Jetzt bleib mal n bisschen aufm Teppich, mein Gutster.
Ich fühle mich keinesfalls als "jämmerlichen Lebensverlierer".
Bin bei dem Haufen immer noch dabei, aber aktiv war ich zugegebenermassen zu ner Zeit, als es noch Spiele gab, wo nicht nachher alle gewonnen und niemand verloren hatte.
Da gabs noch Gras, Steine und Erde zu fressen, nachdemse dirs Lebensbändchen abgerissen hatten und die Weltordnung war noch wie im richtigen Leben...
Das hat jetzt meiner Meinung nach aber nix mehr mit Glauben zu tun, ob man eine Religion oer ihre Vertrreter bzw. Anhänger verurteilt.
Mein Kollege iss auch so n Missionierer, der irgendwann bei den Katholiken ausgestiegen ist und keine Meinung oder Einstellung ausser seiner eigenen gelten lässt.
Das wollte ich hier aber gar nicht diskutiert haben.
ich sprach nicht im Allgemeinen, ich redete von der Erfahrung mit der christlichen Pfadfindergruppe in der meine Söhne damals waren
dort wurde präventiv gebetet
Genau so sehe ich das auch! Im Buddhismus wird das übrigens genau so gesehen und gelebt. Das universellste Prinzip überhaupt ist das Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma).
Wir wundern uns immer wieder über Wirkungen und fragen uns warum uns gerade dies und das passiert ist. Dabei vergessen wir, dass wir die Ursachen selber gesät haben. Wenn etwas also fasch läuft im Leben, dann haben wir die falschen Ursachen gesetzt und sind im großen und ganzen selbst daran Schuld, dass falsche Ursachen nunmal zu falschen Wirkungen führen.
Das mag in abgeschlossenen, kleinen Systemen funktionieren (ich trainiere nicht, also schaffe ich keinen Triathlon). Nicht immer haben wir aber z.B. die Ursachen selbst gesät oder in der Hand. Selbstverständlich gibt es nicht immer einen kausalen Zusammenhang. Schön, wenn so einfach wäre. Das sind einfach Gedankenkonstrukte, die uns das Leben einfacher und überschaubarer machen.
Das Thema Kirche hatten wir doch einstimmig abgehakt. Die Frage geht um Glauben und Du glaubst daran daß Du keinen Glauben brauchst.
Das ist Dein Glauben. Auch nicht alles was im Namen dieses Glaubens gemacht wird ist einwandfrei. So what?
ich --glaube--- das Menschen sich immer viel zu wichtig nehmen!
die Menschheit ist ein Zufallsprodukt und wenn man den Löffel abgeben hat, ist Schicht im Schacht
die einzige Möglichkeit ein klein wenig was darüber hinaus zu bewirken, wird von den meisten versäumt da sie sich selber am wichtigsten nehmen
Glauben? Jesus? Gott? da gibts viel zu viele Ungereimtheiten die nur durch den Glauben wettzumachen sind
Das mag in abgeschlossenen, kleinen Systemen funktionieren (ich trainiere nicht, also schaffe ich keinen Triathlon). Nicht immer haben wir aber z.B. die Ursachen selbst gesät oder in der Hand. Selbstverständlich gibt es nicht immer einen kausalen Zusammenhang. Schön, wenn so einfach wäre. Das sind einfach Gedankenkonstrukte, die uns das Leben einfacher und überschaubarer machen.
Das sehe ich anders.
Es gibt immer einen kausalen Zusammenhang.
Keine Wirkung ohne Ursache! Oder kennst Du eine?
Im Großen wie im Kleinen. Im Kleinen wie im Großen.
Exkurs: Laut Aristoteles ist übrigens Gott der "erste Beweger" (der erste Ursachensetzer). Gott wird von ihm auch als "unbewegter Beweger" beschrieben. Für Gott gibt es keine Ursache. Ich finds interessant ...
Geändert von FLOW RIDER (02.02.2012 um 12:13 Uhr).
Wir wundern uns immer wieder über Wirkungen und fragen uns warum uns gerade dies und das passiert ist. Dabei vergessen wir, dass wir die Ursachen selber gesät haben. Wenn etwas also fasch läuft im Leben, dann haben wir die falschen Ursachen gesetzt und sind im großen und ganzen selbst daran Schuld, dass falsche Ursachen nunmal zu falschen Wirkungen führen.
Wenn wir unser Leben oder auch nur Teile davon ändern wollen müssen wir an den URSACHEN arbeiten. Dann treten auch die gewollten Wirkungen ein.
Von welchem "WIR" gehst Du aus? Hier muss schon differenziert werden zwischen Individuum und einer Gemeinschaft.
Beispiel: was hat der einzelne Bewohner der Region Fukushima denn "gesät", dass er einen Tsunami und einen Gau geerntet hat?
Was hat Rudi Assauer getan um jetzt erkrankt zu sein? Es wäre sicher sehr hilfreich das zu erfahren, denn dann könnte man eine Lehre daraus für das eigene Leben ziehen.
Ganz so trivial sind die Prinzipien von Ursache und Wirkung nicht. Ansonsten müsste Helmut Schmidt längst an Lungenkrebs gestorben sein. Man könnte jetzt ggf. argumentieren, es gäbe ursächliche Ereignisse, die folgenlos bleiben.