Sitzposition sieht gut aus finde ich. Was man halt nicht sieht, ist Dein Gefühl. Wenn das stimmt ist doch alles bestens.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
GC ist echt der Hammer zum Radfahren aber man sollte die Berge lieben
Drei Wochen war ich dort. Ich hätte mir auch ein paar Ecken anschauen sollen abseits der Straßen. Hätte ich statt eines Rennrades ein Mountainbike gehabt, dann hätte ich das bestimmt auch gemacht.
Im Juni (da waren wir dort) dürfte die Gegend karger und augetrockneter gewesen sein als zu der Zeit als die Bilder für das zweite Video aufgenommen wurden.
Die Gegend westlich von Playa des Ingles (Puerto Rico, Puerto du Mogan ...) fand ich sehr schön. Ganz besonders der malerische kleine Strand, den man auch im ersten Video sieht. Oft habe ich ich staunend betrachtet von der Straße aus im Vorbeifahren. Ich hätte mal direkt zum Strand hinfahren sollen. Aber ich hatte ja nur die Radfahrerei im Kopf . Schön blöd!
Vom Nachtleben habe ich gar nichts mitbekommen, wenn man von den Begegnungen morgens in aller Frühe beim Laufen mit den partypeople absieht, die die Nacht durchgemacht hatten.
Bis Las Palmas habe ich es nie geschafft. Ein paarmal habe ich es versucht der Hauptstadt zumindet ziemlich nahe zu kommen, aber der Wind hat mich dann immer irgendwann dazu getrieben mich wieder zu entfernen.
Die ein oder andere Wanderung oder der ein oder anderen Spaziergang wäre sicher auch mal eine schöne und reizvolle Abwechslung gewesen. Zum Roque Nublo beispielsweise führen nur unbefestigte Wege.
Bis in den Norden habe ich es ja nicht geschafft. Da ist es nicht ganz so trocken und karg. Im Süden war es schon ziemlich ausgetrocknet.
Gran Canaria ist auf jedenfall sehr faszinierend, auch wenn nicht alles wirklich schön ist da. Der Gegensatz zwischen dem tobenden Leben in den Touristenhochburgen und der Ruhe und Verlassenheit nur wenige Kilometer davon weg in Richtung Inselzentrum hat schon was ganz spezielles. :-)
Fährt man die GC 500 in die andere Richtung hat man seine Ruhe vor dem Wind. Sie geht dann irgendwann in die GC 200 über und auch da ist man gut geschützt. Bis man an einem Gipfel angekommen ist direkt an der Küste. Dann kommt eine Abfahrt und da blässt es auch auf einmal wie verrückt fast ohnen Übergang. Als ich da das erste Mal war, hatte ich ganz schön Bammel. Mit Umdrehen war erst einmal nichts. Ich war nämlich schon auf der Abfahrt. Und die ist ziemlich steil. Ich meine 10 % und das nicht nur ein, zwei Kilometer lang sondern erheblich länger. Als ich da mal "gestorben" bin, haben mir zwei Jungs vom Jeep aus eine Wasserflasche hingereicht. Mit gefletschten Zähnen und im Stehen bin ich da hoch. Da war kein Spielraum nach einer Flasche zu greifen.
:-)
Meine Lieblingsrampen waren die an den Staueseen auf der 200/210, die in St. Bartolomé wenn man zurück Richtung GC60 gefahren ist (selbst auf dem MTB mit 29/32 ein echtes Brett!) und die Hotelsprintrampe... 20-25% auf 500m oder so, Richtung Sonnenland. Kleine Laktatdusche kurz vorm Duschen.
Drullse, das Gefühl. Ja, das Gefühl trügt halt im Moment ziemlich, weil ich ja wenig Gymnastik machen konnte, wo ich den Rücken zu stark einrolle. Ich hab das Gefühl, dass ich ziemlich steif bin und dass es halt nicht so richtig sauber oben über den Totpunkt geht. Ich muss mal sehen, ob es da im Vergleich mit den Eierblättern Unterschiede zu sehen gibt. Aber ich hatte letztes Jahr ja auch dieses Gefühl, dass es anfangs auf dem TT Bike nicht so laufen wollte als ich vom MTB umgestiegen war im April, bis es dann zunehmend besser wurde. Geht halt doch nix über Gewöhnung. Deshalb versteh ich ja die Leute auch nicht, die als Triathleten ihre TT Bikes fast nur im Rennen fahren und im Training stundenlang Oberlenkerposition fahren. Für mich ist das komplett was anderes.
Zwar erstmal nur mit dem MTB auf der Straße, aber immerhin.
4x4min 345W. War aber leicht verrissen, weil natürlich viel zu emotional und ohne Gefühl. 373, 362, 323, 325W. Gleichmäßiger könnte besser sein. Aber nur vielleicht.
Meine Lieblingsrampen waren die an den Staueseen auf der 200/210, die in St. Bartolomé wenn man zurück Richtung GC60 gefahren ist (selbst auf dem MTB mit 29/32 ein echtes Brett!) und die Hotelsprintrampe... 20-25% auf 500m oder so, Richtung Sonnenland. Kleine Laktatdusche kurz vorm Duschen.
Einmal bin ich von St. Nicolas aus die GC 210 gefahren. Irgendwann wurde es sehr steil und sehr eng und wirklich richtig einsam. Es kann sein, dass ich mich verfahren habe und irgendwann auf einer anderen Straße war. Jedenfalls waren auf einmal rechts und links neben mir Felswände. Kurz zuvor habe ich mich einen Anstieg hochgekämpft. Das war teilweise für mich gernzwertig steil. Es hat öfter nicht viel gefehlt und ich wäre umgekippt. Ich trete, wenn es eng wird, so lange bis ich entweder geschafft habe oder es zu spät zum Ausklicken ist. Das mache ich nicht absichtlich so, sondern es ergibt sich. Ich bin da ziemlich verkrampft und ein Hasenfuß. Irgendwann hatte ich es dann aber glücklicherweise geschafft und mich bis Artenara durchgekämpft. Das wollte ich nicht noch einmal erleben und deshalb bin ich dann ein paar Tage später, als ich wieder in der Gegend war, umgedreht.
Ich wusste wie steil der Anstieg ist, der mich erwartete, aber es erschien mir weniger riskant. Da ich sehr angeschlagen war und nicht mehr viel Kraft mobilieren konnte, bin ich dann halt mit so ziemlich allem, was ich noch hatte, in den Anstieg gefahren. Ich wusste, wenn ich an einer besonders steilen Stelle mit zu wenig Schwung ankommen würde, dann würde es wohl äußerst eng werden und wahrscheinlich hätte ich dann irgendwann die Kurbel einfach keinen Milllimeter weiter drehen können.
Zum Glück war vor unserer Unterkunft keine derartige Rampe wie vor Eurer. Das war sehr bequem. Wir wohnten im vorletzten Hotel oberhalb des Strandes von Playa. Ich bin immer heruntergefahren zum Kreisel am Strand und habe dort dann gewendet. Gegessen haben wir im letzten Hotel oberhalb des Strandes (Sahara Playa). Auf den Name unserer Unterkunft komme ich im Moment nicht. Wir hatten Halbpension. Es gab da sowohl morgens als auch abends ein Buffet. Man durfte soviel, wie man wollte. Ich habe darauf geachtet, dass es nicht allzu peinlich wird, aber zugesehen, dass ich mich einigermaßen satt kriege. Das wurde zunehmend schwerer im Laufe der drei Wochen. Außerdem gab es zwar gute Sachen, aber ich bin eben anderes Essen gewohnt. Abends war da wenig mit ordentlich Zucker zu kriegen. Zwar habe ich mir die Wampe voll gehauen, aber nach dem Abendessen war ich einfach nicht so richtig zufrieden. Also habe ich mir irgendwann noch Doppelkekse besorgt. Dann konnte ich endgültig kaum noch schlafen. Und mein Magen ist es gewöhnt stark gedehnt zu werden. Hunger war das nicht nach dem Abendessen, aber ich war einfach nicht zufrieden. Seither ist mir noch deutlicher geworden, dass es für mich keinen Zweck hat Sachen zu essen, wonach ich nicht genügend Verlangen habe.
Beim Frühstück habe ich ein, zwei Tage gebraucht bis ich die Nuss-Nougat-Creme entdeckt hatte. Dann gab`s nur noch Brötchen mit dieser Creme. Vorher habe ich halt Honig und Marmelade genommen mit Margarine. Aber so richtig zufrieden war ich erst mit der Schokocreme. :-)