Also so richtige richtige Helden gibt es für mich sowieso nur in Geschichten. Im realen Leben ist mein Mann mein Held, weil er es schon lange mit mir aushält
Ansonsten, zum videoclip:
Ich denke es werden Emotionen vermittelt, die man durch diesen Sport erreichen kann und das ist per se ja etwas sehr Schönes.
Sind selbige Gefühlsregungen doch eigentlich in unserem Leben das Einzige, was in den allermeisten Fällen (vll. sogar in allen) der wirklich Lohn für ein Bemühen ist.
Dieses unglaubliche gigantische Gefühl, wenn man alleine oder gemeinsam mit anderen nach vielen Hürden, Zweifeln und Rückschlägen ein Ziel erreicht hat oder eine Situation bewältigen konnte. Man sollte es genießen, denn es verfliegt meist viel zu schnell.
Ich denke schon, dass dies zumindest im Grundtenor hinter dem kleinen Clip stehen mag. Dass sich darüber selbstverständlich auch ein Mythos belebt und damit die Existenz einer Veranstaltung gesichert und schlussendlich auch die kommerzielle Seite bedacht wird, ist selbstredend ein Part.
Doch solange man mit einem wachen Geist diese Elemente filtern kann und den Kern von einem möglichen Marketingziel lösen kann, ist es ok. (Es wird ja wohl hoffentlich keiner auf die Idee kommen, diese Emotionen gäbe es nur in Verbindung mit einem Ironman - und wenn doch, ist dem Mensch eh nicht mehr zu helfen. )
Und selbst wenn man sich nach dem Überqueren der Ziellinie wie ein kleiner oder großer Held fühlt, finde ich das gar nicht so schrecklich verwerflich. Die Gefahr dadurch "abzuheben" erscheint mir recht gering, werden die meisten von uns doch durch die Monster des Alltags, recht schnell in das andere Leben zurückgezerrt.
Gruß Kampa
PS und falls ihr die Monster des Alltags noch nicht kennt,
hier sind sie
http://monster-des-alltags.de/monster/