Ich glaube vor EPO war alles nur "Kindergeburtstage", was die da eingeworfen haben, zumindest von der Leistungssteigerung her.
Jein. EPO wirkt eben direkt. Aber all die Steroide haben schon beträchtliche Wirkung. Nur kommt man gegen Blutdoping eben nicht mehr mit Talent an, wenn die anderen nicht völlige Würste sind.
Das gilt ja generell: Durchgespielt haben, was man macht, wenn man den zweiten Platten und keinen Wechselschlauch mehr hat. Was bei einem Sturz. Was bei Krämpfen. Was wenn es einem richtig schlecht geht.
In den entsprechenden Momenten trifft man in der Hektik und unter Zeitdruck oft falsche Entscheidungen.
Das ist schon klar. Problemlösungen für Unwägbarkeiten im Wettkampf schon bereit zu haben macht ja absolut Sinn.
Hat aber IMO nichts mit der anderen Sache zu tun. Das sehe ich genauso wie feder. Das würde ja heißen, ich sollte mich jetzt schon "mental stärken" für einen Fall, der sowieso nicht eintritt, nämlich daß ich in Versuchung kommen könnte. Und für etwas, was nicht geschehen k a n n , muß ich mich auch nicht vorbereiten.
Das würde ja heißen, ich sollte mich jetzt schon "mental stärken" für einen Fall, der sowieso nicht eintritt, nämlich daß ich in Versuchung kommen könnte. Und für etwas, was nicht geschehen k a n n , muß ich mich auch nicht vorbereiten.
Auf welchem Level trainierst du? Ich habe eine PB von knapp 11h, momentan wäre ich zufrieden, wenn ich sub 12 in Roth das Ziel erreiche. Ich habe in meinem direkten persönlichen Umfeld insbesondere unter meinen Trainingspartnern keine sub9-Athleten. Insofern hast du recht - auf meinem Niveau wird es mir sicher nicht passieren, dass mir itgendwelche Mittelchen angeboten werden. Wenn ich dopen wollte, dann müsste ich Eigeninitiative entwickeln und gezielt nach Beschaffungswegen suchen.
Wie groß die Gefahr der Verführung auf semipro-Level ist kann ich nicht einschätzen. Ich finde es sinnvoll, wenn Athleten wie Drullse rechtzeitig mit der Frage auseinandersetzen und ihre Entscheidung in Ruhe treffen.
Gruß Torsten
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Dies ist das Land, in dem man nicht versteht
Dass „Fremd“ kein Wort für „Feindlich“ ist
In dem Besucher nur geduldet sind
Wenn sie versprechen, dass sie bald wieder geh'n
Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück
Auf welchem Level trainierst du? Ich habe eine PB von knapp 11h, momentan wäre ich zufrieden, wenn ich sub 12 in Roth das Ziel erreiche. Ich habe in meinem direkten persönlichen Umfeld insbesondere unter meinen Trainingspartnern keine sub9-Athleten. Insofern hast du recht - auf meinem Niveau wird es mir sicher nicht passieren, dass mir itgendwelche Mittelchen angeboten werden. Wenn ich dopen wollte, dann müsste ich Eigeninitiative entwickeln und gezielt nach Beschaffungswegen suchen.
Wie groß die Gefahr der Verführung auf semipro-Level ist kann ich nicht einschätzen. Ich finde es sinnvoll, wenn Athleten wie Drullse rechtzeitig mit der Frage auseinandersetzen und ihre Entscheidung in Ruhe treffen.
Gruß Torsten
Ich bin ein Normalo um die 10 Stunden. Ohne jetzt mit einem Heiligenschein daherkommen oder den Moralapostel der Nation spielen zu wollen, aber ich denke, es ist keine Frage des Leistungsniveaus sondern des Charakters. Ich habe als limitierenden Faktor nur das mir gegebene Talent für die einzelnen Sportarten und durch mehr oder weniger harte Arbeit kann ich die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit dort erreichen. Mehr geht eben (sauber) nicht. Und das würde ich auch niemals durch Doping pushen wollen. Egal, ob ich dadurch gewisse Ziele erreichen könnte oder nicht (Hawaii-Quali, AK-Sieg usw. usw.).
Dafür kann ich jederzeit verdammt stolz darauf sein, dies alles legitim erreicht zu haben und jederzeit morgens zufrieden in den Spiegel schauen. Von daher muß ich mich nicht mit der Frage auseinandersetzen.
Was natürlich nicht heißen soll, daß ich jemanden, der das trotzdem tut, als charakterschwach oder potentiellen Doper bezeichne ;-)))
Ich bin ein Normalo um die 10 Stunden. Ohne jetzt mit einem Heiligenschein daherkommen oder den Moralapostel der Nation spielen zu wollen, aber ich denke, es ist keine Frage des Leistungsniveaus sondern des Charakters. Ich habe als limitierenden Faktor nur das mir gegebene Talent für die einzelnen Sportarten und durch mehr oder weniger harte Arbeit kann ich die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit dort erreichen. Mehr geht eben (sauber) nicht. Und das würde ich auch niemals durch Doping pushen wollen. Egal, ob ich dadurch gewisse Ziele erreichen könnte oder nicht (Hawaii-Quali, AK-Sieg usw. usw.).
Dafür kann ich jederzeit verdammt stolz darauf sein, dies alles legitim erreicht zu haben und jederzeit morgens zufrieden in den Spiegel schauen. Von daher muß ich mich nicht mit der Frage auseinandersetzen.
-)))
Also ich denke nicht, dass man sich mit der Frage 'Doping oder nicht' beschaeftigen muss, die Antwort kann doch nur sein: Kein Doping!
Wieso soll man sich selbst betruegen? Wenn ich voellig fertig bin, mir die Beine weh tun etc., denke ich immer nur: Mehr schlafen, mehr essen, mehr ausruhen!
Ich denke aber auch, dass Drullse diesen Gedankengang nur hatte, da man zur Zeit von allen Seiten mit dem Thema bombardiert wird.
Ich könnte ewig so weiterschreiben. Im Grunde bräuchte ich nur die ersten 50 aus den Ergebnislisten der letzten Ironmänner aufschreiben. Und ich kann beim besten Willen keinen Unterschied zwischen Zäck und Stadler, Beke und Böcherer, Kraft und Badmann; Schumacher und Leder usw. usw. erkennen.
Ich bleib daher bei meiner Meinung. Triathlon ist genauso verseucht, wie alle anderen Sportarten.
Es hat ja keiner gesagt, dass im Tri nicht gedopt wird.
Zitat:
Vielleicht dopt nicht jeder jeden Tag, weil die zu erbringende Siegleistung auch ohne Doping erreicht werden kann. Aber jeder hat mal im Laufe seiner Karriere einen Tiefpunkt.
Bis hier richtig.
Zitat:
Und dann wird jeder schwach!!
Aber das ist falsch. Da kann nur jeder fuer sich selbst sprechen. Wir wissen nun also wie es um dich bestellt ist
Es gibt sicher Leute die eben nichts nehmen und dann halt langsamer sind. Nicht jeder sagt sich: Die anderen bescheissen, also tue ich das auch.
Ich hatte ja schonmal gefragt wieso du so fatalistisch eingestellt bist, wuerde mich immer noch interessieren. Irgendwas ist da doch schief gelaufen. Sei doch mal etwas positiver. (eingestellt, nicht beim Test )
FuXX,
Idealist und mit dem Glauben an das gute im Menschen.