Ich hatte ein Ziel, durfte mit Freude kämpfen und lernen. Es war nicht wirklich notwendig die Rampe(MS) zu bezwingen, es ist wichtig, mit der Unvollkommenheit leben zu können.
Möge der Spaß mit Euch sein
Zitat:
Zitat von Schnitte
Schön geschrieben. Sehr schön geschrieben!!!
Möge der Spass auch mit dir sein!!!
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Zitat von formliquide
Was für ein toller Text. Wir haben alle unsere Rampen, Du hast eine (oder mehrere ) besonders steile, und dennoch gibt es immer noch steilere...
Für den Text und für die Art in der Du Deine Rampen fährst Chapeau!
Zitat:
Zitat von FMMT
Vielen Dank
Es freut mich sehr, wenn meine krummen Gedankengänge mitunter gerne gelesen werden .
Sorry, aber ich hab's nicht gerafft. Also ging es jetzt um einen tatsächlichen Berg? Oder um einen bildlichen, also mit MS zu leben?
Und ich sage es jetzt, obwohl es falsch rüber kommen könnte: Aber geht es dir denn nicht gut, trotz der MS? Warum lässt du ihr so viel Raum in deinen Gedanken? Vielleicht habe ich es verpasst, aber ich hatte den Eindruck, dass es damals diesen einen Symptomschub gab, nach dem dann die Diagnose gestellt wurde und dass du seither keine Probleme mehr hast?
Ich weiß, dass ich nicht von mir auf andere schließen darf, aber dein MS Verlauf erscheint mir - zumindest bislang, toi toi toi! - ähnlich problematisch und harmlos zu sein wie meiner und ich frage mich oft, warum die Krankheit bei dir gleichwohl so sehr präsent ist.
Wie gesagt, das kann jetzt falsch rüber kommen. Ich will dir natürlich keine Vorwürfe machen und ich weiß, dass es nicht den einen Weg gibt, wie man mit so einer Diagnose umgeht. Aber ich selbst denke halt immer mehr: Es ist eben doch nur das, wenn es so verläuft wie bei uns beiden Glücklichen: Eine Diagnose. Ich selbst will ihr in Zukunft noch viel weniger Raum geben und habe z.B. just dieser Tage beschlossen, dass ich aus diesem Grund niemandem mehr davon erzählen werde, den ich neu kennenlerne.
Naja, auch wenn ich diesmal nicht ganz verstanden habe, worum es in deiner Geschichte ging, lese ich hier nach wie vor mit Interesse und Freude mit.
...Ziellinie, nur noch drei, zwei, eins, geschaff...., nein, buchstäblich wenige Zentimeter vor dem Plateau verreiße ich den Lenker, vermasselt
...
Ginge es nur um die Rampe, würde ich sagen: Es muss noch was für die Zukunft zu tun übrig bleiben. Insofern ist es vielleicht besser, man kommt seinem großen Ziel nur näher, ohne es zu erreichen?Jedenfalls wenn man wie ich zu faul ist, sich neue Ziele zu erfinden.
Gewisse Hindernisse und Rampen darf man schon überwinden, wenn es dahinter ein besseres Leben ist und es keinen Weg außen rum gibt: und so hat Bella vielleicht einen passenden Weg gefunden.
Ihr Ansatz gefällt mir sehr gut, ich wünsche mir, du kannst daraus was Positives für dich gewinnen und bist frohen Mutes oder machst es einfach auf deine Weise richtig .
Eber
Vielen Dank für eure Anregungen .
Die Rampe gibt es wirklich und ist tatsächlich auch so abgelaufen.
Der Vergleich mit der MS kam mir erst am Ende. dazu schreib ich heute Abend etwas. Mir geht es supergut , aber im Vergleich zu früher merke ich schon jeden Tag gewisse Einschränkungen. Vielleicht ist aber auch das Alter
Näheres später