Du meinst, die Banken zocken nicht zu Lasten der Allgemeinheit um sich die Taschen vollzuhauen? Dann kannst Du uns sicher den Manipulationsvorwurf beim Libor Zins und/oder den Wechselkursen entkräften? Und wer genau hat die Folgen der Bankenkrise finanziert und auf wessem Rücken wurde sie ausgetragen (oder andersherum: zu wessem Gunsten wären die Gewinne dieser dubiosen Geschäfte gegangen, denen wir das alles überhaupt zu verdanken haben)?
Geändert von captain hook (04.12.2013 um 13:02 Uhr).
Du meinst, die Banken zocken nicht zu Lasten der Allgemeinheit um sich die Taschen vollzuhauen? Dann kannst Du uns sicher den Manipulationsvorwurf beim Libor Zins und/oder den Wechselkursen entkräften? Und wer genau hat die Folgen der Bankenkrise finanziert und auf wessem Rücken wurde sie ausgetragen?
Ich meinte nur den einen Satz. Ich finde auch, die Banken gehören enger kontrolliert und reglementiert bzw. härter bestraft. Nur sind die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge mittlerweile so komplex, dass ich und viele andere (Du wohl auch nicht) sie nicht überschauen. Von daher sind plumpe Nachplappereien wenig zielführend.
Ich meinte nur den einen Satz. Ich finde auch, die Banken gehören enger kontrolliert und reglementiert bzw. härter bestraft. Nur sind die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge mittlerweile so komplex, dass ich und viele andere (Du wohl auch nicht) sie nicht überschauen. Von daher sind plumpe Nachplappereien wenig zielführend.
Glaubst Du, dass wir hier außer unserer Meinungsäußerung in irgendeiner Weise Zielführendes zu der Lösung dieses Problems beitragen könnten? Klar auch, dass so ein Post hier nur eine stark verkürze Sicht der Dinge sein kann...
Es alles hat definitiv nichts mit den Problemen der EUR-Staaten wie GRE zu tun, eher schon deren Beitritt zum EUR selbst, weil sie getrickst hatten und sie gar nicht reif für den EUR waren (GRE, ITA, F). Jetzt fehlt ihnen das Instrument des Auf- und Abwertens ihrer Währung und drum gehts in die Grütze.
Ich meinte schon nur die Euro-Zone, da habe ich mich falsch ausgedrückt, sorry.
Warum jemand in den Genuss der fixen Kurse kommt, wäre bei einem grundsätzlichen Festschreiben (oder auch innerhalb eines festen Rahmens) ja erst mal egal.
Aber ich habe schon den Eindruck, dass genau dieser Spielraum, der möglichen Auf- oder Abwertung wichtig ist. Und genau das bestätigst du ja oben, wenn ich dich richtig verstehe. Demach wären fixe Kurse vermutlich keine gute Lösung.
Die Frage ist nur, was wäre ein guter Ansatz? Wobei selbst ein vorgebener Rahmen in dem spekuliert werden könnte, immer noch genug ermöglichen würde. D. h. also wenn müssten die Kurse schon fix sein, um die Spekulation zu verhindern, da wäre der Schaden aber bestimmt um ein vielfaches größer als bei so ein paar Spekulationsgeschäften.
Erstmal könnte man solche Sauereien, die zu Lasten der "normalen" Bevölkerung gehen drakonischst bestrafen.
Indem man den Banken solche Einflussnahmen überhaupt ermöglicht macht man den Bock zum Gärtner. Und man darf sich sicher sein (die Vergangenheit beweist es): wenn die Chance besteht mit Betrug Geld zu verdienen, dann wird der Bankensektor dieses nutzen!
Erstmal könnte man solche Sauereien, die zu Lasten der "normalen" Bevölkerung gehen drakonischst bestrafen.
Indem man den Banken solche Einflussnahmen überhaupt ermöglicht macht man den Bock zum Gärtner. Und man darf sich sicher sein (die Vergangenheit beweist es): wenn die Chance besteht mit Betrug Geld zu verdienen, dann wird der Bankensektor dieses nutzen!
Agree. Und wenn noch jemand "too big to fail" sagt, dann bekommt er auch ne Strafe.
Gibt es einen grauen Markt mit dem Schweizer Franken? Ist die Schweizer Nationalbank weltfremd?. Sie sorgt auf dem Markt für einen ständigen festen, publizierten Max.-Kurs (um die rein spekulative Aufwertung zu begrenzen und die heimische Wirtschaft zu schützen) durch Intervention und entzog der Spekulation mit dem Schweizer Franken seit ca. 2 Jahren erfolgreich den Boden. (wie man der Devisenspekulation den Boden entzieht, ob durch staatliche Intervention oder staatliche Verbote, ist mir eigentlich egal, Hauptsache wäre: wirkungsvoll und erfolgreich).
Dir ist aber schon klar, dass es ein Unterschied ist ob man Spekulation verbietet oder ob man einfach so viel Geld in den Markt pumpt wie man braucht, um den Wechselkurs stabil zu halten?
Die Schweiz ist das Land mit einer der größten Reserven an Euro, einfach deshalb weil sie dauernd Euros kaufen mussten um den Schweizer Franken stabil zu halten.
Eigentlich wäre es für die Schweiz mittlerweile besser den Euro einzuführen, weil sie haben eh schon genug davon (Vorsicht Polemik).
Erstmal könnte man solche Sauereien, die zu Lasten der "normalen" Bevölkerung gehen drakonischst bestrafen.
Indem man den Banken solche Einflussnahmen überhaupt ermöglicht macht man den Bock zum Gärtner. Und man darf sich sicher sein (die Vergangenheit beweist es): wenn die Chance besteht mit Betrug Geld zu verdienen, dann wird der Bankensektor dieses nutzen!
Öhem, soll ja jetzt nicht die Banken gutheißen, aber andere Branchen sind auch nicht ohne. Da gab es ja auch immer mal wieder Kartelle oder irgenwelche Käseskandale. Bei den Banken geht's halt meist um etwas andere Summen.
Bei Devisenspekulationen und auch bei den Zinsspekulationen gab es ja nicht nur Leidtragende sondern auch Profiteure, als Trittbrettfahrer. Wenn der Kurs zu einer bestimmten Zeit ist, wie er ist gibt es ja auch unabhängig von den Banken jemand der davon profitieren kann. Es gibt dann ja nicht nur Leidtragende. Interessant wäre ja auch erst einmal der Umfang der Manipulation. Bei einem 5,3 Billionen USD-Markt, braucht die Manipulation dann gar nicht so arg zu sein, damit etwas hängen bleibt. Das kann für die einzelnen (als Privatperson), dann schon eine Auswirkung haben, wie die nicht gedrückte Tara-Taste an der Wursttheke nach Auflegen der Folie.