Für Heinz Obermayer waren übrigens Steifigkeit und tadellose Funktion viel wichtiger als geringes Gewicht. Für ihn war so ziemlich alles Pfusch, was nicht mindestens 10 Jahre hält.
Und jetzt kommt der wieczorek daher und sagt die Laufräder von denen taugen nix.
Was stimmt denn nun?
Also, gesetzt den Fall, ich würde das wirklich machen...
Würdest du mich dann eigentlich auch nochmal öffentlich abwatschen?
Bisher tust du ja hier eher höflich interessiert, was dem widerspricht was du (mir gegenüber) bisher zu der sub6 Idee geäußert hast.
Ich versteh das jetzt nur so zu 65%.
Gegen sub6kg hab ich nichts, wie man hier lesen kann.
Ich hab eher die Art der Umsetzung gemeint.
Wenn ich schon einen Top Carbon Rahmen kaufe, dann will ich auch sehen, dass es Carbon ist.
Da hat Carbon quasi von Haus aus alle Möglichkeiten.
Sub6 ist für mich Pflicht, wenn man Geld in die Hand nimmt und einen Rahmen kauft, der die technischen Möglichkeiten ausschöpft.
Oder besser: Mit Reserven ausschöpft, also lieber noch ne Lage Carbon oben drauf gepappt, weils sicherer ist (oder so)
Gruppen waren nie leichter als derzeit ebenso Laufräder.
=> man muss sich schon Mühe geben 6kg zu überbieten.
Und jetzt kommt der wieczorek daher und sagt die Laufräder von denen taugen nix. Was stimmt denn nun?
Die, die ich mal für 14 Tage fahren durfte, waren viel besser als alles was es damals von Zipp, Corima etc. gab. Nach einer kurzen Runde mit den Dingern hatte man ein fettes Grinsen im Gesicht.
Wieczoreck bezieht sich wohl auf die Streuungen in der Qualität. Die Laufräder der ersten Generation wurden von Dierl und Obermayer ausschließlich in eigener Handarbeit angefertigt. Als CarbonSports die Produktion übernahm, mussten dafür Angestellte angelernt und eine Qualitätskontrolle etabliert werden. Daraus könnte sich eine gewisse Lernkurve ergeben. Je nach Unternehmenskultur fällt sie steiler oder flacher aus.
Zu unterscheiden ist zwischen optischen "Mängeln", die keine technischen sind, sondern auf den aus Gewichtsgründen sehr sparsamen Gebrauch von Harz, oder aus den normalen Unregelmäßigkeiten einer Handarbeit zurückzuführen sind. Ärger gab es von Kundenseite meines Wissens nach auch durch ein Bremsrubbeln, das von nicht ganz gleichmäßigem Harzauftrag herrührte.
Allerdings sind die Wheels der dritten Generation deutlich leichter und gleichzeitig steifer, als die ursprünglich von Dierl und Obermayer gebauten. Speziell bei der technisch äußerst anspruchsvollen Anbindung der Speichen an die Felge hat man nun viel bessere Möglichkeiten als damals im Dachauer Geräteschuppen (ich war einer von ganz wenigen Menschen, die ihn je betreten durften; Dierl und Obermayer arbeiteten dort hinter schwarz abgeklebten Scheiben, um das Produktionsverfahren geheim zu halten).
Wieczorek bezieht sich wohl auf die Streuungen in der Qualität.
so ist es und das hatte ich aber auch geschrieben, genau wie ich geschrieben habe, das ich Leute kenne, die rund um zufrieden mit ihren Lightweights sind. Ich kenne aber eben auch Andere Stimmen.
Ich muss zugeben, Meinungen aus den letzten 2-3 Jahren habe ich nicht, Milram ist ja auch schon wieder Geschichte...
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Internet Foren wissen alles immer besser
...wie ich geschrieben habe, das ich Leute kenne, die rund um zufrieden mit ihren Lightweights sind. Ich kenne aber eben auch Andere Stimmen...
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Immer die Frage, wer draufsitzt.
Die Spazierenfahrer, die das Beste wollen (oder was sie dafür halten) oder das Teuerste, aber nur sonntags bei bestem Wetter mal eben 30km bewegen.
Selbst wenn bei so nem Gebrauch was ausm Leim gehen sollte, werden die nie mosern oder n Wort drüber verlieren, dass ihre Kohle zum Fenster rausgeworfen haben.
Die Materialherbrenner, die ihr letztes Hemd wegen irgendwelcher Features hergeben und alles fahren, bis nix mehr geht. Da sieht man, was das Zeug taugt, von selbst sagen die einem aber nix, dass Bremsen vor lauter Rubbeln mehr oder weniger unmöglich ist oder die Lager laufen wie n Sack Nüsse.
Die Sensiblen, die Spass an dem HighEnd-Kram haben unds Gras wachsen hören. Lieber einmal zuviel und für die Füsse eingeschickt als müde abgewunken und morgen iss der Kollege drei Strassen weiter sein Liebling und man nedd nur bei ihm sondern auch 10 seiner Kumpels untendurch.
Wie auch immer: es müssen sicher keine Lighties sein, ich kann Alufelgen und Clincher bei so nem Gerät aber nedd nachvollziehen.
Grad wenn einer bergab und im Nassen eher der Hasenfuss iss, reicht Carbon mit passenden Klötzen völlig aus...
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘