Eigentlich war es eine eher ruhige Woche, an den Feiertag könnte man sich gewöhnen.
Am Donnerstag probierte ich mich an 4 mal 20 Km aufrecht hohes GA1 in 39.40, 37.00, 38.20 und 37.50, macht ungefähr einen 31,5er Schnitt, passt.
Ich muss allerdings schon sagen, dass auf dieser Strecke absolute Bestzeiten möglich wären (dem Captain würde ich hier einen 50er zutrauen ).
Irgendwelche euphorischen Umrechnungen auf Roth funktionieren bei mir deswegen überhaupt nicht, aber ich genieße trotzdem den Augenblick.
Daheim war allerdings völlig die Luft raus, bei meinem Vorderrad .
Und schon wieder geerdet, wie lange ich brauchte, bis ich die Conti und den erst abends zuvor getauschten Schlauch runter hatte, Wahnsinn .
Gestern dann 4 mal 2000m Beine gelockert in 9.40, 8.48, 9.20 und 9.20min.
Unabhängig von Arnes neuem Tempoblock will ich auch den alten FMMT etwas wachrütteln.
Heute probte ich deswegen noch 2 mal 11 km Rad. Nummer 1 in 19.20min.(34,2 Schnitt) passt, Nummer 2 beendete ich nach knapp 5 Km (35 Km/h) Schutz suchend unter einer Brücke, zu frühes Gewitter. Kurz gewartet, die Runde leicht demotiviert voll eingesaut in ebenso etwa 19.20min beendet. Dafür durfte ich dann daheim genauso lange das Rad putzen und den alten Kerl duschen
Bei bestem Wetter bin ich gleich ab ins Freibad. Gut kalkuliert, das vorherige Gewitter sorgte für einigermassen Platz.
Ich verspeiste testweise einen Oatsnack, klappte super, die 3,8 km trieben (relativ, muss ich es noch erwähnen? Wirklich nur relativ )locker. Lediglich die Muskeln wollten am Ende nicht mehr ganz so, aber insgesamt war es mit 1.22.30Std. durchaus ok(4 min weniger langsam als vor kurzem und etwa das gleiche Niveau wie vor einem Jahr). Auch hier ist die wirklich spannende Frage, wie ich es im Rennen umsetzen kann. Dies klappte besonders in den letzten Jahren überhaupt nicht mehr.
Allen ein schönes Wochenende mit hoffentlich besserem Wetter,
..
Mit Steigerung im Wettkampf kann ich bei mir nicht rechnen, aber ich bin durchaus zufrieden. ..
Das liegt wahrscheinlich an deinem Ultra-Tapering
Ich regeneriere vor dem WK und werde frischer und zwangsweise auch schneller.
Zwangsweise u.a. auch deshalb: wenn ich beim Schwimmen nicht schneller werde, falle ich durch's Zeitlimit
Das liegt wahrscheinlich an deinem Ultra-Tapering
Ich regeneriere vor dem WK und werde frischer und zwangsweise auch schneller.
Zwangsweise u.a. auch deshalb: wenn ich beim Schwimmen nicht schneller werde, falle ich durch's Zeitlimit
Ganz so einfach ist es leider nicht . Das Ultratapering setzte ich letztes Jahr nur sehr bescheiden um(trotzdem besser), die Jahre zuvor trainierte ich rückblickend viel zu wenig.
Für heuer habe ich einige neue Ideen, ich werde dann berichten .
Ganz wichtig ist es für mich meinen, ich hoffe, es klingt jetzt nicht zu übertrieben, "Ängsten" zu stellen.
Dazu gehört mein Verzicht auf Aero, aber auch mal Pannen selbst zu beheben(eigentlich müsste ich ja froh sein, hier nahezu Null Erfahrung zu haben (toi, toi, toi), Ernährung vor dem Schwimmen besser testen und vieles andere.
Heute 6 mal 1000m Spaß haben.
Für die Allgemeinheit eher nicht sinnvoll, für mich aber wichtig, um neurologisch Abläufe zu üben.
Eingelaufen in 4.50min., hart angetestet in 4.02, gefühlt zurückhaltend(für mich trotzdem flott) in 4.30, erstmals seit langem Atemnot beim Laufen spürend in 3.48 , ausgelaufen in 4.40 und 4.30.
Es ist schon kurios, dass sich die für mich sonst schnellen 4.30 dann relativ(wie immer nur relativ ) machbar anfühlten. Monatelang bin ich keinen einzigen Kilometer unter 5min gelaufen, meist deutlich langsamer.
Aktuell ist es aufgrund der Sintfluten(Teil meiner MTB Strecke: https://www.facebook.com/richy.zorn/...5915992849597/
nichts mit langen Einheiten, vielleicht muss man ja zu seinem Glück gezwungen werden
In den letzten zwei Wochen stehen dafür WK Schneewittchen Einheiten auf dem Programm. Kürzer mit Schwerpunkt Kraft und Tempo zum WachKüssen längst eingeschlafener Bewegungsabläufe
Dummerweise habe auch ich einen nicht tauglichen Trainer. Wenigstens bezahle ich ihm nichts, ich muss lediglich etwas Werbung akzeptieren. Immerhin lernte ich nach dem kürzlichen Reinfall, fast ein Rheinfall , Agrarwetter bei einer Wetterlage, bei der Helios seinen Sonnenwagen ruhen lässt, nicht mehr zu vertrauen.
Gestern ließ ich deswegen(eigentlich sollte es trocken bleiben) bei dem bedeckten Himmel mein Zeitfahrrad links liegen, richtete dann Laufsachen, als es anfing zu tröpfeln MTB-Regenklamotten und als es richtig heftig goß, ergab ich mich dem Schicksal: Rolle
Bei 2 Stunden WK-Intensität testete ich die Idenixx Mütze und Armkühler. Ob sie taugen, steht noch aus, irgendwann wurden sie warm, die nackte Haut allerdings war glühend heiß. Jedenfalls trat ich im Schnitt(ungeeichte)203 Watt bei 134 Herzschlägen(GA1)konstant durch, lediglich mein Puls stieg in den letzten 15 Minuten auf rund 139.
Freitags ließ ich mich bei dunklen Wolken im Neo und irgendeiner Roth-, Kraichgau- oder Heilbronnbademütze 1.21.00 Std. treiben. Es war fast unheimlich. Kein einziger zum Fremdschämen war in dem 50m Becken, erst später kam zum Glück eine Frau dazu. Nicht, dass es anfängt zu donnern und ich höre es nicht.
Heute wagte ich mich dafür mal wieder an das emanzipierte Koppeln:
Zwischendurch 3 mal 3,5 km mit 170HM, aufgrund des Sauwetters mit dem eh schon passend dekorierten MTB 13.30min, 14.10(jeweils WK(Will Kübeln ) in Puls 150, dann echtes LD-WK(Wolle Klappen) in 18.20.
Anschließend nach gemütlicher Umkleidepause ebenso lang Laufen: 20 Km in 1.54.55 Std. bei 138 Puls, macht 5.45min/Km, passt.
Da dies die zweite bescheidene Umfangswoche hintereinander war, habe ich wenigstens bei den Liegestützen nachgezogen, erstmals über 1000 pro Woche .
Was ja auch irgendwie lehrreich war. Nach meiner 3 Wochen quasi Pause packte ich nicht mehr die früheren Umfänge. Aber 1-2 Wochen später erinnerte sich mein Körper und es lief wieder. Training ist wirklich nicht umsonst.
Ach ja... da erging es mir ja hier recht ähnlich in Sachen Wetter. Es wird aber bestimmt auch wieder besser. :-)
Geteiltes Leid
Mal gespannt, ob sich das Wetter am Wochenende noch bessert.
Bisher trainiere ich ja voll nach der neuesten bunten Siegermethode, Radfahren ist zweitrangig, man , äh, zumindest Frau kann auch ohne besonderes Radtraining in den jungen Altersklassen siegen .
Ich komme ja gerade mal auf 7 Einheiten, ca. 800Km, mit dem Zeitfahrrad seit Juli letzten Jahres, dafür soviel Athletik at home wie noch nie. Mal sehen, ob die Methode auch für alte Kerle taugt .
Fast noch wichtiger sehe ich aber jetzt mental stark zu sein, ok zu werden. Die letzten nervenaufreibenden Monate haben doch einige Spuren hinterlassen. Mir ist die besondere Vorfreude und Lockerheit etwas verloren gegangen. In den nächsten Wochen ist deshalb positives Umdenken angesagt, ich muss wohl, ohne echte Ahnung zu haben, NLP anwenden, mal abschalten, Roth als Chance und nicht als Zwang sehen und vieles mehr.
Vor drei Jahren klappte dies recht gut. Da war ich froh, überhaupt wieder im Rennen sein zu dürfen .
Geteilte mentale Stärke ist doppelte mentale Stärke
Vielen Dank , toller Spruch, kann ich momentan gut gebrauchen.
Verlorenes Gleichgewicht, Aufgabe
Leider bin ich aktuell aus dem Gleichgewicht geraten. Die Wetterkapriolen am Wochenende verderben mir meine mental wichtigen langen Aufbautouren, manche außersportlichen Aktionen kosten zuviele wertvolle Nervenenergie und richtig erschwerend plagen mich schon seit Wochen immer wieder unerklärliche Juckanfälle(stressbedingt?) und Mückenstiche, die mal aushaltbar, aber auch mal wie in den letzten Tagen schlaf- und energieraubend ausfallen.
Kurz gesagt, gerade ist mir alles etwas zu viel
Aus meinem früheren Sport lernte ich, dass es wichtig ist, rechtzeitig aufzugeben .
Aber nicht zu schnell das Gesamtziel, sondern erstmal den eingeschlagenen Weg.
Es hilft nichts brasilianisch offensiv nach einem Rückstand ins schnelle Verderben zu rennen. Es ist besser, inne zu halten, frische Kräfte zu sammeln, neue Wege zu suchen, auf die Zeit oder Fehler des Kontrahenten zu hoffen. Je länger das Spiel offen bleibt, desto schwieriger wird dann der nervliche Erfolgsdruck für ihn, während ich nur noch gewinnen kann.
In diesem Sinne ärgere ich mich zwar, dass ich heute auf die Wettervorhersage vertraute und eine Regenerationstour mit dem MTB drehte, statt die eigentlich dringend nötige lange Tour mit dem Zeitfahrrad anzuvisieren.
Ausgerechnet heute blieb es trocken, aber vermutlich war es so trotzdem besser. Ich war nach einer Nacht mit wenig Schlaf einfach zu platt.
Trotz aller Verlockungen halte ich heute die Füße still und hoffe morgen auf neue Energie(und nachlassenden Juckreiz ). Zumindest habe ich meine Startnummern für Heilbronn(1030) und Roth(2957) erfahren, ich darf das Feld von hinten beobachten
Es ist schön, auch mal Jammern zu dürfen, herzlichen Dank und allen ein gut gelauntes Wochenende.