Mich wundert uebrigens, dass du nach all den Jahren ein GA Defizit haben sollst. Weird.
Wenn ich das richtig verstanden habe meinte Jürgen, dass Arne kein GA1 Defizit habe sondern sein Körper nicht daran gewöhnt ist. im GA1 Tempo zu Fahren und daher zuviel Energie aus KH gewinnt... Durch 3-4 Woche GA1 Training hätte er bessere Karten gehabt, sagte er in der Sendung....
An der These hab ich aber auch Zweifel. Gefuehl alleine fuehrt bei mir zum sicheren blow-up. Liegt wohl daran, dass am WK Tag der Koerper viel erholter ist als in den Trainingsphasen - da fuehlt sich auch zu hohes Tempo locker an.
so Schauts aus ! Ich dachte das ist weil ich einfach zu wenige LD gemacht habe....aber wenn du das gefühl auch noch nicht richtig einschätzen kannst, dann geht's wohl einfach nicht....
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Haben wir bald alle Varianten durch? Zuletzt las ich hier, sich auf sein Gefühl zu verlassen sei der sicherste Weg, nicht zu überzocken.
Grüße,
Arne
nicht von mir ! du bist ja auch nicht der Meinung !
Über das Wechselspiel von Gefühl und Planung hat Keko einen sehr gelungenen und wichtigen Artikel geschrieben.
Trainingsplanung: Intuition oder Kalkül? Von Karsten Kessler
Wie trainiert man erfolgreich? Durch das disziplinierte Abarbeiten ausgeklügelter Trainingspläne, als Datensammler und wandelndes Lexikon angewandter Sportwissenschaft? Oder besser als spontan und intuitiv agierender Springinsfeld, der sich hauptsächlich von seinem Gefühl leiten lässt? In diesem Beitrag steht, wo die Stärken beider Herangehensweisen liegen und wie man sie für sich nutzt.
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so Schauts aus ! Ich dachte das ist weil ich einfach zu wenige LD gemacht habe....aber wenn du das gefühl auch noch nicht richtig einschätzen kannst, dann geht's wohl einfach nicht....
Naja, es geht schon besser als früher. In Verbindung mit dem Puls treff ich das Tempo inzwischen sehr gut. Es muss halt immer das Gefühl mit gemessenen Daten rekalibriert werden und umgekehrt.
Bin auf weitere Tests im realen Wettkampf gespannt.
Es wäre doch einfach super, wenn wir der individuellen Bestzeit sehr nahe kommen.
Oftmals ist es doch so , monatelang hart und zeitintensiv trainiert und dann macht es im Wettkampf Peng und das angestrebte und realistisch schnelle Ergebnis wird verfehlt.
Freue mich auf den Filmbeitrag
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...mit Sommerspeck durch den Winter !
Naja, es geht schon besser als früher. In Verbindung mit dem Puls treff ich das Tempo inzwischen sehr gut. Es muss halt immer das Gefühl mit gemessenen Daten rekalibriert werden und umgekehrt.
FuXX
Ich finde noch was man im Marathon recht genau Pacen kann wenn man sich vor Augen führt was für eine Endzeit herraus kommen WÜRDE wenn man so weiter laufen TÄTE...da würden viele sehr schnell merken was geht & was nicht...
Du hast mal gesagt, dass du deine Laufperformance entsprechend
verbessern willst, auch auf den Unterdistanzen.
3km <= 10min
Ohne diese Fähigkeit wäre ein Start in FFM nicht sinnvoll bzw. deine
Zielzeit und ein Marathon in 3:20h nicht erreichbar.
Was ist daraus geworden?
(Ich meine jetzt nicht das Ergebnis, das kennen alle )
Du hast mal gesagt, dass du deine Laufperformance entsprechend
verbessern willst, auch auf den Unterdistanzen.
3km <= 10min
Ohne diese Fähigkeit wäre ein Start in FFM nicht sinnvoll bzw. deine
Zielzeit und ein Marathon in 3:20h nicht erreichbar.
Was ist daraus geworden?
(Ich meine jetzt nicht das Ergebnis, das kennen alle )
danke
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt! Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.
Durch den langen Winter mit jeder Menge Schnee und zwei Verletzungen an der Wade hat mein Grundlagentraining beim Laufen sehr gelitten. Ich musste mich damit begnügen, wenigstens das Minimum an Laufkilometern zu absolvieren, und zwar im Grundlagenbereich. Plyometrisches Training, Treppensprints, Tempoläufe etc., die ich bereits begonnen hatte und die auch gut anschlugen, musste ich leider streichen.
Eingangs der BUILD-Phase (Anfang Mai) hatte ich dann so etwas wie eine Grundlage. Ich pokerte und entschied mich, diese Grundlage nicht konsequent weiter auszubauen, sondern in die schnelleren Einheiten, teils Koppeleinheiten, einzusteigen.
Rückblickend war das wohl ein Fehler. Ich wäre besser beim ruhigen GA1-Training im Laufen geblieben. Zwar haben sich meine langen Läufe gut entwickelt, die ich zuletzt ohne Probleme mit einem 4:30er Schnitt über 2.5 Stunden lief (angepeiltes Renntempo 4:45min/km). Doch der Verbrauch an Kohlenhydraten blieb dabei recht hoch, da mir die "Fettstoffwechselläufe" fehlten. Das ist für einen Ironman kein Todesurteil, aber es ist eine Hypothek. Nach dem Defekt auf dem Rad, der für meine Muskeln und den Energieverbrauch denkbar negative Folgen nach sich zog, hatte ich schlechte Karten für den Marathon.
Ich werde für die kommende Saison erneut darauf setzen, im Laufen meine Tempofähigkeiten über den Winter zu verbessern, außerdem hoffe ich natürlich, die langen Läufe ungestört von Verletzungen entwickeln zu können. 3000 Meter in 10 Minuten wäre ein Zwischenziel; motivierend wäre auch ein schneller Zehner oder Halbmarathon im März. Meine PB über 10k steht bei 33:59 min nach dem Wintertraining, mittlerweile wären eine 35 Minuten eine tolle Sache.