Schwierig. Die Veranstalter sind ja wirtschaftlich unabhängig. Die Kohle, die in Rgbg. bereits eingezahlt wurde, ist futsch, um die Startplätze umzufinanzieren. Auf die Franchisegebühren zu verzichten, wird den Startplatz bei weitem nicht finanzieren, die müssten also wirklich die Tasche aufmachen und den Veranstaltern den Start der Ex-Regensburg-Teilnehmer bezahlen, fürchte ich.
Da müsste man das Traktat der Veranstalter mit der Familie en detail kennen. Wenn die Kohle via Mika erstmal zu CF fliessen würde, wärs wahrscheinlich am ehesten machbar, da was umzuschlichten, aber was in Regensburg gelandet ist, steht wohl eher nimmer zur Verfügung...
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Schwierig, ja. Vorgesehen wohl auch eher nicht.
Ein Konzept für solche Fälle sollte die CF aber erarbeiten, damit nicht die Starter auf den Kosten sitzen bleiben. Das nämlich ist der unglücklichste Fall, der eintreten könnte.
Wer will denn 1 Jahr im Voraus für eine Veranstaltung bezahlen, die eventuell nicht stattfinden könnte, weil der lokale Betreiber sie doch nicht stemmen kann? Aus welchen Gründen auch immer.
Sollte es jemanden langweilig sein, kann er ja mal bei www.bundesanzeiger.de schauen, wie die Challenge Family GmbH aufgestellt ist. Einfach eingeben.
Für eine GmbH ist das Ding ziemlich gut aufgestellt. Normal werden eher Verluste geschoben.
Vielleicht lassen sie sich, wie sybenwurz bereits sagt, wirklich noch etwas einfallen.
Das sieht auf den ersten Blick nett aus. Wenn das Gericht aber Vertragsbruch der CF bestätigt hätte, dann schmilzt der Betrag schnell ab.
Arne, du weisst, dass ich im Allgemeinen deine sehr oft differenzierte Sichtweise sehr schätze, aber hier bin ich mir nicht (mehr) hundertpro sicher, dass die nicht auch sehr angebracht sein könnte.
Lass uns doch die ganze Geschichte entsprechend meines letzten Beitrags hier nochmal von vorne aufrollen, berücksichtigen, dass TT dir und der Öffentlichkeit (aus nachvollziehbaren, strategischen Gründen) diverse Dinge nicht auf die Nase bindet und ab dem Punkt eures Interviews bzw. der 'Kündigung' seitens der CF die Opferrolle nicht nur vorgibt, sondern sehr perfekt aussfüllt.
Eine differenzierte Sichtweise ist in jedem Fall angebracht. Daher habe ich mit Zibi Zslufcik ein längeres TV-Interview geführt, in dem er seine eigene Sichtweise in aller Ruhe darstellen konnte. Es gab keine zeitliche Beschränkung. Das Interview wurde nicht live gesendet, sondern aufgezeichnet und am nächsten oder übernächsten Tag von Zibi freigegeben. In keiner Zeitung und auf keiner Website kam er ausführlicher zu Wort als bei uns.
Dabei ist es nicht geblieben. Ich habe neben etlichen Telefonaten mit Tom Tajsich auch mehrfach mit Zibi Zslufcik und weiteren unmittelbar Beteiligten telefoniert. Ich habe aus eigener Initiative Vorschläge gemacht, wir haben gemailt und geskypt und wieder telefoniert. Daher habe ich ein ungefähres Bild davon, wer welche Interessen hat. Ich bilde mir aber nicht ein, alles zu wissen.
Mir ist jetzt nicht ganz klar, auf welcher Grundlage Du darüber philosophierst, ob ich ausreichend informiert sei, mir eine Meinung zu bilden. Müsste ich das nicht eher Dich fragen?
Der vorläufige Insolvenzverwalter wird sich jetzt die Zahlungen der letzten Wochen sehr genau ansehen. Falls jemand vor wenigen Wochen Geld bekommen haben sollte, könnten Forderungen des Verwalters auf ihn zukommen.
Was für Forderungen? Wer sein Geld noch rechtzeitig zurückbekommen hat, konnte weder von der Insolvenz wissen, noch hat sie mitverursacht. So eine Forderung würde bei mir als Betroffenen nur ein herzhaftes Lachen verursachen. Der Firmeninhaber ist verantwortlich, dass bei absehbarer Insolvenz keine Rechnungen mehr bezahlt oder erstattet werden, nicht der Kunde.
Zitat:
Zitat von Spargelkoppel
Unabhängig vom Imageschaden für die Challenge interessiert mich, was der Landesverband und die DTU daraus machen. Wenn es zu einem Insolvenzschutz wie bei Pauschalreisen kommt, wird das Sterben kleiner liebevoller Vereinsveranstaltungen dramatisch zunehmen.
Ich denke hier wird genau das Gegenteil der Fall sein. Die Leute werden sich genau wegen so Geschichten wie hier wieder vermehrt den kleinen, lokalen Veranstaltungen zuwenden. Der Fall ist vielleicht prominent, aber was soll die DTU machen? Noch mehr pushen, als durch die Vergabe einer Meisterschaft kann sie nicht. Und welcher Insolvenzschutz? Der Startpass schützt vor Ausfall oder Insolvenz derzeit nicht! Warum sollte er das in Zukunft tun, außer es springt für die DTU dabei Geld raus? Ich glaube im Gegenteil, dass die DTU das Positive sieht, nämlich dass lokale Veranstaltungen wieder mehr in den Focus rücken. Keiner wird mit Triathlon aufhören, nur weils die Challenge Regensburg nicht mehr gibt.
Ich glaube auch, dass das der Anfang vom Ende des ChallengeFamily Franchise ist. Regensburg ist nur die Krone des Ganzen. Deutschland dürfte mit Abstand der größte Triathlonmarkt in Europa sein, und hier gibt es noch genau 1 Challenge-Rennen (Heilbronn)? Was für eine Zukunft soll das haben?
Damit Du außer mit einem guten Gewissen nicht blank dastehst, lade ich Dich bei unserem nächsten Treffen in Bruchsal auf einen Drink ein!
Nur wenn ich den Eintrittspreis für dich übernehmen darf.
Ich kam mir eh schon schäbig vor, mir die schnodolische Kunst des Schwimmens zu erschleichen, unter dem Vorwand der Schwimmfilmerei.
Ich kann es zwar nicht belegen aber meine Vermutung ist der Tom Tajsich hat große Schuld an der ganzen Misere.
Ich glaub dem kein Wort und wer weis was noch alles aufkommt.
Vielleicht wollte er Challenge unter Druck setzten und einfach seinen Kopf durchsetzen.
Wir wissen doch nicht was der für Forderungen gestellt hat als er gemerkt hat das wird nichts.