Schaffen wir es wirklich mit der Leistungsdiagnostik unsere angestrebte Zielzeit zu prognostizieren ?
Das Hauptproblem der Leistungsdiagnostik liegt doch in der Problematik , dass sie sich im Einzelnen auf Rad- oder Lauf bezieht. (also nicht gesamtheitlich unter Berücksichtigung der Belastung aus 3 Disziplinen)
Persönlich halte ich es so, dass ich aufgrund von langen Koppeln , z.b. 150km Rad und 25km Lauf ungefähr sehe, wie es mit der Form aussieht. Insbesondere die letzten Laufkilometer im IM-Tempo sind doch recht aussagekräftig. Wie Arne so schön sagt stark finishen.
An Nordexpress:
Insgesamt gesehen denke ich, dass wir im triathletischen Bereich zu sehr auf eine Fettverbrennung im Bereich von 180km Rad oder den 42km Lauf fokussiert sind.
(gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen 180km Rad oder 350km Rad in der Fettverbrennung)
Das Problem ist ja , dass wir solche langen Koppeln nicht trainieren wollen - können (orthopädische Probleme, Zeitproblem, Regeneration ... )
Der ambitionierte IM-Freak fährt also im Wettkampf mit Power die 180km - bei 130km-140km ist er schon platt, den Marathon läuft er im "normalerweise" lockeren IM-Tempo und geht dann oftmals bei 20km-30km auf die Bretter.
Haben wir es hier mit einem Problem der "Triathletischen Fettverbrennung" zu tun - d.h. der Athlet ist für diese Distanz nicht ausreichend in der Fettutillisation trainiert ?
(das ist jetzt eine Unterstellung von mir - trifft jedoch häufig zu )
Oder hat er mental nicht die Stärke - bzw. die einfachste Erklärung - überzockt (die wie hier mal aussen vor lassen) .
Die spannende Frage ist also, können wir die Fettverbrennung als Triathleten positiv beeinflussen, indem wir auch längere Einheiten von 200km bis 250km - ca. 8h fahren ?
Bringen uns lange Koppel von 180km Rad und Koppellauf 15km bis 25km weiter ?
Wie sind Deine Erfahrungen als Brevet-Fahrer ?
sunnyday
eifel-man
