Wieso schreibt eigentlich keiner, dass der Kuchen lecker aussieht? Wurde der etwa gestern aus gutem Grund abgelehnt .... grummel.
Für´s kommende Wochenende habe ich heute eine tolle Olympische Distanz gefunden. Quasi vor der Haustür. Blöd, dass mein Neo zur Reparatur ist. Will ich wirklich allen anderen noch weiter hinterher schwimmen als sonst schon?
Fragen über Fragen. Und das Universum gibt auch keine Antwort.
Liebelein, hast das mit den Kuchen und den Hilfeaufrufen noch nicht ganz durchdrungen? Echt nicht???
Während eines Turniers/RTF oder ähnlichem gibt es doch immer eine Hardcore Kaffee&Kuchen Clique angeführt von meist Mit40-50erinnen mit Kurzhaarfrisur und Kleidergröße dem Alter angepasst. Während auf dem Platz Fairness und Teamgeist gefordert ist, tobt an der Kuchentheke ein erbitterter Kampf um die Vorherrschaft des besten Kuchens.
Dein Kuchen sieht toll aus und hätte grade bei den Jüngeren Teilnehmern goßes Interesse geweckt aber da du ihn nur ABGEGEBEN hast und nicht SELBST in die Theke/Tisch ö.ä. gestellt hast, war es ein leichtes ihn und dich verschwinden zu lassen.
Das nächste Mal einfach mit Effett bis zur Theke/Kuchentisch Durchmarschieren: Sonnebrille auf, nach allen Seiten hallo sagend, Kuchen platzieren, indem man die bis dato schönsten Kuchen rüde zur Seite schiebt um schließlich seinen Kuchen ansprechend zu drappieren.
Den Vorschlag von Cruiser unterstütze ich: Kuchen zur Swimnight. Shangri-La und ich sind Do dabei.
In diesem Satz steckt enorm viel Wahrheit! Dein Ergebnis und Deine Performance beim IM Germany sind Dir egal (nicht ganz aber immerhin), wichtig ist die Story! Am liebsten würdest Du schon kurze Posts aus T1 und T2 schicken. Deine grösste Sorge ist, dass Du ein interessantes Erlebnis von Unterwegs vergessen könntest. Dürftest Du Dir etwas wünschen, dann Finish als letzte vor Torschluss, vom Sieger geehrt, die Medaille umgehängt - und her mit dem Laptop!
Hat nicht im letzten Jahr die bleierne ente im Kraichgau in T1 TELEFONIERT? Ich meine mich erinnern zu können. Das ist natürlich so richtig "live dabei"! Mir werden nur die Erinnerungen bleiben, die ich schnell aufschreiben muss bevor sie für immer verblassen.
Zitat:
Zitat von Duafüxin
Du könntest das Sporterereignis auch mit einem Dictaphon um den Hals bestreiten, dann kannst Du A. sicher sein nichts zu vergessen und B. brauchst Du hinterher nix zu tippen, weil Du dann ein 1A-Hörbuch produziert hättest und in der Zeit könntest Du gaaaaanz viel Schokokuchen backen
Meine größte Sorge wäre, dass der Großteil des Hörbuches aus lauter Schimpfwörtern und Selbsthass-Tiraden bestünde. Aber wer weiß, vielleicht ist das ja eine Marktlücke und mancher hört sich das gern an. Allerdings: Je länger ich drüber nachdenke, desto besser finde ich deine Idee! Da könnte ich ungehemmt und ungefiltert alles und jeden kommentieren, der an mir vorbei zieht.
Zitat:
Zitat von Skunkworks
Liebelein, hast das mit den Kuchen und den Hilfeaufrufen noch nicht ganz durchdrungen? Echt nicht???
Während eines Turniers/RTF oder ähnlichem gibt es doch immer eine Hardcore Kaffee&Kuchen Clique angeführt von meist Mit40-50erinnen mit Kurzhaarfrisur und Kleidergröße dem Alter angepasst. Während auf dem Platz Fairness und Teamgeist gefordert ist, tobt an der Kuchentheke ein erbitterter Kampf um die Vorherrschaft des besten Kuchens.
Dein Kuchen sieht toll aus und hätte grade bei den Jüngeren Teilnehmern goßes Interesse geweckt aber da du ihn nur ABGEGEBEN hast und nicht SELBST in die Theke/Tisch ö.ä. gestellt hast, war es ein leichtes ihn und dich verschwinden zu lassen.
Das nächste Mal einfach mit Effett bis zur Theke/Kuchentisch Durchmarschieren: Sonnebrille auf, nach allen Seiten hallo sagend, Kuchen platzieren, indem man die bis dato schönsten Kuchen rüde zur Seite schiebt um schließlich seinen Kuchen ansprechend zu drappieren.
Den Vorschlag von Cruiser unterstütze ich: Kuchen zur Swimnight. Shangri-La und ich sind Do dabei.
/S.
Wenn ich gewusst hätte, dass du dich in diesem Bereich so hervorragend auskennst, hätte ich dich selbstverständlich vorher um Rat gefragt! Es ist wohl in der Tat so wie du sagst. Mein Mann kam nach Hause und meinte als Erstes: "Die laute Frau war auch wieder da!" Das ist so eine Frau, die gern überall mitmischt und sich für unverzichtbar hält. Die hat mir vor geraumer Zeit im Kindergarten sogar mal eine Postkarte mit ihrem Konterfei in die Hand gedrückt, damit ich sie in den Stadtrat wähle oder so.
Zitat:
Zitat von swim+bike+run
Pantone, vielen Dank für den Support und deinen Foto-Service am Samstag
Gern geschehen. Ich warte schon, dass du Fotos in deinen Thread stellst. Das dynamische Lauffoto gefällt mir besonders!
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Zur Lage:
Mir tut alles weh. Die 4,5 Stunden Rolle vom Sonntag hängen mir bös nach. Dass das Kind nachts nicht so gern schläft, tut ein Übriges. Im Regelfall muss ich nachts dreimal raus, um mich um den Dicken zu kümmern, was ich unterschiedlich gut weg stecke und im Moment leider eher schlecht. Ansonsten regnet es hier wieder gerade Katzen und Hunde. Morgen ist das Wetter hoffentlich besser, damit ich RTF fahren kann. Meine Prognosen für das Rennen sind ähnlich wie das Wetter: grau in grau. Hatte ich anfangs immer gedacht, dass ich das Radfahren schon irgendwie hin bekommen würde, habe ich mittlerweile so meine Bedenken. Schwimmen kann ich gar nicht einschätzen, aber da das ja am Anfang ist, wird das schon irgendwie hinhauen. Das Laufen macht vergleichsweise viel Spaß, was ich nie für möglich gehalten hätte. Das Alles wird sich in den nächsten Wochen vermutlich noch ein paar Mal komplett ändern. Ich bin gespannt.
Als ich deinen Kuchen gesehen habe, wusste ich sofort, dass Triathlon der falsche Sport ist. Ab sofort gehe ich auch zum Nachwuchsfußball
Mein Mann hat mich mal allen Ernstes gefragt, warum ich mich denn ausgerechnet für Triathlon entschieden hätte, wo ich doch für Kneipensport so viel Talent hätte! Zu Weihnachten gab´s bei meinen Eltern ein Dart-Spiel für den Dicken und meine Mutter hat einen neuen amtlichen Tischkicker gekauft. Dass ich meinen Mann in beiden Disziplinen mit der größten Selbstverständlichkeit schlage, macht ihm doch bös zu schaffen.
Pantone, von mir hast Du schon allergrößten Respekt dafür, dass Du Dich überhaupt an eine Langdistanz traust. Meistern wirst Du die Strecke mit Sicherheit.
Wer ein solches Unterfangen bewältigt, darf dabei auch schimpfen. Außerdem: lass die Jungspunde ruhig überholen, die werden vom Leben sowieso noch eingeholt. :-)
Hatte ich anfangs immer gedacht, dass ich das Radfahren schon irgendwie hin bekommen würde, habe ich mittlerweile so meine Bedenken. Schwimmen kann ich gar nicht einschätzen, aber da das ja am Anfang ist, wird das schon irgendwie hinhauen. Das Laufen macht vergleichsweise viel Spaß, was ich nie für möglich gehalten hätte. Das Alles wird sich in den nächsten Wochen vermutlich noch ein paar Mal komplett ändern. Ich bin gespannt.
Das sehe ich alles genauso. Hatte ich vorher gedacht, dass ich das Schwimmen schon hinbekomme, weil es am Anfang ist und ich Routine habe, ist es jetzt so, dass der Neo schlottert weil ich dünn bin und ich wegen des entsetzlichen Wetters erst 2x Freiwasserschwimmen war. Habe ich mir vorher um das Radfahren nicht viel Sorgen gemacht, konnte ich die letzten Monate nur selten mehr als 100 km fahren und kann außerdem die Berge nicht richtig einschätzen. Einzig das Laufen läuft super, allerdings kann ich keine realistische Prognose zum Marathon mit Vorbelastung abgeben. Aber da ja mein Wettkampft eine Woche vor Deinem ist, werde ich Dich schon schön volllabern! Übrigens, "ein paar Mal komplett ändern, die nächsten Wochen?" Wo sollen die den herkommen? Ich habe noch 3 Wochen bis zur Abreise, davon 2 Wochen tapern!
Die ersten Kilometer sind immer die schlimmsten. So auch an diesem Feiertag in der Nähe von Neu-Anspach. Auf den ersten 15 Kilometern der RTF stelle ich Folgendes fest: ich habe meine zweite Trinkflasche nicht dabei, die Tasche unter dem Sattel ist nicht richtig fest gemacht und die Beinlinge sind zu warm. Nachdem ich das alles korrigiert habe, könnte es nun endlich los gehen. Dann springt mir bei Kilometer 16 die Kette ab. Das fängt ja gut an. Eine Gruppe von - wie passend - ungefähr 16 Leuten fährt vorbei. Dass nicht einer fragt, ob ich irgendwas brauche, führe ich darauf zurück, dass ich vermutlich gnadenloses Selbstbewusstsein und unglaubliche Mechanik-Kompetenz ausstrahle. Vor lauter Mentaltraining bin ich mittlerweile Meisterin im Sich-die-Dinge-schön-reden. Trotzdem genügt das nicht so ganz, es bleibt ein kleiner Fleck schlechter Laune auf meinem sonnigen Gemüt, dem ich den Garaus machen will. Und so kommt es zum entscheidenden Fehler des Tages:
Am Vorabend hatte ich mit meinem Sohn im Fernsehen eine Sachsendung für Kinder gesehen. Dort wurde erklärt, dass Singen gesund ist, glücklich macht und alles mögliche andere auch. Zu diesem Zwecke fällt mir sofort ein Lied ein: "Pour un flirt avec toi". Ein Gassenhauer aus dem Jahre 1971. Bedauerlicherweise war ich im Alter von 5 Jahren der französichen Sprache kein Stück mächtig. Ich singe die nächsten 107 Kilometer lang somit lediglich "Pour un flirt avec toi" sowie die Textzeile "rappel-di-du" - so, wie mir das Ganze eben im Gedächtnis geblieben ist. Das führt zwar nicht zu viel Abwechselung auf der Strecke, entspannt aber ungemein. Und das sogar so sehr, dass ich mich verfahre. Schafft ja auch nicht jeder. Irgendwann geht es mir allerdings mächtig auf den Keks. Es soll ja wirklich Leute geben, die sich während eines Marathons von Xavier Naidoo die Ohren in Endlos-Schleife mit "Dieser Weg wird keiner leichter sein" volldudeln lassen. Als sei das Laufen nicht schon schlimm genug.
Nach 123 Kilometern und 1.600 Höhenmetern bin ich am Ziel und rappel-di-du im Kopf. Ich dusche schleunigst und hetze nach Hause. Dann google ich den Text, drucke ihn mir aus und werde ihn in den nächsten Tagen auswendig lernen.
Jetzt, einen Tag später, verblasst die Melodie so langsam in meinem Köpfchen. Nur eben, als mein Mann in der Küche gepfiffen hat, kam alles wieder hoch: rappel-di-du. Naja, wir wollten sowieso gleich laufen gehen. Da passt das schon.
"Pour un flirt avec toi"....
...
Es soll ja wirklich Leute geben, die sich während eines Marathons von Xavier Naidoo die Ohren in Endlos-Schleife mit "Dieser Weg wird keiner leichter sein" volldudeln lassen....
Ohh...ja...da ist jeweils die ganz harte Tour.
Hab' ich schon erzählt, dass ich bei meinen Supportern für die Laufstrecke den "Körperzellen-Song" bestellt habe?
Vergangene Nacht:
Start des Ironman 2012. Seltsamerweise beginnt es mit dem Laufen. Ich weiß nicht warum, aber ich habe am Start stehend noch meine Crocs an. Ich denke an das hohe Startgeld und daran dass ich ohnehin nur ankommen möchte und laufe daher mit den anderen los. Es funktioniert eigentlich ganz gut in den Crocs. Aber natürlich sind die anderen viel schneller und ich laufe schon bald alleine.
Die Laufstrecke führt diesmal auch durch die Frankfurter Innenstadt und an einer Stelle biege ich falsch ab. Bingo. Ich denke kurz: Egal, machst weiter, das wird schon keiner merken. Doch dann fallen mir die Zeitmeßmatten ein. Mist. Lange überlege ich, was jetzt zu tun ist. Ehrlich bleiben oder versuchen zu schummeln?
Ich frage die Fahrerin eines zur Streckensicherung eingesetzten Pionierpanzer 'Fuchs' (siehe unten) ob auch andere Teilnehmer Probleme hätten den Streckenverlauf zu erkennen. Als sie antwortet "Ja" wache ich auf....und zwar fix und fertisch.