Wenn Du darüber hinaus mal ein paar schöne Geschichten zur Aufmunterung benötigst, dann kannst Du ja mal auf der Pa'a-Seite vorbei schauen.
Ich drücke Dir weiterhin die Daumen.
Hallo Mathes,
na dich kenn ich doch noch von deinem Projekt mit den Fantastischen 4.
War damals immer treuer Leser eures Blogs...
Beste Grüße an Anna...
Dein Buch steht übrigens auch hier im Regal...
Zitat:
Zitat von garuda
Lutz ich freue mich, dass Du Dich fürs 'Grauen im Schwimmbad' angemeldet hast.
Na ohne mich wäre es ja auch kein "Grauen"....
Die letzte Nacht war mal wieder äußerst negativ.
Keine Ahnung warum, es gab eigentlich keinen Anlass , aber wenn meine Kopfmaschine einmal läuft dann ist sie leider nur noch schwer zu stoppen...
Dementsprechend zäh war dann auch der Vormittag.
Im Geiste fing ich wieder an mein Training auf heute nachmittag oder Morgen zu verschieben, was bestimmt aufs gleiche raus gekommen wäre...
Konnte mich dann aber doch aufraffen und bin 30 min gelaufen.
Ich hatte ja schon bedenken nach dem miesen lauf gestern, aber eben ging es dann locker flockig und entspannt über die Zeit.
War wohl die richtige Entscheidung trotz müder Beine wieder los zu traben...
@ Rhing:
Dein Beispiel mit dem Meer und den Booten hat mich wirklich zum Nachdenken im positiven Sinne gebracht...
... so könnte man eigentlich die Stimmung und den Ablauf der letzten 24 Stunden überschreiben..
Nachmittags beim Hundespaziergang hatte ich plötzlich Stiche im linken Knie, was direkt wieder eine Panikreaktion und den Absturz in meine dunklen Gefilde nach sich zog.
Der Tag war gelaufen wieder erschien alles sinnlos und lächerlich, wie sollte ich jemals vorwärts kommen wenn immer irgendetwas Neues dazu kommt.
Also steigerte ich mich schön in diesen Sumpf hinein und sah mich vor meinem geistigen Auge als Trümmerlandschaft einer Stadt nach dem Bombenangriff.
Dichter Nebel zog über die Ruinen meiner Vorstellung und in meinen Geist.
Dieser alles erstickende, trügerische Dunst, der alles in Watte packte und verschluckte...
Mein Hirn lief auch Hochtouren und ich versank in einem Meer aus Frust und Selbstmitleid.
Ich entschloß mich wieder mal zu flüchten und trotz des Wetters heute zum Camping zu fahren, weg nur weg, hin zur Einsamkeit des Niederrheins..
Die Nacht war kaum an Schlaf zu denken, alles lief ab wie so oft und meine Grübelzwänge hatten mich fest im Griff.
Heute Morgen sah es auch nicht besser aus und ein Blick aus dem Fenster machte es auch nicht besser.
Wind, regen, trübes Licht, mein Freund der November klopfte hämisch grinsend an mein Fenster..
Keine Lust auf Camping, keinen Bock auf Sport und erst recht nicht auf Auto fahren, der Tag schien gelaufen...
Hab dann Ute mal wieder eine Frustmail geschickt, die aber nicht in mein Gejammer einstimmte sondern mir ein paar Sachen aufzeigte, gepaart mit einem kräftigen Tritt in den Hintern...
Und was soll ich sagen, 5 min später saß ich auf der Rolle und bin die geforderten 80 min gefahren..
Der I-Magic zeigte mir die schöne Mallorca Strecke und so konnte ich mich plötzlich meinen positiven Träumen hingeben.
Die Zeit verging wie im Fluge und nun sitze ich hier, nassgeschwitzt aber bei weitem nicht so depressiv und jämmerlich wie heute morgen...
Und was soll ich sagen, 5 min später saß ich auf der Rolle und bin die geforderten 80 min gefahren..
Der I-Magic zeigte mir die schöne Mallorca Strecke und so konnte ich mich plötzlich meinen positiven Träumen hingeben.
Die Zeit verging wie im Fluge und nun sitze ich hier, nassgeschwitzt aber bei weitem nicht so depressiv und jämmerlich wie heute morgen...
Siehste woll, Bewegung ist gut. Man muss nur die Kurve kriegen.
Ich glaub, ich bring dir mal ein paar rosa Sticker vorbei.
Dann kannste nochmal deinen blog durchgehen und jedesmal, wenn du so eine Feststellung wie oben findest, die einfach auf den Sticker schreiben und den dann irgendwo hinbeppen.
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One week without training makes one weak.
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Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
lese diesen fred jetzt schon seit einiger zeit mit - frage mich, ob
wohl einen tritt in den hintern wohl nicht die bessere therapie wäre wie ständiges sicherlich gut gemeintes mitleid und/oder aufstellungsversuche.
lese diesen fred jetzt schon seit einiger zeit mit - frage mich, ob
wohl einen tritt in den hintern wohl nicht die bessere therapie wäre wie ständiges sicherlich gut gemeintes mitleid und/oder aufstellungsversuche.
Ein Tritt in den Hintern zur rechten Zeit schadet sicherlich nicht, um einer Kreisbewegung mal eine andere Richtung zu gehen. Zum falschen Zeitpunkt führt das aber häufig zu Blessuren. Sowohl beim Tretenden wie auch beim Getretenen.
Ich bin ja weder Psychologe noch Therapeut, aber meine Erfahrung sagt mir, dass Depression eine Krankheit wie jede andere ist. Und niemand würde bei einem Patienten mit schwerem Knieschaden auf die Idee kommen, ihm einen tritt in den Hintern zu versetzen und zu sagen, 'Los jetzt, beweg mal deinen Hintern!'. Das ist aber wiederum natürlich keine Entschuldigung, um nun den Rest des Lebens auf der Bank sitzen zu bleiben bzw. nach zwei Schritten zu heulen, 'Es tut bestimmt weh.'
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lese diesen fred jetzt schon seit einiger zeit mit - frage mich, ob
wohl einen tritt in den hintern wohl nicht die bessere therapie wäre wie ständiges sicherlich gut gemeintes mitleid und/oder aufstellungsversuche.
Das mit dem Tritt in den Allerwertesten, bei einer Erkrankung wie der Depression, würde ich dann auch eher dem Spezialisten überlassen, denn als Laie da die richtige Dosierung zu finden...
Außerdem kann/sollte von therapieren hier eh nicht die Rede sein.
Wohingegen ein paar aufbauende Worte manchmal schon helfen können.
Edit meint, dass war dann wohl mein Wort zum Sonntag.
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,,Alles hat seine Grenzen, nur der Mensch hat keine. Für die menschliche Natur ist es ein essentieller Faktor, sich kontinuierlich selbst zu übertreffen, keine Grenzen zu akzeptieren. Die Freiheit, die wahre Einmaligkeit des Seins, lässt sich nicht konditionieren. Sie kann nicht auf Ziele und Wünsche verzichten. Das ist der Grund dafür, warum ich diesen Sport betreibe...
Es ist das Meer, das mich gewinnen lässt."
(U. Pelizzari)
Also ab und zu treten wir ja auch ein bißchen - also ich zumindst (auf jeden Falls hat Lutz schon drüber "gejammert")
Aber immer kann man das ja auch nicht machen, sonst wirkt es nicht mehr
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
tja, frage mich ja nur - bedeutet nicht, dass ichs auch machen würde ;-) . sicherlich ist depression eine ernst zu nehmende krankheit. sicherlich ist es nicht einfach, immer "halbvoll" anstatt "halbleer" zu denken. schlussendlich wirds rather-lutz nur alleine schaffen, aus seinem sumpf des grübelns und selbstmitleid rauszukommen. ich wünsche ihm dazu alle kraft, die es dazu braucht.