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Mobbing im Verein - Seite 14 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 22.08.2013, 07:25   #105
titansvente
 
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Richtig interessant würde es, wenn Mobbing, wie in anderen europäischen Ländern auch, ein Straftatbestand würde...

... aber wer emotional und sozial alle "Latten am Zaun" hat, der mobbt erst keine Mitmenschen! Erst recht nicht, wenn es um ein "Ehren"amt geht
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Alt 22.08.2013, 07:33   #106
Rhing
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Beiträge: 4.813
Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
?.. Mir gefällt allerdings auch das Wort Konfrontationskurs nicht. Ich würde sagen die Herausforderung/Aufgabe annehmen.
Wäre wünschenswert, funktioniert aber m.E. Praktisch nicht. Der/die Mobber fangen ja "langsam" an und drehen dann auf. Da ist nix mit "vernünftig reden". Nur nach außen hin und man ist gut beraten, sich nicht unter Adrenalin emotional zu äußern. Ist sowieso schwierig, weil sich die Stimme ändert etc., wenn's richtig zur Sache geht.
Daher für die Freizeit nur Variante a) für mich.
__________________
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Alt 22.08.2013, 07:35   #107
Rhing
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Beiträge: 4.813
Zitat:
Zitat von blutsvente Beitrag anzeigen
Richtig interessant würde es, wenn Mobbing, wie in anderen europäischen Ländern auch, ein Straftatbestand würde...

... aber wer emotional und sozial alle "Latten am Zaun" hat, der mobbt erst keine Mitmenschen! Erst recht nicht, wenn es um ein "Ehren"amt geht
Dürfte aber ein ganz erhebliches Nachweisproblem bestehen. Grad große Teile dieses Threads zeigen das.

Ich weiß auch nicht und kann mir auch nicht recht vorstellen, wie die den Tatbestand klar definieren, so dass er vor den Grundgesetz Bestand hätte. Ist ja auch der Gedanke von Oe, wobei der Katalog aus ihrem Posting praktisch wohl hilft, aber sicher nicht hinreichend bestimmt ist.
__________________
Relax, no worries!
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Alt 22.08.2013, 09:37   #108
titansvente
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Rhing Beitrag anzeigen
drehen dann auf. Da ist nix mit "vernünftig reden". Nur nach außen hin und man ist gut beraten, sich nicht unter Adrenalin emotional zu äußern. Ist sowieso schwierig, weil sich die Stimme ändert etc., wenn's richtig zur Sache geht.
Zorn war schon immer ein schlechter Ratgeber aber wer bleibt in so einer Situation schon unangetastet und entsprechend besonnen?

Zitat:
Zitat von Rhing Beitrag anzeigen
Daher für die Freizeit nur Variante a) für mich.
Hielt ich ebenfalls für die Beste.

Teile der Abteilungsleitung wollten mich noch umstimmen und per Petition im Verein halten.

(nachdem ich, nach meinem freiwilligen Austritt vom 1.Vorsitzenden nachträglich noch aus dem Verein geworfen werden sollte. Das zeigt wie absurd und verfahren die Situation war und welchen Hass dieser Stümper auf mich hatte)

Ich hielt das jedoch für unklug, weil die Abteilung so ebenfalls seinen Zorn auf sich gezogen hätte.

Zitat:
Zitat von Rhing Beitrag anzeigen
Dürfte aber ein ganz erhebliches Nachweisproblem bestehen. Grad große Teile dieses Threads zeigen das.

Ich weiß auch nicht und kann mir auch nicht recht vorstellen, wie die den Tatbestand klar definieren, so dass er vor den Grundgesetz Bestand hätte. Ist ja auch der Gedanke von Oe, wobei der Katalog aus ihrem Posting praktisch wohl hilft, aber sicher nicht hinreichend bestimmt ist.
Nun, in Schweden und Frankreich ist es zum Beispiel ein Straftatbestand und folglich muss es auch entsprechende Mittel und Wege zur Beweisführung/-sicherung geben.
Im Informationszeitalter, in dem ein Großteil der Kommunikation über Emails läuft, lässt sich sicherlich der eine oder andere Nachweis bringen (ich könnte da jedenfalls).
Ebenso könnten sich Beobachter als Zeugen zur Verfügung stellen, die die Unverhältnismässigkeit dokumentieren (Meie Kollegin ist z.B. Ohrenzeugin eines Telefonates geworden, in dem er mich angebrüllt hat).

Geändert von titansvente (22.08.2013 um 10:06 Uhr).
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Alt 22.08.2013, 10:21   #109
gollrich
Szenekenner
 
Benutzerbild von gollrich
 
Registriert seit: 11.05.2010
Ort: Mannheim
Beiträge: 1.288
aha Anbrüllen ist schon Mobbing ?

das meiste was heute als Mobbing beschrieben wird ist bereits schon Strafbar sei es, Nötigung Drohungen, Üble Nachrede etc...

jedoch kann man eben nicht alles Strafbar machen, was rein subjektiv empfunden wird, dein Kollege redet nicht mehr mit dir weil er dich nicht leiden kann oder dein Kollege redet nicht mit dir weil er dich aus dem Unternehmen drängen möchte sind schon 2 völlig unterschiedliche Tatsachen... beides könnte als "Mobbing" empfunden werden....
__________________
How to run a marathon
gollrich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2013, 10:57   #110
Matthias75
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Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.283
Zitat:
Zitat von Rhing Beitrag anzeigen
Da ist nix mit "vernünftig reden". Nur nach außen hin und man ist gut beraten, sich nicht unter Adrenalin emotional zu äußern. Ist sowieso schwierig, weil sich die Stimme ändert etc., wenn's richtig zur Sache geht.
Zitat:
Zitat von blutsvente Beitrag anzeigen
Zorn war schon immer ein schlechter Ratgeber aber wer bleibt in so einer Situation schon unangetastet und entsprechend besonnen?
Bin schon länger raus aus der aktiven Vereinsarbeit, weil ich keine Lust auf viel Stress in meiner Freizeit hab'. Hatte aber auch einige Vereine, wo die Alphatiere gerne laut und cholerisch wurden. Im Nachinein war mein Fehler

a) darauf einzusteigen oder
b) mir wirklich alles anzuhören, was die mir um die Ohren gehauen haben.

Im Nachinein wäre das Beste gewesen, sich mittendrin umzudrehen und einfach zu gehen. Ist die Reaktion, mit der um wenigsten gerechnet wird und mit der man am Besten zeigen kann, dass es so nicht geht. So einfach es klingt, leider auch die schwierigste.

Prinzipiell noch ein paar allgemeine Gedanken:

Auch wenn die Mechanismus im Beruf und im Verein ähnlich sind, sehe ich einige Unterschiede in der Motiviation, die für mein Verhalten bzw. meine Reaktion aber nicht unerheblich sind.

Sowohl im Job wie auch im Verein geht es sicher auch um Neid oder Konkurrenzdenken.

Im Verein kommt aber IMHO viel eher dazu, dass die Personen sich etwas rausgesucht haben, dass sie sehr gerne tun, also mit Herzblut bei der Sache sind. Da wird eine Menge Zeit (und geg. auch Geld) investiert um sich um sein "Baby" zu kümmern. Es wird also nicht nur um den Job ansich gekämpft sondern um die gesamte "Sache".

Eine Abwahl ist also praktisch nur möglich, wenn man bereit ist, genauso viel Zeit und Energie zu investieren, um die entstandene Lücke zu schließen. Zudem werden sich diese Personen ja nach einer möglichen Abwahl nicht ruhig hinsetzen und zuschauen, wie der Verein von anderen geführt wird. Man benötigt also zusätzliche Energie, um sich gegen diese Angriffe zu wehren.

Das hat dann nichts mehr mit normaler Funktionärsarbeit zu tun, sondern wird richtig stressig.

Im Endeffekt musst du also mit mindestens dem gleichen Einsatz und dem gleichen Enthusiasmus an die Sache gehen, wie die Person, gegne die du vorgehen willst. Da für diese Personen aber der Verein oft ihr "Ein-und-alles" ist, wird das extrem schwer bis fast unmöglich.

Da für Freizeit auch Erholung ist, habe ich mich deshalb auch für Variante a) entschieden. Was nicht heißt, dass ich nicht bereit bin, ehrenamtlich zu arbeiten. Nur, wenn ich in der Freizeit mehr Stress und Ärger habe, als im Job, läuft was falsch.

Matthias
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2013, 11:10   #111
titansvente
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von gollrich Beitrag anzeigen
aha Anbrüllen ist schon Mobbing ?
Zitat:
Zitat von alessandro_gato Beitrag anzeigen
Denke auch das Anschreien/Anbrüllen nicht unbedingt Mobbing ist.
Ist Situationsabhängig.
Nein, ist es allein natürlich nicht.
Es war nur EIN Beispiel im Kontext des Beweises.

Anbrüllen steht aber auf Das Oe´s Liste
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Alt 22.08.2013, 11:18   #112
Triathletin007
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.06.2009
Ort: Krefeld
Beiträge: 2.770
Ich habe auch selbst im Arbeitsleben die ganze Kette des Mobbing kennengelernt. Ob es Neid der Kollegen auf eine Leistungszulage gewesen ist, dass sie meine Labormesswerte sabotiert haben, ob ein Meister meinen Urlaubsantrag im Kalender einfach im Rechner gelöscht hat und ich im Tri-Trainingslager in Mallorca von meiner Familie kontaktiert worden bin, weil Thyssen Steel nach mir suchte, der gleiche Meister eine wissenschaftliche, fundierte Beschreibung eines abgelaufenden Experimentes und den daraus resultierenden Verbesserungsvorschlag als sein eigener Mist präsentiert hat, dann der Meister einen Fehlerbericht hat verschwinden lassen, die fehlerhafte Ware an den Kunden herausgeschickt hatte, ich dann oben vor der Betriebsleitung für 300.000 Euro Sachschaden mich verteidigen musste, aufgrund von selbstgemachten Sreenshots meiner Aufzeichnung der Meister abgemahnt worden ist, er mir danach immer mehr die Hölle auf Erden bereitet hat, bis es schließlich im Finale sogar zu einem tätigen Angriff auf meine Person auf dem Werksgelände gekommen ist. In keinen der geschilderten Fälle habe ich Hilfe vom Betriebsrat bekommen. Mir wurde sogar von der komplett türkischen Schicht von ihm nahegelegt, ich sollte die Anzeige wegen Körperverletzung gegen den türkischen Meister fallen lassen. Durch eine posttraumatische Belastungsstörung schließlich durch den Tatbestand, dass er mir ins Gesicht geschlagen hatte, die Luftröhre zugequetscht, dann noch gesagt hatte, er wüsste wo ich wohne und wenn er mich draußen erwischen würde, würde er mich umbringen, habe ich schließlich meine Arbeit im Labor nicht mehr ausüben können. Da die ganzen netten türkischen Mitarbeiter von ihm vor Gericht unter Eid ausgesagt haben, dass ich mir das alles nur eingebildet habe und er zu dieser Zeit in einem Teammeeting gesessen hätte, ich keinen Führsprecher gefunden habe (alle hatten Angst vor der Einflussmöglichkeit des türkischen Meisters), ist er auch ohne Strafe davon gekommen.

Ich war danach 6 Monate krankgeschrieben, bin vor Angst komplett umgezogen und musste mir schließlich, aufgrund der Angst dass die posttraumatische Belastungsstörung trotz Psychotherapie immer wieder ausbrechen könnte, eine ganz neue Arbeit suchen.

Schließlich habe ich nach 2 Jahren Umschulungsmaßnahme zur Sport-und Fitnesskauffrau (dass schließlich mein Vater im Jahre 2011 eine Woche nach meiner Hawaii- Quali in Frankfurt in den Freitod gegangen ist, hat es bestimmt nicht gerade leichter für mich gemacht)im Juni meine IHK-Prüfung bestanden und bin nun immer noch auf der Suche nach einer qualifizierten Arbeitsstelle.

Wenn ich nun lesen muss, wie allessandro sich gerade zu über dieses Thema lächerlich macht, platzt mir der Kragen!
__________________
www.nicoleschnass.de
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