Und was solls, in zwei Jahren ist doch oft alles vergessen (und vergeben ist ja Weihnachten )
Schön, dass Du an diesen Fall erinnerst.
Den haben wir damals auch recht breit diskutiert, aber mir scheint, da gab's kaum Stimmen, die etwas gegen die Diskussion hatten. Heute kann sich wahrscheinlich kaum noch jemand daran erinnern. Spontan sagte mir der Name jedenfalls nichts und ich musste erst wieder etwas nachlesen.
Ist also nicht allzu weit her mit der schrecklichen Wirkung unseres "Prangers".
Der Herr hat allerdings auch den Vorteil, dass sein Name nicht einmalig ist und man beim Googeln nicht unbedingt sofort auf die Dopinggeschichte und seinen Start trotz Startverbot stößt.
@Wolfgang L.
Persönliche Dopingdefinitionen bringen niemanden weiter. Überlass das bitte der WADA!
Und es gibt m.E. wenig Dopingmittel (oder keine?), bei denen quasi Doping bis zu einem gewissen Grenzwert erlaubt ist. Koffein war so ein Fall, der zu Recht abgeschafft wurde.
Welche Regel sagt denn, dass man über Dopingfälle nicht reden soll/darf?
warum wird mir hier dauernd unterstellt, dass ich dagegen wäre, über Dopingfälle zu sprechen? Das bin ich nicht, und das ist durch keines meiner Postings hier zu belegen! Schließlich und endlich beteilige ich mich selber gerade sehr rege an einer Diskussion über Dopingfälle, so dass man auch ohne sich die Mühe zu machen, sich meine ganzen Ergüsse hier durchzulesen, zu dem Schluss kommen sollte, dass ich das nicht bin.
Zitat:
Zitat von sbechtel
Eben, diese Regel gibt es nicht! Und an eine Regel, die nicht existiert, kann ich mich auch nicht halten.
Die Regel definiert sehr genau die Strafe für das Vergehen, um das es her geht: Zwei Jahre Sperre und die Veröffentlichung von Namen und Details durch das Organ, dass diese Sperre verhängt hat.
Jede eigenmächtige Überschreitung dieser Regel lehne ich ab. Nicht weil dem Täter, um den es hier geht, damit ein großes unzumutbares Unrecht geschieht, wenn in einem kleinen unbeugsamen Triathlonforum an den Grenzen Germaniens sein Name nachzulesen ist. Sondern weil ich dann keine Grenze mehr ziehen kann, weil ich dann Leuten, die in ihrem Zorn ganz eindeutig zu weit gehen, nicht mehr sagen kann, dass sie jedes Maß überschritten haben.
Viele Grüße,
Christian
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Zitat:
Zitat von wieczorek
(...) Foren lesen macht langsam...
Geändert von chris.fall (26.12.2013 um 11:21 Uhr).
@Wolfgang L.
Persönliche Dopingdefinitionen bringen niemanden weiter. Überlass das bitte der WADA!
Und es gibt m.E. wenig Dopingmittel (oder keine?), bei denen quasi Doping bis zu einem gewissen Grenzwert erlaubt ist. Koffein war so ein Fall, der zu Recht abgeschafft wurde.
bitte gerne. Und die Jagd überlasse ich gerne dir.
Meine persönliche Doping Definiton war nur hier für das Forum bestimmt.
Ich wurde danach gefragt. Liest du die anderen Posts etwa nicht?
aber vielleicht ist das alles auch nicht so wild.
Zitat:
Alt oder tot
Deshalb orientieren sich die Leute an den Toten oder den Alten, bei denen sich physischer und metaphysischer Leib zu trennen beginnen. Oder sie schaffen sich Idole, Bilder von Menschen, in rascher werdender Folge: Schauspielerinnen, Sänger, Sportler; Lady Gaga, Cristiano Ronaldo, das beispielhafte Anti-Vorbild Paris Hilton. Sie sind Projektionsflächen, kaufbare Träume, und es ist nicht so schlimm, wenn sie scheitern. Die Fangemeinde trauert dann eine Weile und sucht sich das nächste Bild vom idealen, besseren, lebenswerten Leben, sucht sich den nächsten Sehnsuchtsmenschen.
Die dopen nicht um Lidl Racer den Spass am Radsport zu verderben, die dopen allerhöchstens um bei den Rennen die Lidl Racer anschaut überhaupt mitfahren zu können bzw. zu gewinnen.
Das gilt auch für die selbstlose Aufzählung von Hendrik0, sie tuen es nicht um zu bescheißen. Sie tuen es um in dem von euch so geliebten Sport mitmachen zu können.
Bitte mach mal nen Punkt!
Streicht man das Beiwerk weg, steht die Aussage, die dopen, um den Sport machen zu können.
Das kann wohl kaum ernst gemeint sein.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Bitte lasst uns bei der Definition der WADA bleiben. Hier wird verbindlich festgelegt, was Doping ist und was nicht. Sanktionierungen können nur auf der Basis des WADA-Codes erfolgen, und zwar in zweierlei Hinsicht:
a) Was ist Doping?
b) Wie wird Doping durch die Verbände bestraft?
Der WADA-Code richtet sich auf die Sanktionierungsmaßnahmen der Sportverbände. Ob sich die namentliche Veröffentlichung außerhalb des Sports strafverschärfend auswirkt oder nicht, ist nicht Gegenstand des WADA-Codes. Hier ist eine Abwägung zwischen der Pressefreiheit und den Persönlichkeitsrechten des Betroffenen gefragt.
Würdest du jemanden bei der Rennleitung melden wenn er für dich sicher erkennbar unerlaubte Mittel nimmt oder draftet.
Sorry für die überflüssigen Fragen?
Ich rechne nicht mit Antworten.
Warscheinlich empfinde ich deine Post nur als rechthaberisch. Sie sind warscheinlich nicht so gemeint.
Sorry, hätte mir denken können, dass "überflüssige Frage" nicht so gut ankommt. Hätte ich anders formulieren sollen. Es ging nur darum, dass die WADA uns freundlicherweise die Last abgenommen hat, darüber nachzudenken, was erlaubt ist - nicht darum, Dir das Wort zu verbieten.
Dass jemand für mich "sicher erkennbar unerlaubte Mittel nimmt", ist schwer vorstellbar. Wenn, würde ich das wohl der NADA melden, damit die den mal (öfter) kontrollieren.
Zitat:
... oder draftet.
Da bringt eine Meldung wohl nix. Draftingstrafen aufgrund von Zeugenaussagen hat es wohl noch nie gegeben.
Du sprichst damit aber einen wichtigen Punkt an. Drafting führt höchstwahrscheinlich (in der Summe der Fälle) zu wesentlich höheren betrügerischen Zeitgewinnen als das bisschen Doping unter Amateuren. Daher sollte es auch konsequenter bekämpft und geächtet werden. Wer das vertieft diskutieren will, findet dazu aber wahrscheinlich einen besseren Thread als diesen, z.B. dort: Drafting - Freigeben, akzeptieren, dulden, oder ahnden?