Nach so langer Zeit immer noch diese gleichlautenden Argumente aufzuführen, ist schon fast sensationell. Der Ukraine-Krieg ist wahrscheinlich eine der schwierigsten und komplexesten Fragen, die es aktuell zu lösen gibt. Da kann es hilfreich sein, eigene Standpunkte zu hinterfragen und sich mit verschiedenen Position auseinander zu setzen.
Ich habe nur hinterfragt, ob der Exportstop an Waffen eine Lösung wäre. Natürlich würde es den Krieg schnell beenden. Chamberlain lässt grüssen.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Das Programm enthält auch Vorschläge zur Entlastung der ärmeren Schichten.
Das ist mir bekannt und den Absatz habe ich ja gerade diskutiert. Darum geht meine Kritik auch nicht, wie ich schrub, finde ich das sogar gut. Meine Kritik ist das fehlende Finanzierungskonzept.
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"soziale Marktwirtschaft" mit Schwerpunkt auf sozial, im Unterschied zu "neoliberaler Marktwirtschaft".
Alter Wein neuen Schläuchen?! Wikipedia zu Neoliberalismus: Der Ausdruck wurde in Deutschland auch synonym zur Sozialen Marktwirtschaft benutzt.
Ab Ende der 1960er Jahre geriet der Begriff Neoliberalismus jedoch weitgehend in Vergessenheit. Die deutsche Wirtschaftsordnung wurde allgemein als Soziale Marktwirtschaft bezeichnet, was als positiverer Begriff verstanden wurde und auch besser in die Wirtschaftswundermentalität passte. Die Bezeichnung wurde kaum noch gebraucht. Keine ökonomische Schule bezeichnet sich seitdem mehr als neoliberal.
Daß im Ministerium nur der gehört wird, der das sagt, was gewünscht ist, ist wohl spätestens seit Stephan Kohl klar.
Ich habe wie gesagt nicht für BSW übrig. Aber wenn irgendwann nicht nur ihre Lösungen verworfen werden (die ich meist auch für die falschen halte), sondern auch die von ihr angesprochenen Probleme geleugnet werden, ....
Du scheinst Dich ja auzukennen in Ministerien. Dann glaube ich Dir mal. Ich kenne Herrn Kohl nicht, aber habe ihn gegoogelt und vermute, Du meinst einen Herrn Kohn mit n. Ohne Detailkenntnis kann ich mich dazu nicht äussern. Ich vertraue aber auf unsere Gerichte, falls er unrechtmässig gekündigt worden wäre. Davon ist mir aber nichts bekannt.
Falls Du meinen Originalpost nochmal gaanz laaangsam liest, wird Dir auffallen, dass ich keinesfalls die vom BSW angesprochenen Probleme geleugnet habe, sondern ihre Lösungen. (Abgesehen vom Rentenproblem, das mit irrelvanten Zahlen arbeitet und daher erstmal unseriös begründet ist).
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Klar ist: SPD, Grüne, FDP hatten in den letzten Jahren keine Ansätze, die Probleme für die Menschen erkennbar zu lösen; die CDU wird keine Chance bekommen, es besser zu machen, solange sie sich nicht nur der Zusammenarbeit mit der AfD, sondern auch dem Eingeständnis, daß AfD und BSW wichtige Kernthemen besetzen, versperrt, und sich in Koalition mit Grün oder SPD die bisherige linke Politik diktieren läßt.
Bist Du für eine Regierungskoalition zwischen AfD und CDU auf Bundesebene?
Wie kommst Du dararauf, aus dem BSW Programm die Forderung einer zentralistischen Planwirtschaft abzuleiten. Ich finde das ziemlich absurd. Das BSW will eine "soziale Marktwirtschaft" mit Schwerpunkt auf sozial, im Unterschied zu "neoliberaler Marktwirtschaft".
Ich finde den Ansatz beim BSW gut, dass die Schere zwischen den Reichen und dem Rest der Bevölkerung nicht immer weiter auseinander gehen soll. Diese gesellschaftliche Kluft ist leider in den letzten Jahrzehnten immer größer geworden.
Ich finde den Ansatz beim BSW gut, dass die Schere zwischen den Reichen und dem Rest der Bevölkerung nicht immer weiter auseinander gehen soll. Diese gesellschaftliche Kluft ist leider in den letzten Jahrzehnten immer größer geworden.
Ich weiß nicht ob das ein spezieller Ansatz vom BSW ist. Wer will das nicht?
Kann man oder muss man alle Reichen pauschal über einen Kamm scheren, dass diese asozial sind und sich nur um die Vermehrung ihres Reichtums kümmern?
Die Armen sind andersrum natürlich immer die Opfer.
Wenn jemand hingeht und einfach umverteilen will ist das ein bisschen zu kurz gegriffen.
Ab wann ist man denn reich?
250.000€ Einkommen oder schon 100.000€ ? Wenn man sich den Durchschnitt in D anschaut eher letzteres.
Haben die Reichen - jedenfalls die allermeisten - nicht auch geschuftet um zu ihrem Vermögen zu kommen?
Ich bin nicht reich, manchmal kommt es mir aber vor mit meiner Firma verheiratet zu sein.
Falls Du meinen Originalpost nochmal gaanz laaangsam liest, wird Dir auffallen, dass ich keinesfalls die vom BSW angesprochenen Probleme geleugnet habe, sondern ihre Lösungen.
Sorry, ich habe Dich dann komplett Mißverstanden. Du zitierts ja keine Lösungsideen von BSW, sondern nur die von BSW postulierten Problemfelder, von denen einige höchst real und wichtig sind, und kommentierst jede etwas hämisch mit Bezug auf eine Lösung, die Du als bekannt voraussetzt. Das kam bei mir nun mal als Lächerlichmachen der Probleme selbst an, bzw. es wirkte so, als ob Du meintest, das alles sei eh unlösbar; mich haben an der Auflistung die Problemfelder interessiert, die so klar von den "Altparteien" meist nicht ausgesprochen werden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)