Nach intensiverer Diskussion mit einer Physiotante geht es demnächst wieder hiermit weiter. Ich habe das schon von Herbst 2008 bis zum Frühjahr gemacht und großen Nutzen bezüglich Rumpfstabilität und Kraftausdauer daraus gezogen. Hintergrund der Diskussion war, dass ich das Gefühl hate durch das viele Yoga der letzten Zeit v.a. im Rücken immer hypermobiler zu werden ohne großartig Kraft und Stabilität zu haben bzw. aufzubauen. Hypermobilität schaut zwar beim Yoga gut aus, ist im Alltag ohne Kraft aber nur bedingt sinnvoll.
Gab ja nicht viel sportliches zu (be)schreiben, in den letzen Tagen und Wochen... leider...
Ich habe im letzten Herbst eine Ausbildung zur Yogalehrerin begonnen. Und da bald Abschlussprüfung ist und ausdauersport-mässig in der letzten Zeit nicht viel los war, habe ich eben seeeeehr viel Yoga geübt. Und wie das nun mal so ist, übt man das, was einem am leichtesten fällt ja umso lieber.... Das ist bei mir eben Beweglichkeit und Dehnfähigkeit. Kraft trainieren fällt mir eher schwer und gerade was den Oberkörper betrifft kann ich auch noch nicht alles wieder machen.
Nun musste ich dieser Tage bei einem Workshop mitmachen, Thema "Wie unterrichte ich Pflegepersonal im rückengerechten Heben, Tragen, Patiententransfer..." Und dabei fiel das eben (wieder einmal) auf, dass ich sehr beweglich bin aber wenig Kraft habe und dazu eine ordentliche Tendenz zum Hohlkreuz. Ich war sozusagen die Queen der Ausweichbewegungen. Und das ist nicht gut, vor allem wenn der Patient schwerer ist als der/die Pflegende.
Abhilfe soll nun Rumpf- betontes Krafttraining schaffen. Aber nicht die stupide Variante an den Maschinen in der Muckibude, weil das womöglich zu sehr auf Kosten der Beweglichkeit gehen würde und weil ich diese Kraftmaschinen sowieso eher als Strafe denn als Vergnügen empfinde.
Ich kenne einige Physios, die von dem Core-Programm sehr begeistert sind. Obwohl die Übungen nicht so revolutionär sind, wie in der Werbung behauptet. Aber sie sind so aufgehübscht, dass sie fast jeder gerne mitmacht. Und sie fühen ohne viel Schnickschnack zum Ziel.
Es gibt wieder was sportliches zu bloggen...
Die letzten Wochen und Monate waren von Versuchen geprägt, wieder Regelmäßigkeit und Konstanz ins sportliche Leben zu bringen. Was aber leider überhaupt nicht funktioniert hat. Kaum liefs mal wieder einigermaßen, kamen entweder horrende Mengen an Überstunden oder gesundheitliche Zipperleins in unterschiedlicher Intensität. Die Krönung allen Übels war zuletzt eine Kieferentzündung, die sich aus einer falsch bzw. zu wenig behandelten Zahnwurzelentzündung entwickelt hat, die wiederum ein Folgeschaden der Chemotherapie war. Nach 2x ambulanter OP und fast 6 Wochen Antibiotikum gilt seit Donnerstag nun wieder Sport frei.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen war das Motto meiner Läufe vorgestern und heute. Aber ich lasse mich vom 100/100-Spiel mit den großen, schnellen Jungs und Mädels motivieren
Ziel ist, wieder regelmäßig zu laufen und regelmäßig Krafttraining zu machen. Wetterabhängig wird die eine oder andere Stunde am Crosser nicht geplant aber bestimmt stattfinden. Was aus dem Schwimmen wird weiß ich bis jetzt noch nicht, erst mal hat das Schwimmbad noch bis zu den Weihnachtsferien wegen Renovierung zu, danach folgen weitere Überlegungen.
__________________
[leaving] extending the comfort zone
Ich habe mal wieder Zeit, etwas in meinem Blog zu posten.
50+/100 läuft soweit zufriedenstellend. Weihnachten hat durch diverse soziale und familiäre Events für kleinere Lücken gesorgt, aber das ist gut so und kann auch später wieder aufgeholt werden.
Was immer noch viieeeel Geduld fordert ist die Beweglichkeit und Belastbarkeit von meinem rechten Arm. Der Alltag ist inzwischen ok, aber beim Radfahren im Gelände, beim Yoga und besonders beim Schwimmen gibt es noch deutliche Defizite.
Passend zum Datum rückblickend, waren Mai bis November 2011 aus sportlicher Sicht eine größere Katastrophe. Kaum zu glauben, welche Probleme eine simple, aber nicht richtig behandelte Entzündung auslösen kann. Januar und die erste Februarhälfte war ja geplant, dass sich da sportlich nichts tut. Da musste ich noch die letzte OP überstehen. Danach kam ich bis Mai wieder ganz ordentlich in Schwung, bis eben diese Probleme mit Müdigkeit, Leistungsunfähigkeit ect. pp. los gingen. Und der Dezember war, entsprechend den Möglichkeiten nach der langen überwiegend sportfreien Zeit, dann wieder voll in Ordnung.
Ab morgen gibt es ein neues, ungebrauchtes Jahr, das eigentlich nur fitter und konstanter werden kann.
Marion
__________________
[leaving] extending the comfort zone
Hi Marion,
ich wünsche Dir für 2012 alles Gute, viel Glück, sportlichen Erfolg und vor allem ein gutes Inneres Gleichgewicht!!!
Lass es locker angehen! Ich hoffe nur, dass jetzt das Wetter etwas freundlicher wird.
Viele Grüsse von Reisetante (Carola)
Der erste Lauf des Jahres, bei Tageslicht und mit (iphone)Kamera. Erst wars noch sehr nebelig aber später kam doch noch die Sonne raus. Matschig bliebs trotzdem. Der nasse Hund ist nur zufällig am Bild, das ist, bei dem Wetter muß ich echt sagen zum Gück, nicht meiner. Auf den letzten beiden Bildern kann man auch den Wind etwas erahnen.
Teilnehmer am Gegen den Wind-Tria sollten die Pfade kennen.
__________________
[leaving] extending the comfort zone