zum Salat - der kommt bei uns aus der Region, was das mit Anbaugebieten in Süd-Europa zu tun haben könnte, erschließt sich mir nicht.
"Der Anbau von Wintersalat ist heute eher eine Seltenheit, denn die Methode stammt aus Zeiten, wo Winter- und Vorfrühlingsgemüse noch nicht aus Gewächshäusern kam." Wintersalate
Und die Gewächshäuser in unserer Region kosten halt sehr viel Energie, weshalb die grossen preisbestimmenden Supermarktketten in der Regel im Winter die meisten Salatsorten in Südeuropa einkaufen.
Zitat:
Zitat von Helios
Und da sind wir bei den wilden Zeltsiedlungen von Calais, diese jeden Abend in den britischen Nachrichten und was wieder passiert ist und der Brexit war perfekt, ist ja wie eine Drohung, wer alles vor hat die Insel zu stürmen.
Hast Du Dir auch die Frage gestellt, welches Gewicht den nichtenglischen Arbeitskräfte aus EU-Ländern in Grobritannien beim BREXIT Votum zukam und welches den Menschen im ehemaligen Zeltlager bei Calais?
Danke für die offene Schilderung.
Ich weiß nicht was die ersten 16 Jahre deines Lebens die Du nicht verdrängen möchtest mit Dir angestellt haben.
Diese 16 Jahre haben mir eine wertvolle Schul- bzw. Allgemeinbildung gegeben, dazu ein gutes Training um Propaganda und Ideologie von rationalem, differenzierten Denken zu unterscheiden, und das Wissen um die Bedeutung der Heimat, des Dazugehörens zu einer Kultur, zu einem Volk. Verdrängen tue ich aus dieser Zeit höchstens das, wie wir als Ungarn von sehr vielen Rumänen und vom Staat behandelt wurden.
Zitat:
Aber ich möchte dir kurz meinen Blick auf die Dinge darlegen. Diesen meinen Blick führe ich auf meine aufwachsen im westdeutschen, liberalen, christlich-jüdisch-freimaurerisch geprägten Frankfurt zurück. Dort läuft die Förderung der (persönlichen) Kultur und der Heimat so: Man engagiert sich FÜR etwas und ist nicht gegen etwas.
Kllingt wie ein Gegenpol zu meiner Position. Sich für die eigene Kultur zu eingagieren ist höchst sinnvoll und richtig, ja selbstverständlich. Solange diese Kultur keiner Bedrohung ausgesetzt ist, ergibt sich daraus natürlich auch kein "gegen etwas", höchstens gegen das Vergessen, gegen die Ignoranz, gegen zu wenig Bildung.
Ich habe aber erlebt, wie diese, Deinen Beispielen entsprechende Pflege der eigenen Kultur durch einen äußeen Einfluß zunehmend erschwert, behindert und unmöglich gemacht wurde - wo der erhalt der Kultur nur gegen den Druck von außen zu leisten ist (oder eben nicht mehr). Speziell hat z.B. der rumänische Staat ungarische oder deutsche Kulturdenkmäler entweder verfallen lassen, ganz zerstört oder im schlimmsten Fall zu rumänischen umdeklariert - im letzteren Fall mit Verbot, auszusprechen, was es mal wirklich war. Und durch gezielte, stetige Ansiedlung von rumänischen Bauern wurden über die letzten 80 Jahre mehrere große, mehrheitlich ungarische (oder deutsche) Städte, die davor kulturellen Zentern diseser Völker waren, auf ein Anteil von 90 % Rumänen gebracht, deren Kinder in der Schule nicht mal mehr lernen, daß dies 1000 Jahre lang die Heimat von Ungarn oder Deutschen waren - sie halten die ungarischsprechenden Einheimischen für Touristen aus dem Ausland. Das nenne ich Zerstörung einer Kultur durch massive Zuwanderung und zunehmende agressive Dominanz einer fremden Kultur.
Zitat:
Und jetzt kommt u. a. ein "Schwarzfahrer" aus Siebenbürgen und möchte mir erklären, dass der Schutz der Heimat und der Kultur nur durch unnachgieben Umgang mit Flüchtlingen gewährleistet ist?
Ja, ich möchte auf die Gefahr hinweisen durch die massive Zuwanderung von Muslimen mit Grundwerten, die unseren radikal widersprechen, von Muslimen, die mehrheitlich eine wirkliche Integration gar nicht anstreben, sondern den Erhalt ihrer Werte und Lebensweise militant auch gegen die Mehrheit erkämpfen wollen. Ich sehe Parallelen zu dem, wie unsere siebebürgische Kultur langsam, aber nachhaltig zerstört wird und wünsche mir mehr Selbstbewußtsein in der Verteidigung unserer Werte; disese scheint mir nur allzuoft in einer allzu unreflektierten Tolranz untergeordnet zu werden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
...könnte er (als ehemaliger Flüchtling) doch auch einem oder mehreren Flüchtlingen aus einem fremden Kulturkreis über unsere Werte informieren und unsere, ...Denk- und Handlungsweisen erklären.
...FÜR etwas sein schrieb ich. FÜR unsere Werte, Kultur und -von mir aus- Heimat einstehen anstatt mit einer grundsätzlich ablehnenden Haltung GEGEN etwas zu sein.
Für unsere Werte eintreten ist aber bei (gläubigen) Muslimen in den meisten Belangen gegen ihre Werte zu sein. Und aus ihrer Perspektive scheint es wohl ebenso. Da ist mit Kuscheltoleranz m.M.n. nichts zu erreichen, keiner sieht einen Grund, seine Werte aufzugeben (ich sehe leider eher öfter die Bereitschaft bei Europäern, als bei Muslimen). Und als selbst Flüchtling ist meine natürliche Erwartung, daß jeder Flüchtling, der irgendwohingeht, selbst in der Pflicht ist, sich über die Kultur der Empfänger zu informieren, sich deren Werte anzueignen - ansonsten hat er dort nichts verloren. Ich würde mich zumindest schämen, diesen Prozeß nicht selbst zu treiben. Die "Gastgeber" haben da in meinen Augen keine Verpflichtung, im Gegensatz zu den m.M. n. skandalösen Vorstellungen einer Lamya Kador.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich nehme Schwarzfahrer auch nicht so wahr, wie Nobodyknows. .... Ich denke, er möchte am ehesten die Gesetze die man gemacht hat, umgesetzt sehen und das Leben in DE mit seinen Gewohnheiten belassen. Ich tippe auf SPD-Wähler
Danke für die Blumen Deine Einschätzung trifft es ganz gut - allerdings wähle ich eher nach Themen, die mir jeweils persönlich aktuell wichtig erscheinen, als nach festen Parteien.
Zitat:
Zitat von ThomasG
Ich habe den Eindruck Schwarzfahrer steht einfach dazu, dass er sich dort, wo er schon lange lebt und wo er maßgeblich geprägt worden ist, nicht eines Tages fremd fühlen möchte.
Danke, das trifft es auch recht gut. Vielleicht besonders, weil ich schon einmal dies erleben mußte.
Zitat:
Zitat von Campeon
Jeder ist ein Fremder in einem anderen Land.
Stimmt, alter Allgemeinplatz. Aber jeder sollte in einem speziellen Land/Kultur zu Hause sein und sich auch so fühlen können. Wem das genommen wird, der hat sehr viel verloren.
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...,Aber jeder sollte in einem speziellen Land/Kultur zu Hause sein und sich auch so fühlen können. Wem das genommen wird, der hat sehr viel verloren.
Ich fände angemessen, Du würdest von pauschalen "jeder", "keiner" etc. in Deinen letzten Posts Abstand nehmen und vorsichtiger im Übertragen / Projizieren Deiner Erfahrungen auf andere sein. Die Menschen sind nicht gleich und "sollen" auch nicht so sein wie Du.
Also die Mafia? Wie kommst Du darauf? Du lebst aber schon in Deutschland, oder?
Ich habe das so gelernt: Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt.
N.
Es steht dir frei an das zu glauben was du willst bzw. an das was du gelernt hast.