...aber gerade deshalb ist die Behauptung Fleisch essen sei [..] nicht artgerecht ein Blödsinn, oder?
Meiner Meinung nach, gibt es aber einfach GARKEINE artgerechte haltung.
Jedes Lebenwesen das in Gefangenschaft gehalten wird, von mir aus auch bei einem Bio-Bauern, ist nicht artgerecht.
Wenn man einen Menschen in ein Haus mit Garten einsperrt, ist das auch artgerecht, aber wir als Sportler sollten doch am besten wissen, dass das nicht funktioniert
@Red-Fred: Die Idee war ja eigentlich eine Kuh, eine Ziege und einige Hühner vor dem Leben und den Raubtieren draussen zu schützen, und dafür geben sie Milch und Eier ab. Sie werden nicht jedesmal getötet, wenn man etwas von ihnen nutzt
Die aktuellen Rassen sind extra dafür gezüchtet - daher ist es ihrer Art gerecht.
Ebenso ist es mit dem Zusammenleben mit anderen Menschen: Jeder leistet ein paar Kleinigkeiten im Haushalt, eben nach seinen Fähigkeiten, geht jagen oder Geld verdienen, ein Feld bestellen, Kräuter sammeln oder Obst pflücken, die Kuh melken, oder was auch immer, und alle werden durchgefüttert.
Teenager z.b. behaupten auch regelmäßig, ihre Haltung wäre nicht artgerecht....
Vielleicht sollten wir tatsächlich zur Triathleten-Ernährung zurückkehren, hier in der Diskussion meine ich ....
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
@runningmaus
hm. die eigentliche Idee ist aber heutzutage auch nicht mehr ganz umsetzbar,
und i-welchen speziellen Züchtungen sind für mich persönl. auch fragwürdig.
Aber das ist ja auch nur meine Meinung, zum glück gibt es ja verschiedene
und von dieser artgerechten haltung vor Teenager hab ich auch schon gehört,
aber die gibt es nun wirklich net
und i-welchen speziellen Züchtungen sind für mich persönl. auch fragwürdig.
Leider kriegst du aber heutzutage kaum noch irgendwas anderes als Dinge zum Essen, die speziell für den menschlichen Verzehr gezüchtet wurden, es sei denn, du ernährst dich von Wild und Walderdbeeren.
Auch die hier viel zitierten Jäger und Sammler haben keinen wilden Brokkoli gepflückt, den gibts nämlich nicht, genauso wenig wie vermutlich 100% einer jeden Gemüseabteilung, sei's im Biomarkt oder beim Discounter. Da sind wohl die Grenzen der naturnahen Ernährung.
@ jürsche
Das stimmt wohl leider, aber für mich gibt es da immer noch ein unterschied,
zw. Tier und Gemüse
... womit wir wohl wieder bei der ethischen Komponente des Fleischverzehrs wäre, und die möge ein jeder mit dem eigenen Gewissen ausmachen.
Das Prinzip ist aber das gleiche: Jedes Lebewesen, das auf die eine oder andere Art mit dem Mensche zusammenlebt, hat sich diesem Zusammenleben im Lauf der Zeit angepasst, sei es durch natürliche Selektion (Hausmaus etc.) oder bewusste Züchtung, die auch nichts anderes ist als vom Menschen gesteuerte Selektion (Schweinderl, Hund, Katz, Blumenkohl, Radieschen etc pp).
Somit kann man sich imho nicht wirklich natürlich, steinzeitlich usw. ernähren, sondern sich diesen Wunschvorstellungen bestenfalls annähern, indem man etwa möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt, auf Bioanbau setzt usw.