Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Frau muss sich neue Ziele setzen.
Ich hatte schwer überlegt, ob ich ne längere Blogpause einlege, bin jedoch zu dem Entschluss gekommen, dass das möglicherweise kontraproduktiv ist. So eine ziellose Übergangsphase endet bei mir meist mit stilvollem Verwahrlosen. Am Ende kommt der große Schreck, was Frau doch so alles vernachlässigt hat. Ich bin auch kein Freund von langen Trainingspausen, weil es einfach unangenehm eklig schwer ist, wieder reinzufinden.
Da lobe ich mir dann eher die Abwechslung. Was kommt also als nächstes? Ne Saisonplanung für nächstes Jahr habe ich noch nicht wirklich begonnen. Dafür aber einige andere Dinge im Kopf, die auch wichtig sind. Letztes Jahr hatte ich nach meinem Hauptwettkampf eine Phase, wo ich recht gut abnehmen konnte. Da schwebte nicht mehr so sehr der "Energiezwang" im Hinterkopf, der mich sowohl beim Training, als auch auf der Arbeit fit hält. Genau das ist also für die kommenden Monate mein Plan. Bis Weihnachten stehen alle Uhren auf Gewicht verlieren. Ich weiß, dass ich ganz große Schwächen habe in Sachen Selbstdisziplin, wenn es ums essen geht. Große Schwächen ist da die Untertreibung des Jahrtausends. Ich bescheiße mich da regelmäßig selbst und natürlich ist das ein echtes Problem.
Es macht absolut keinen Sinn, mir irgendwelche Essverbote aufzuerlegen, da ich diese leider all zu oft vermeintlich unbemerkt umgehe. Es gilt also, Strategien zu finden. Warum esse ich also... ich esse aus langeweile, wegen geistiger Unterforderung, wegen negativem Stress... eigentlich gibt es immer einen Grund, um zu essen. Das ist für vieles meine Kompensation geworden. Vielleicht finde ich da ja etwas anderes. Ein großes Problem ist auch die Ernährung auf der Arbeit. GROSSE Baustelle. Dabei ist es absolut sinnvoll, dass ich eher tagsüber einigermaßen esse, und am Abend gern drauf verzichte.
Also schreibe ich meinen kleinen Blog weiter, was mir extremst schwer fällt. Das Thema Ernährung meide ich so gut es geht. Ich verdränge es... Out of sight, out of mind sozusagen.
Wie viele Kilos ich bis Weihnachten gern los sein möchte, lasse ich mal offen. Das ist ziemlich schwer zu schätzen. Ich hatte schon laaaange Plateaus, trotz guter Ernährung. Dann geht es mal recht schnell. Ich nehme eher nicht regelmäßig ab, sondern in Schüben. In jedem Fall muss da etwas passieren.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Es macht absolut keinen Sinn, mir irgendwelche Essverbote aufzuerlegen, da ich diese leider all zu oft vermeintlich unbemerkt umgehe. Es gilt also, Strategien zu finden. Warum esse ich also... ich esse aus langeweile, wegen geistiger Unterforderung, wegen negativem Stress... eigentlich gibt es immer einen Grund, um zu essen. Das ist für vieles meine Kompensation geworden. Vielleicht finde ich da ja etwas anderes. Ein großes Problem ist auch die Ernährung auf der Arbeit. GROSSE Baustelle. Dabei ist es absolut sinnvoll, dass ich eher tagsüber einigermaßen esse, und am Abend gern drauf verzichte.
Du hast den Kern gut beschrieben. Die Ursachen des Kompensations-Essens gilt es zu eliminieren und nicht die Orientierung an überwiegend sinnlosen Essensge- und verboten bzw. Diäten. Und bei der Benennung der Ursachen sowie der Überlegung und Inkaufnahme entsprechender Konsequenzen eines anderen Settings, solltest Du genauso ehrlich Dir gegenüber sein, ob und zu welchem "Preis" Du das wirklich willst.
Und gleichzeitig ist die Frage, ob und woran Du eigentlich Deine Unzufriedenheit mit Deinem Essverhalten festmachst. Es geht doch letztlich darum, dass DU Dich damit wohlfühlst und nicht darum, Dich an irgendwelchen (meistens externen und oft auch nur scheinbaren) "Normen" zu orientieren.
Ich wünsche Dir dafür größtmögliche Klarheit für Dich selbst. Und: Mach Dir keinen Stress, wenn es ursächlich passt, dann wird das schon.
Zappa, der Punkt ist, dass ich mich so wie ich bin nicht wohl fühle. Das Laufen fällt schwer, dabei laufe ich inzwischen gern. Radfahren ist ok, solange kein Anstieg in Sicht ist.
Im ernst... ich fühle mich allgemein einfach sehr unwohl, zu schwer, zu dick. Ich habe viele Kilos abzugeben, die ich so im Laufe der Zeit gesammelt habe. Es gab eine Phase, wo ich sehr gut abgenommen habe. Daran will ich mich erinnern. Ich weiß, wie man abnimmt, kenne mich durchaus aus mit Ernährung.
Ich esse zu viel aus den oben genannten Gründen. Nicht alle Ursachen lassen sich einfach lösen. An einigen Lösungen arbeite ich sehr aktiv seit 3 Jahren. Es geht gut voran. Es gibt aber auch Rückschläge. Hat man eine Sache gelöst, kommt unerwartet ein neues Problem (das nichts mit Sport etc zu tun hat.) Das frisst Energie.
Es wird auch noch ein wenig dauern, bis das gelöst ist. Deshalb muss ich schauen, dass ich andere Strategien statt essen finde, das zu kompensieren. Der Sport schafft es nicht ganz. Der Sport ist mehr als Kompensation. Löse ich obige Dinge nicht, kann ich auch den Sport nicht so ausüben, wie ich es möchte. Ein weiterer Stressfaktor, der zum Essen führt.
Ein Teufelskreis
Mist. Jetzt bin ich auch noch krank geworden. Dolle Halsschmerzen. Sogar der Weg zur Arbeit mit dem Rad heute war überdurchschnittlich anstrengend. *autsch* Der Klassiker. Nach 37 Grad in Vichy, frieren bei 25 Grad at home und Klimaanlage und Zugluft.
Morgen geht es zur Eurobike. Ich hoffe ich überlebe den Tag.
Mein "O" klemmt auf der Tastatur...
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Ich kann das nachvollziehen und Du bist in bester Gesellschaft. Einigen, wahrscheinlich sogar viel mehr Menschen, als wir annehmen geht das so, oder so ähnlich.
Ist vielleicht tröstlich, hilft Dir aber nicht konkret.
Ich kenne Dich, Deine Umfeldbedingungen und Deine Biografie ja nicht, insofern kann ich nur grundsätzlich bleiben bzw. Dir einen Buchtipp geben, was Dir ggf. Ideen für die Umsetzung mit auf den Weg gibt:
Letztlich geht es dabei um 4 Spalten, mit denen Du Dich auf die Suche nach Ursachen und angemessene Lösungsstrategien machen kannst. Ist kein Patentrezept, ist auch ziemlich mühsam und hat viel mit ehrlicher Selbstreflexion zu tun. Und: Ist kein Voodoo oder Esoterik, kommt aus Harvard :-)
Einen kurzen Überblick, um ein Gefühl zu entwickeln, ob das was für Dich ist, findest Du z.B. hier:
Ich kann das nachvollziehen und Du bist in bester Gesellschaft. Einigen, wahrscheinlich sogar viel mehr Menschen, als wir annehmen geht das so, oder so ähnlich.
Ist vielleicht tröstlich, hilft Dir aber nicht konkret.
Ich kenne Dich, Deine Umfeldbedingungen und Deine Biografie ja nicht, insofern kann ich nur grundsätzlich bleiben bzw. Dir einen Buchtipp geben, was Dir ggf. Ideen für die Umsetzung mit auf den Weg gibt:
Letztlich geht es dabei um 4 Spalten, mit denen Du Dich auf die Suche nach Ursachen und angemessene Lösungsstrategien machen kannst. Ist kein Patentrezept, ist auch ziemlich mühsam und hat viel mit ehrlicher Selbstreflexion zu tun. Und: Ist kein Voodoo oder Esoterik, kommt aus Harvard :-)
Einen kurzen Überblick, um ein Gefühl zu entwickeln, ob das was für Dich ist, findest Du z.B. hier:
Boah bin ich heute fertig. Fix und fertig. Der Messetag war sehr anstrengend. Meine Halsschmerzen sind deutlich schlimmer geworden. Ich kann momentan kaum noch schlucken. Es tut richtig weh. *genervt*
Die Eurobike ist so eine Art overkill für alles. Ich bin immerhin das Zeitfahrrad von Canyon Probe gefahren und ein super schönes Simplon RR.
Das Blöde an diesen Testbikes ist, dass sie selten auf einen abgestimmt sind. So fährt es sich irgendwie nicht so dolle. Das Canyon war einfach grauenhaft abgestimmt. Was mir nicht gefallen hat, ist, dass die Auflieger quasi fest sitzen. Man kann sich nicht etwas breiter setzen.
Egal. Ich habe Kopfschmerzen, Halsschmerzen und werde das jetzt mit einer kleinen Flasche Rotwein betäuben.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Egal. Ich habe Kopfschmerzen, Halsschmerzen und werde das jetzt mit einer kleinen Flasche Rotwein betäuben.
Nimm lieber ne Pulle Cognac.
Das tötet alles ab, was nicht zum Körper gehört und wenns dir morgen nicht besser geht, weisste wenigstens, wieso...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!