Jemand der im Triathlon "nur" einen Finisher-Gedanken hegt und/oder sich hier über eine reine Eigenverantwortung des Neoprenanzugs ausspricht, sollte sich Gedanken machen warum so viele ihr Bike mit Latexschläuchen, Zipp-Felgen usw. pimpen oder in Zeitfahrmützen und anderem teuren Schickschnack investieren oder warum auch in der Mitte des Feldes so häufig Windschatten gefahren wird. Angeblich sind ja ein paar Minuten/Plätze hin oder her unwichtig...(!)
Man will halt mit der Zeit posen und wenn man das Geld hat, verlockt der Spruch "Carbon statt Kondition" vermutlich
Also besser mal einen Satz Zipp Firecrest bestellen und statt zum Training zur Eisdiele fahren
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Der Gerät wird nie müde.
Zitat:
Zitat von bellamartha
Oder saugt ihr alle nicht, ihr Schlampen?
Zitat:
Zitat von Lui
In einem Triathlon Forum das Wort teuer zu verwenden, grenzt schon an Ironie.
Man will halt mit der Zeit posen und wenn man das Geld hat, verlockt der Spruch "Carbon statt Kondition" vermutlich
Also besser mal einen Satz Zipp Firecrest bestellen und statt zum Training zur Eisdiele fahren
Yo, man will posen und schnell sein. Schließlich heißt es ja auch Wettkampf und man trainiert und tapert auf den Tag X hin und bezahlt Startgebühren usw. Da wird kaum jemand, wenn es kein Reglement mehr gäbe, auf den Neo verzichten.
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ob mein Rad wohl nachts auch von mir träumt..?
Yo, man will posen und schnell sein. Schließlich heißt es ja auch Wettkampf und man trainiert und tapert auf den Tag X hin und bezahlt Startgebühren usw. Da wird kaum jemand, wenn es kein Reglement mehr gäbe, auf den Neo verzichten.
Ich denke eher, dass ein Wegfall des Neoverbots bei bestimmten Temperaturen zu technischen Innovationen führt. Ruckzuck gibt es Neos, in denen es nicht so warm wird wie bisher. Zum Beispiel könnten Ärmel aus textilem Swimsuit-Material für Kühlung sorgen. Oder es kommen an strategischen Stellen superdünne Neoprensorten zum Einsatz. Auch der ärmellose Longjohn, den mancher noch im Schrank hat, erlebte ein Comeback.
Die Auswahl an Modellvarianten würde größer. Jeder könnte sich den Neo anschaffen, der am besten zu seinem Temperaturempfinden und seiner Leistung passt. Die Belastung der Sportler durch die Außentemperaturen würde geringer. Und das ist es doch, was man ursprünglich erreichen wollte.
Weshalb sind eigentlich bei Schwimmwettkämpfen im Becken, wo die maximale Wettkampflänge 1500m beträgt, Temperaturen zwischen 25-28 Grad vorgeschrieben (egal ob in- / outdoor)?
Ist dieser Temperaturbereich für gute Ergebnisse allgemein besser als z.B. 20-24 Grad?
Würde man diese Normierung zugrunde legen, sollte eigentlich bis incl. 24 Grad angemessener Wärmeschutz erlaubt sein.
Weshalb sind eigentlich bei Schwimmwettkämpfen im Becken, wo die maximale Wettkampflänge 1500m beträgt, Temperaturen zwischen 25-28 Grad vorgeschrieben (egal ob in- / outdoor)?
Ist dieser Temperaturbereich für gute Ergebnisse allgemein besser als z.B. 20-24 Grad?
Ja. Da gibt es sogar wissenschaftliche Studien drüber
svl.ch ist einfach eine so geile Seite. Richtig viel, sehr wissenschaftlich und sehr fundiert, nicht nur Schwimm- sondern auch allgemeine Sportthemen. Da kann man Stunden verbringen.
Für Leute, die nicht alles lesen wollen: gut trainierte Schwimmer schwammen in der Studie bei einem 30min Benchmark knapp 5% weiter, wenn die Wassertemperatur 26°C statt 20°C hatte. Ein Anstieg auf 32°C veränderte die Strecke nicht mehr.
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Der Gerät wird nie müde.
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Zitat von bellamartha
Oder saugt ihr alle nicht, ihr Schlampen?
Zitat:
Zitat von Lui
In einem Triathlon Forum das Wort teuer zu verwenden, grenzt schon an Ironie.
[quote=Klugschnacker;889614]Ich denke eher, dass ein Wegfall des Neoverbots bei bestimmten Temperaturen zu technischen Innovationen führt. Ruckzuck gibt es Neos, in denen es nicht so warm wird wie bisher. Zum Beispiel könnten Ärmel aus textilem Swimsuit-Material für Kühlung sorgen. Oder es kommen an strategischen Stellen superdünne Neoprensorten zum Einsatz. Auch der ärmellose Longjohn, den mancher noch im Schrank hat, erlebte ein Comeback.
Die Auswahl an Modellvarianten würde größer. Jeder könnte sich den Neo anschaffen, der am besten zu seinem Temperaturempfinden und seiner Leistung passt. Die Belastung der Sportler durch die Außentemperaturen würde geringer. Und das ist es doch, was man ursprünglich erreichen wollte.
Grüße,
Arne[/QUOT
Ok, das wäre möglicherweise wirklich so. Ich glaub dass hauptsächlich trotzdem das zum Einsatz kommt was schnell ist. Und das ist aktuell wohl trotz allem der "dicke" Neo. Ich geh vielleicht zu sehr von mir selbst aus -> Wenn du morgen in der Sendung sagst die Profis schwimmen heuer alle mit Longjohn und es gibt eine unseriöse Studie, dass ärmellos schneller is, dann schneid ich gleich morgen meinem Sailfish One die Ärmel ab!
Viele Grüße,
FLo
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ob mein Rad wohl nachts auch von mir träumt..?
Ok, das wäre möglicherweise wirklich so. Ich glaub dass hauptsächlich trotzdem das zum Einsatz kommt was schnell ist. Und das ist aktuell wohl trotz allem der "dicke" Neo. Ich geh vielleicht zu sehr von mir selbst aus -> Wenn du morgen in der Sendung sagst die Profis schwimmen heuer alle mit Longjohn und es gibt eine unseriöse Studie, dass ärmellos schneller is, dann schneid ich gleich morgen meinem Sailfish One die Ärmel ab!
Viele Grüße,
FLo
Da würde ich eine andere Wahl vorziehen. Gäbe es beheizbare Neos, mit denen man ein paar Minuten langsamer ist, würde ich einen anziehen. Ausschlaggebend ist wohl eher die individuelle Kältetoleranz.
Ich denke eher, dass ein Wegfall des Neoverbots bei bestimmten Temperaturen zu technischen Innovationen führt. Ruckzuck gibt es Neos, in denen es nicht so warm wird wie bisher. Zum Beispiel könnten Ärmel aus textilem Swimsuit-Material für Kühlung sorgen. Oder es kommen an strategischen Stellen superdünne Neoprensorten zum Einsatz. Auch der ärmellose Longjohn, den mancher noch im Schrank hat, erlebte ein Comeback.
Die Auswahl an Modellvarianten würde größer. Jeder könnte sich den Neo anschaffen, der am besten zu seinem Temperaturempfinden und seiner Leistung passt. Die Belastung der Sportler durch die Außentemperaturen würde geringer. Und das ist es doch, was man ursprünglich erreichen wollte.
Grüße,
Arne
Und das soll gut sein?
Dieser faktische Zwang zur Schwimmhilfe (weil ohne keine Chance für die Meisten)?
Da solte man als Trathlet in Zukunft natürlich verschiedene Neos für verschiedene Wassertemperaturen anschaffen müssen:
Einen Dicken für 16-22°, einen Dünnen für 22-25°, einen mit Kühlschlitzen für 25° und darüber ....
Das kann's doch wohl nicht sein....
Ich bin der jetztigen Regelung (Neo nur dort wo er als Kälteschutz notwendig ist) zufrieden.
Das über die Temperaturgrenzen immer diskutiert wird, klar, ist halt so.
Ich bin im Vorfeld des IM FFM, wo damals Neoverbot war, war ich bei den Swimnights davor dabei. Manche haben sicherlich gejammert wegen der fehlenden Schwinnhilfe, praktisch alle waren aber froh bei 25° nicht nahe am Hitzschlag in der Pelle auf Anschlag am IM schwimmen zu müssen. Hätte es Hitze-Neoschwimmhilfen gegäben, wären genau der IM für die Teilnehmer wohl auf einen Schlag doppelt so teuer geworden...