... unter diesem Motto hätte der heutige Morgenlauf stehen können.
Ich hatte mich schon gestern abend darauf gefreut heute wieder meine kurze Runde zu drehen.
Mein kleines Dörfchen schlief eben noch als ich mich eben raus in den dunklen, bewölkten Morgen machte.
Es ist mir lieber als die klaren Mondscheinnächte, ich mag es wenn alles zu einem Einheitsgrau verschmilzt und mir Deckung und Unterschlupf bietet.
Es war ja der 4. Lauf diese Woche und ich merke schon wie es mir leichter fällt auf Tour zu kommen und meinen Alltag hinter mir zu lassen.
Schon nach ein paar Metern bin ich frei und losgelöst vom Schrecken meiner Welt und gebe mich den schönen Bildern die sich in meinem Hirn abspielen hin.
Heute hatte ich die alten songs von Pur auf dem MP3, eigentlich ein Unding für mich alten Rocker, aber manche der Texte haben eine tiefere Bedeutung für mich und ich kann mich darin wieder finden.
Vor allem
dieses hier...
Es zeigt mir oft den schmalen Grat zwischen kämpfen und aufgeben....
Vieles trifft auf mich zu, meine Gedanken, Zweifel, Ängste, aber auch das ich noch nicht fertig bin auf dieser Welt.
Ich weiß nicht was die Zukunft bringen wird, aber egal was passiert, ich muß zumindest einmal auf die Langdistanz um wenigstens einmal in meinem beschissenen Leben etwas fertig zu machen und mir einen Traum zu erfüllen...
So ging dann nach knapp 37 min meine Runde zu Ende und ich fühle mich wirklich gut an diesem Morgen...