Meine Güte bin ich froh, dass ich nicht Steilküste bin. -Nicht wegen des Trainings aber das er immer schön berichten muss ist doch anstrengend, oder? Ich hab mich seit jetzt genau zwei Wochen nicht gemeldet und dachte es wäre erst eine rum. So gehts im Alter... Was ist seit dem passiert? Eine eher leichte und dank des guten Wetters bis Sonntag Abend eine etwas schwerere Woche.
Rollwende geht so ab und an schon ganz gut, um den Faden hier kurz aufzunehmen aber nicht so, dass ich sie in GA2 Schwimmereien schon machen würde. Schwimmen an sich ist auch ok, der 400er ist von mir nun in 7:01 zurück gelegt worden und ich habe mich an dem Tag echt stokelig im Wasser gefühlt.
Gestern bin ich zum ersten mal seit längerem über 15 KM gelaufen. Genauer 2x um den Kemnadener See (8,3Km) und das mal wieder mit dem Auge auf der Pulsuhr, damit ich auch steigern konnte. 1.Runde war lockerer Lauf, die erste Halfte der zweiten Runde zügiger Lauf und ca. 3KM waren schnell. Zum Schluß noch drei kleine Beschleunigungen und das wars.
Warum ich den Puls erwähne? Normalerweise laufe ich inzwischen nach Gefühl aber gestern gingen mir Anfangs ständig die Pferde durch, da war das Gefühl zwar da, das mir gesagt hat: das ist jetzt schon über "locker" aber ich weiß nicht, ob ich ohne Uhr wieder langsamer gemacht hätte.
Seitdem ich jedenfalls immer schön auf Entengang und Mittelfuß/Versenaufsetzen achte, bleiben die Beschwerden an den Scheinbeinen aus.
Auf dem Rad (Crosser) gings am Samstag erstaunlich gut. ca. 70 KM/~450HM, teilweise im Wald (vereist, also raus da), dann auf Straße, das ganze bei 1°C. Das häufige geheime Rollenspezialtraining hilft also schon ganz gut.
Diese Woche wird schwer weil sich auf der Arbeit die Termine jagen, dann wird das Training halt kurz und knackig.
Nachdem diese Woche wie schon vermutet eine der übleren wurde, habe ich mir so meine Gedanken über Trainingsplan und täglich selbstbestimmtes Training gemacht. Das erste Training in dieser Woche konnte ich gestern Morgen auf der Rolle verkürzt machen. Davor die Tage waren voll mit Arbeit und Ganztagesmeetings (Field Mapping für einen Standard). Dazu muss ich sagen, dass ich kein Programmierer/Entwickler bin und nicht mal den fachlichen Teil abdecke. OK, das ist nicht meine Aufgabe aber ich muss trotzdem allen Gedankengängen folgen können und zumindest verstehen, was besprochen und dann beschlossen wurde. Danach war ich so leer und ausgebrannt, dass ich nur noch nach Hause wollte. Allerdings gehört es sich ja den Kunden zumindest einmal auszuführen. Also bin ich Dienstagabend erst nach 0.00h ins Bett gekommen und obwohl ich keinen Alk getrunken habe, mussten das leckere spanische Essen vorzeitig getrennte Wege gehen. Der Mittwoch war noch anstrengender, so dass ich noch vor 22.00h im Bett war. Nebenbei habe ich ein Heißhunger auf Leberknödel bekommen, was immer das heißen mag (ich habe Nachgegeben und werde es heute wieder tun). Naja, wie dem auch sei, ich habe mir heute Morgen dann wie eingangs erwähnt darüber nachgedacht, dass es einerseits gut ist, dass ich keinen gekauften oder einen TS Plan nachgehe, weil ich dann den Druck gehabt hätte, so viele Einheiten nicht trainiert zu haben. Andererseits stelle ich fest, dass das „Reinkommen“ in das nächste Training schwieriger ist. OK auch heute Morgen habe ich mich auf die Rolle gesetzt aber das ist relativ einfach für mich. Schwieriger ist es grade mit Schwimmen und Laufen, da fehlt mir das Training wirklich und da müsste ich die Reize setzen.
Nur wie, wenn der Kopf nach der Arbeit auf die Couch will? Das ist die andere Seite ohne Trainingsplan: Es wird einem nicht gesagt, was jetzt bitteschön als nächstes dran kommt. Die Motivation und der Grad der Intensität muss selbst gesetzt werden. Grade beim Schwimmen habe ich in letzter Zeit die Segel gestrichen wenn eventuell noch mehr möglich gewesen wäre, sprich: bin weniger in die Länge gegangen. Oh, nicht falsch verstehen, gequält habe ich mich dabei schon, etwa die 3x3x50 Langsam/Mittel/Schnell AB auf eine Minute haben mich zu viel Wasser schlucken und zum pusten gebracht aber auch da hätten noch einige Meter hinter drauf gemacht werden können. Aber davor war der Kopf nicht programmiert. Will heißen: Ohne sich vorher einen genauen Plan zu machen, was man trainieren will, macht man nur die wirkliche Kerneinheit.
Laufen ist erst seit etwa zwei Wochen, nach dem Termin beim Orthopäden besser. Hier habe ich nach dem langen Lauf am Sonntag nix mehr gemacht (von dem hatte ich aber auch Muskelkater im Fußgewölbe). Im Grunde müssten jetzt hier mal ein paar schnellere Intervalle gelaufen werden. Bisher bin ich von der letztjährigen HM Zeit noch etwas weiter weg. Aber da ich beschlossen habe NICHT speziell auf den HM am 14.März zu trainieren, sondern eher im Hinblick auf die erste der beiden Spitzen, reicht es mir, wenn ich die Zeit egalisieren kann und kurz drauf geht’s schon ins Rad-Trainingslager.
Fürs Wochenende habe ich nichts geplant. Es schneit die ganze Zeit und wenn das so bleibt, dann wird es sich auf Laufen und schwimmen reduzieren. Intervalle im Schnee sind ja auch mal was…und Schwimmen.
Schönes WE
So wie angekündigt war das WE auch. Samstag hätte ich mich 200m von meinem Wohnort im Schneesturm verirren können und der Ausweicher in den Wald wurde ganz schnell beendet, als ein armdicker Ast knapp vor mir auf den Weg rumste. Dann im Tiefschnee versunken. Wurde also ne kurze Einheit, die durch Rumpftraining in Form von Schneeschippen ergänzt wurde.
Sonntag wollte ich dann auf einem vielbegangenem Weg länger laufen. Das ging grade so aber einige male dachte ich, dass ich mir die Füße breche, so wie ich unkontrolliert im Schnee versank.
Mo, Di war mal wieder nix mit Motivation. Erst heute wieder auf der Rolle gekeucht. Schwimmen schon seit 1,5 Wochen nicht mehr! Kagge.
Soooo, jetzt habe ich die zwei Wochen ohne Schwimmen voll gemacht. Irgendwie widerstrebt es mir grade zu Schwimmen.
Liegt am Job, zuviel im Kopf und dann wirds im Wasser nix. Also lieber nix oder wenig machen und sich noch schlechter fühlen und dann im Sommer wundern, dass man wieder nicht die Stufe besser geworden, die man sich vorgenommen hat. Könnte grade wieder mit Off Season weitermachen...(sollte ich hier ein Grinsemänchen setzen?)
Diese Woche steht immerhin zwei mal Rolle und einmal Laufen im Kalender, insgesamt weniger als 3h Training. Echt nicht gut aber was will ich machen? Soll ich im Parkhaus von Ikea trainieren? Wäre imerhin ne Möglichkeit!
Laufen: Gestern wollte ich mal endlich wieder Intervalle laufen. Geplant waren 10KM Ikea-Runde mit 400-600 Intervallen knapp über FHMP. -Ging natürlich wegen des Schnees immer noch nicht. Es waren noch immer Passagen so verscheit, dass man eher Angst um seine Fußgelenke haben musste. Also den Weg geändert und einen Fahrtspiellauf draus gemacht. Die Runde müsste etwas länger geworden sein und es war auch ein definierter Hügel drin, so dass ich am Ende doch recht zufrieden war. Übrigens hatte ich die Uhr vergessen, also rein nach Gefühl gelaufen, auch von der Zeit her.
Heute Morgen habe ich dann noch in die Rolle getreten: ein letztes mal die verkürzte Vesion der zweiten Stufe des geheimen Rollentrainings. Wobei ich sogar die letzten Minuten des Hauptteils schon in der dritten Stufe absolviert habe: Immer bei einer neuen Stufe denkt man: Das schaffe ich nie und nimmer aber dann gehts doch irgendwie. Und ich hoffe inständig, dass dies die letzte Stufe ist, die ich anfange, denn jede Stufe geht drei Wochen und ich will endlich wieder draußen rumeiern.
Geändert von Skunkworks (05.02.2010 um 16:33 Uhr).
Ich schau mal wieder vorbei aber nur um ein paar Bilder reinzustellen und zu sagen, dass das Training in den letzten Wochen recht gering ausgeprägt war. Teilweise beruflich aber meist Lustlos und warum quälen? Schwimmen war auch ich noch immer nicht... Ich mache Sport aus Spaß aber nicht um mich auch noch damit unter Druck zu setzen. Da gibt es schon genug Anderes.
Gestern waren wir immerhin 2,5h mit den Rädern unterwegs. Nachdem die Straßen mittags einigermaßen getaut waren, ging haben wir uns kurzfristig dazu entschieden mit dem Crosser auf der Straße zu fahren, denn das Laufen gestern war eher ein lockeres Traben, da man auf jeden Tritt aufpassen musste: Der Untergrung bestand aus vereisten Tritten und Neuschnee drüber. Zurück zum Auto sind wir dann auch auf der Straße gelaufen, ist auf einmal wie fliegen.
Hier die Bilder der Räder nach der Ausfahrt gestern:
In einem Monat gehts ins erste Trainingslager! Zumindest die Radform ist ganz ok.