Wow, das waren mal drei coole coole Tage in Belgien. Wie geplant, wollten wir zur Kersteperiod in das Paradies der Crosser fahren und uns die großen Jungs anschauen und auch bisserl selbst Sport machen - gesagt getan, da sind wie wieder.
Nachdem wir das Rennen in Hamburg gecanceled hatten, ging es am Donnerstagnach Wuustwetzel, wo wir ein nettes Motel gefunden hatten. Am Freitag stand dann der Azzencross an. Der gehört zur Bpost Bank Troffee, das ist die zweite große Rennserie neben dem Superprestige in Belgien. Verglichen mit Deutschland ist das eine vollkommen andere Welt. Hier freuen wir uns, wenn zusätzlich zu den 50 Startern noch 50 Betreuer als Zuschauer an die Strecke kommen - hier pilgerten tausende an den Kurs. Dazu kommt, dass die Belgier dafür Eintritt verlangen. Das bedeutet, das gesamte Areal ist umzäunt und für den Eintritt sind 10 Euro fällig. Nicht ganz im Sinne des ursprünglichen Radsportgedankens, aber ok, so ist das halt hier. Auf dem Gelände erwartet einen dann Jahrmarktstimmung: 3 große Festzelte mit Live Musik, Fritten, Bier und Waffel Buden und tausende Zuschauer - alle in Gummistiefeln - ich glaube, den Sport gibt es nur, umdie Gummistiefelindustrie anzukurbeln.
Zunächst haben wir uns das Fahrerlager angeschaut - hier finde ich beinahe, dass die Teams hier professioneller sind, als z.B. damals bei der Deutschlandtour. Die kommen hier nicht mit einem Bus sondern hier hat jeder Fahrer sein eigenes Wohnmobil:
und noch ein bekannter Name:
Damit nicht genug, auch das Merchandising ist perfekt: es gibt Caps, Jacken, Mützen, Schals und Karten der Fahrer:
Der Superstar ist natürlich Sven Nys:
Ach ne, das war er nicht, aber von ihm gibt es alles noch mal eine Stufe mehr...
Nopogobiker