dudes Worten zusagen)
Dein Gutes Recht!
Lies meinen Beitrag noch mal, ich schrieb WESTMÄCHTE. Den Wind, den du meinst, wurde in GB, USA und FR mit wesentlich mehr Skepsis gesehen als hier in GER. Und selbst wenn der Ball auf den Schläger serviert wird, muss man ihn auch erst mal ins Feld bringen.
Woher kommt sonst der Ausdruck "DAS war eine 100%ige Chance"?
Schon klar...
Selbstverständlich musste bei den Westmächten ein hohes Mass an Überzeugungsarbeit geleistet werden, um glaubhaft zu versichern, dass wir Deutsche nach der Wiedervereinigung nicht gleich wieder die Knobelbecher anziehen und mordene und brandschatzend uber unsere Nachbarn herfallen.
Selbstverständlich hat auch Kohls Männerfreundschaft zu Mitterand und Bush dabei geholfen durch viele Türen zu gehen.
Aber geöffnet haben sie andere und das ist der eigentlich Verdienst und nicht das Durchschreiten! Das hätte früher oder später jeder andere gekonnt. ... und vielleicht auf eine Art und weise, die es den Ossis ermöglicht hätte ihr Gesicht undd ihre Identität zu wahren und nicht wie Ausverkaufswahre auf auf den Wühltischen der Geschichte verschachert zu werden.
Ich will auch nicht Kohls Lebensleistung in Abrede stellen, habe ich ja schonmal geschrieben. Ich wehre mich nur dagegen sie zu glorifizieren und Ihn als Vater der Einheit hinzustellen.
Sicher ein vielschichtiges und tagefüllendes Thema.
Aber daran
Zitat:
Zitat von blutsvente
und vielleicht auf eine Art und weise, die es den Ossis ermöglicht hätte ihr Gesicht undd ihre Identität zu wahren und nicht wie Ausverkaufswahre auf auf den Wühltischen der Geschichte verschachert zu werden.
hatten sie ja nicht unerheblich selbst Anteil:
"Kommt die D-Mark, bleiben wir.
Kommt sie nicht dann gehen wir."
Leider war ich auf einer privaten Mädchenschule mit Aufnahmeprüfung und ordentlich teurer Tuition (für mich wars als Austauschpatient umsonst), also nix mit Unter- und Mittelschicht.
Das waren alles Mädels aus bestem Hause.
Und wie kamt Ihr an die ungebildeten, armen, aber knackigen Latinos fürs Tanzen usw?
Oder war das sooo langweilig, wie es klingt ?
kullerich, vollkommenvorurteilsfrei
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Sehe ich völlig anders!
Es war der "Wind of Change", der hat jedem um die Nase geweht!
Kohl hat nur den Matchball genutzt, dem ihm die Gichichte auf den Schläger serviert hat.
Es war das Volk der DDR welches das Regime zum Teufel gejagt hat und nicht diese Platzpatrone Kohl.
Wenn man in dieser Hinsicht Personen hervorheben will dann Lech Walesa der das Substrat bereitet hat und Gorbi, der die zeichen der Zeit erkannt hat und so mutig war die notwendigen Veränderungen herbei zu führen. Dies obwohl er wusste, dass sein Staat dabei zerbrechen würde.
Der Kohl hatte da schon auch seinen Anteil. Das was skunkworks geschrieben hat passt glaub ich ganz gut. Der hat halt einfach gemacht - das ist manchmal gut (beim Weg zur Einheit), manchmal nicht so (bei der Umsetzung der Einheit).
Ich denke aber auch, dass es mit einem anderen Kanzler dazu gekommen waere, vll etwas spaeter, aber es waere ganz sicher passiert. Denn nach dem 9.11. gab es eh keinen Weg zurueck - die Mauer wurde schliesslich von Ost nach West umgestossen und nicht von Kohl niedergerissen, auch wenn er das gerne so in der Geschichtsschreibung sehen wuerde.