Je zwei Qualifier für Hawaii in Nordamerika und Europa, je einer in Asien, Ozeanien und in Süd-/Mittelamerika.
Für jeden dieser Qualifier gibt es wiederum zehn Qualifikationswettkämpfe pro Kontinent - macht rund siebzig Ironman-Wettkämpfe weltweit.
Und das Tolle ist: die Masse wird auch das mitmachen und brav zahlen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Werden sie nicht machen. Welchen Reiz hätte den ein IM, wenn die Quali für Hawaii weg fällt? Davon lebt doch der IM, dass sich mindestens 500 der Starter mehr oder weniger berechtigte Hoffnungen auf einen der Qualiplätze machen. ....
ironman selbst wirbt aber mit der qualität ihrer veranstaltungen, die sie von anderen unterschiden soll. das ist auch das meistgehörte argument hier im forum, wenn man fragt "warum ironman". da muss man sich dann auch einmal an diesem maßstab messen lassen.
Zitat:
Zitat von Matthias75
.....Weiteres Problem: Wer darf an diesen Kontinentalwettkämpfen teilnehmen? Macht man dafür eine zweite Qualistufe auf? wird gelost? Oder einfach der schnellste? Das wird lustig, wenn 10.000 versuchen sich gleichzeitig anzumelden. .....
natürlich wirds so gemacht. war früher ja auch so, als es weltweit nur 8 oder 10 qualirennen gab, da hat sich auch niemand beschwert, das es ungerecht sei. aber aufgrund der erhöhten bewerberzahl heutzutage könnte man wirklich vorher abfragen, ob der athlet schon mal eine zeit gebracht hat, die in qualiregionen liegt. ein 25 - 45 jähriger mann mit einer bestzeit von 11-12h braucht dort nicht hinfahren. damit würde man für diese speziellen rennen die hobbysportler ausschließen. aber für die gäbe es ja genügend alternativen.
um es noch einmal deutlich zu sagen: viele gehen davon aus, dass hawaii potentiell für alle offen zugänglich und gerecht sein muss. muss es aus meiner sicht aber nicht. dort sollen die besten starten, es sollte theoretisch der engste ironman des ganzen jahres sein. über alle altersklassen hinweg.
Diese Abhaengigkeit ist dennoch fairer als die absoluten Lanza Zeiten mit denen aus Klagenfurt zu vergleichen. Man kann ja auch die Top3 oder Top10 Durchschnittszeiten nehmen.
Natürlich ist das fairer als die absoluten Zeiten zu vergleichen. Finde trotzdem dass zu viel Einfluss von Aussen, in dem Fall die Pro Zeiten, hinzukommt. Auch wenn ich die Top 10 nehme kann das Auftauchen von 2 richtig Schnellen das Ergebnis erheblich beeinflussen.
Interessant, dass noch keinen Aufschrei aus der Gender-Ecke gekommen ist, da Frauen mit dem System, wobei es sicher ein Slot für jede AK gibt, relativ bevorteilt werden (was mir im übrigen Wurscht is, es sei so).
Aber, wenn ein neues System kommt wobei nicht mehr jede AK ein Slot bekommt, könnte automatisch die Mann/Frau Quote in Kona sich Richtung Männer bewegen.
Wenn Hawaii DIE WM ist, warum müssen dann in bestimmten AKs mehr Teilnehmer antreten als in andere AKs? Ist das bei anderen Sportarten auch so? Woher leitet sich der Anspruch ab, dass bei einer WM in einer Altersklasse mehr Teilnehmer an den Start gehen sollen/dürfen?
Müsste man bei einer WM nicht radikal sagen: Pro Altersklasse die besten sagen wir 50 Athleten, zusätzlich eine Sollzeit, die erfüllt werden muss. Als Zugeständnis um das Feld voll zu bekommen vielleicht noch eine Umverteilung auf andere AKs, die aber nur, wenn keine 50 in einer Altersklasse zusammen kommen.
natürlich wirds so gemacht. war früher ja auch so, als es weltweit nur 8 oder 10 qualirennen gab, da hat sich auch niemand beschwert, das es ungerecht sei. aber aufgrund der erhöhten bewerberzahl heutzutage könnte man wirklich vorher abfragen, ob der athlet schon mal eine zeit gebracht hat, die in qualiregionen liegt.
Auf die Berichte einer solchen Kontinentalmeisterschaft bin ich dann mal gespannt, wenn 600-1000 Athleten (geschätzt männlich, AK25-AK45), alle mit Bestzeiten im annähernd gleichen Bereich (zw. 8:30 und 9:30) auf die Radstrecke gehen und es zudem noch um die Quali geht. Geht dann sicher lustig zu auf der Radstrecke. Die Kampfrichter kann man sich dann gleich einsparen ,für die ist kein Platz mehr zwischen den Radfahrer.
Zitat:
Zitat von NBer
ein 25 - 45 jähriger mann mit einer bestzeit von 11-12h braucht dort nicht hinfahren. damit würde man für diese speziellen rennen die hobbysportler ausschließen. aber für die gäbe es ja genügend alternativen.
Das heißt, man würde nicht nur Hawaii, sondern auch die kontinental größten Wettkämpfe für die "normalen" Athleten sperren? ich kann mir nicht vorstellen ,dass das gewollt ist? Zudem müssten viele zusätzliche Reisekosten auf sich nehmen, um sich bei der Kontinentalmeisterschaft zu qualifizieren.