Zitat:
Die "schnelle Gruppe" hat rund 30% des Trainingsumfangs mit Tempotraining verbracht und 70% mit GA1. Es ist keine Rede davon, das Grundlagentraining komplett wegzulassen.
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Sinn des Trainings ist doch, neue Reize zu setzen, an die der Körper sich anpasst. Lulle ich immer im selben Tempo vor mich hin oder bewege ich mich nur von der Couch zum Kühlschrank, passt sich mein Körper an diese "Anforderung" an und schafft auch im "Ernstfall" nicht viel mehr.
Dafür braucht man eigentlich keine Studie mit 7 Probanten, oder? (und ja, alleine aufgrund der Anzahl der Probanten ist das wissenschaftlich als sinnlos anzusehen, auch wenn die Idee dahinter nicht schlecht ist, das ergibt nach meiner Erfahrung keinen signifikanten Hinweis. Gerade bei Studien mit Sportlern ist damit zu rechnen, dass die Gruppe der Probanten recht heterogen ist, was Leistungsfähigkeit, Sportjahre usw. angeht. Wahrscheinlich wäre das Ergebnis einer entsprechenden Umfrage bei den Forenteilnehmern wissenschaftlich wertvoller??).
(M)eine Theorie: Dilemma an den hohen Belastungen ist nur, dass man auf ausreichende Erholungszeiten achten sollte, was Vieltrainierern oft schwerfällt, bei Sportlern mit chronischer Zeitnot tritt dieses Problem weniger auf, da sowieso weniger (an Einheiten) trainiert wird, automatisch Erholungszeiten auftreten. Voraussetzung für die höhere Intensität ist meiner Meinung nach eine gewisse sportliche Vorbelastung, in Ausdauersportarten heißt das vielleicht auch Grundlagenausdauer, damit es durch die hohe Intensität nicht häufiger zu Verletzungen kommt.
Beim Sportklettern gab es eine ähnliche Diskussion auch schon vor ca. 15 Jahren (stark verkürzt): Maximalkrafttraining sorgt nicht nur dafür, dass man sehr kleine Griffe halten kann, sondern dass man größere Griffe besser/länger halten kann, weil es einem leichter fällt, da der Anteil des Kraftaufwandes gemessen an der Maximalkraft geringer ist ..... .
... läßt sich eigentlich auch auf andere (Ausdauer-) Sportarten übertragen, oder?
... nur so ein paar Ideen...
Gruß Felö