Zitat:
Zitat von Bein-Godik
Das ist schon laaange so weit.
Und mit dieser, schon lange überfälligen, positiven Probe eines Aklers ist dieser unser Sport tot.
Friede seiner Asche.
Lebt wohl.
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Hallo? Was hast du denn für ein Problem???
Dass es eine Minderheit von die Regel überschreitenden Athleten auch in unserem Sport gibt, dass war uns doch eh allen klar. Von daher hat sich mit der positiven Probe nichts verändert. Warum soll unser Sport deshalb tot sein?
Doping ist ein
Problem, ganz klar. Positive Dopingproben (und nachfolgend adäquate Sanktionen) sind Teil der
Problemlösung, weil sie eine abschreckende Wirkung auf Nachahmer und auf den Nachwuchs entwickeln, dass man mit Regelüberschreitungen nicht (immer) durchkommt.
Im übrigen ist Björn Twittmann nicht der erste mit Doping erwischte ambitionierte deutsche Agegrouper, sondern lediglich der erste, der bei einem
deutschen Wettkampf erwischt worden ist. Wir hatten doch auch schon die Fälle Braun und Bour, nur sind die halt jeweils im Ausland (Frankreich und Italien) positiv getestet worden, was aber nach allgemeiner Lebenserfahrung nicht heißt, dass die letztgenannten bei deutschen Wettkämpfen immer sauber gewesen sind (2003 hatte ich übrigens 2 wochen vor Thomas Brauns positivem Test in Gerardmer noch ein Mitteldistanzrennen in Hilpoltstein gegen ihn verloren; Sieger damals LL, zweiter Braun, dritter ich- da wird man im Nachhinein nachdenklich und darum bin ich persönlich beim Doping-Thema auch ein bischen empfindlich).
Nichtsdestoweniger finde ich die großen Langdistanzveranstalter in Deutschland mit der jetzigen Ausweitung der Tests auf einem guten Wege, insbesondere auch da positive Tests mittlerweile nicht mehr versucht werden, unter den Teppich zu kehren, sondern die Öffentlichkeit adäquat informiert wird.