Was Leute mit Insiderkenntnissen schon lange vermuten, scheint sich zu erhärten: Die Grossbanken manipulieren die Devisenkurse an der Börse aus Spekulationsabsicht. (die Bankenmanipulation mit dem Librorzinssatz wurde ja schon seit längerem aufgedeckt)
Lösung: Staatlich festgelegte, vereinbarte Wechselkurse in bestimmten Bandbreiten. Verbot der Devisenspekulation.
Mit staatlich festgelegt meinst Du, dass jeder Staat seinen Wechselkurs selbst bestimmt, also auch auf- und abwertet wie er lustig ist? Das ist volkswirtschaftlich unmöglich und die Komplexität des Devisenmarkts ist enorm. Ein kleines Schräubchen gedreht, hat bzw. kann gravierende Auswirkung haben. Daher zucken die Politiker da lieber nochmal etwas zurück. Die Folgen sind teilweise unkalkulierbar. Knallharte Strafen in abartiger Höhe für manipulative Absichten jeglicher Art könnten aber helfen.
Lösung: Staatlich festgelegte, vereinbarte Wechselkurse in bestimmten Bandbreiten. Verbot der Devisenspekulation.
Man muss sich schon mal festlegen was man will. Will man freie Marktwirtschaft weltweit oder nicht. Da bin ich garnicht unbedingt festgelegt nur man muss schon mal die Grundlagen festlegen.
Wenn man freie wg. mir auch nach deutschem Vorbild soziale Marktwirtschaft will, kann man keine System der festen Wechselkurse haben.
Die Wechselkurse der einzlenen Währungen bewegen sich grob nach der Wirtschafsleistung der entsprechenden Länder bzw. Staatengemeinschaften.
Wenn ich da was festlege und ein Land fällt in der Wirtschaftsleistung hinter das andere zurück wird die Währung vom Markt abgewertet. Wenn das nicht mehr automatisch geht verstärkt sich das Problem des Landes die Wirtschaftsleistung sinkt, weil das Land zu teuer produziert, es muss abwerten.
D.h. dann müsste man wieder eine Kommision einsetzen die die "starren" Wechselkurse anpasst. Das werden dann natürlich lauter unbestechliche Ehrenmänner tun..... (vorsicht Ironie).
Ansonsten wenn man "die Spekulation" offiziell verbieten würde, würden sich grau und scharze Märkte bilden auf denen lustig weiter spekuliert wird, dann komplett ohne staatliche Aufsicht.
Ich hab nichts gegen Regeln, diese Regeln müssen aufgestellt werden und kontrolliert aber "die Spekulation" zu verbieten ist nichts als weltfremdes Gefasel.
Man muss sich schon mal festlegen was man will. Will man freie Marktwirtschaft weltweit oder nicht. Da bin ich garnicht unbedingt festgelegt nur man muss schon mal die Grundlagen festlegen.
Es gibt doch keine "Freie" Marktwirtschaft, weil die Mächtigen (Banken, Monopole) weltweit bestimmen, an der Politik vorbei, (wie z.B. die Devisen manipulieren) und erwarten, dass sie die Gewinne behalten und die Gesellschaft die Verluste der Spekulationen übernehmen.
Der festgelegte Wechselkurs wäre eine "Stellschraube", um für die Wirtschaft optimale Rahmenbedingungen zu schaffen und die Spekulation mit Devisen einzudämmen.
Zitat:
Zitat von MattF
Ansonsten wenn man "die Spekulation" offiziell verbieten würde, würden sich grau und scharze Märkte bilden auf denen lustig weiter spekuliert wird, dann komplett ohne staatliche Aufsicht.
Ich hab nichts gegen Regeln, diese Regeln müssen aufgestellt werden und kontrolliert aber "die Spekulation" zu verbieten ist nichts als weltfremdes Gefasel.
Ich finde die Rede vom sog. freien Markt ein weltfremdes Gefasel, weil es reine Ideologie ist und mit den wirklichen Realitäten nichts zu tun hat. (wie die Manipulation der Devisenkurse wieder mal zeigt.)
Gibt es einen grauen Markt mit dem Schweizer Franken? Ist die Schweizer Nationalbank weltfremd?. Sie sorgt auf dem Markt für einen ständigen festen, publizierten Max.-Kurs (um die rein spekulative Aufwertung zu begrenzen und die heimische Wirtschaft zu schützen) durch Intervention und entzog der Spekulation mit dem Schweizer Franken seit ca. 2 Jahren erfolgreich den Boden. (wie man der Devisenspekulation den Boden entzieht, ob durch staatliche Intervention oder staatliche Verbote, ist mir eigentlich egal, Hauptsache wäre: wirkungsvoll und erfolgreich).
Man müsste einfach mal härter bestrafen wegen solcher Manipulationen. Erst Libor, dann Wechselkurse und ich wette da laufen noch ganz andere Sachen. Die Banken zocken auf dem Spielfeld ihrer Möglichkeiten absolut verantwortungslos und nur zum eigenen Vorteil!
Und wenn sie sich verzocken zahlts der Staat.
Das ganze ist so offensichtlich... Aber man muss nicht glauben, dass da irgendwer der was zu sagen hat irgendwas drann ändern wird.
Quasi-fixe Wechselkurse? Ich weiß nicht, war das nicht Teil des Problems der EU-Zone?
Die Währungen der EU-Staaten, die nicht den EUR haben, sind über den sog. WKM II an den EUR auf diese Weise gekoppelt. Wird der obere oder untere Interventionspunkt erreicht, greifen die Notenbanken via konzertierter Aktion ein (sog. Blockfloating).
Das ist alles inline mit dem Modell der sozialen Marktwirtschaft, die Staatseingriffe in Märkte bei Marktversagen bzw. nicht funktionierendem Wettbewerb ja nicht ausschließt.
Es alles hat definitiv nichts mit den Problemen der EUR-Staaten wie GRE zu tun, eher schon deren Beitritt zum EUR selbst, weil sie getrickst hatten und sie gar nicht reif für den EUR waren (GRE, ITA, F). Jetzt fehlt ihnen das Instrument des Auf- und Abwertens ihrer Währung und drum gehts in die Grütze.
So etwas wie den WKM II mit den USA, China und Japan durchzuziehen, scheitert wohl an den teils konträren Interessen der beteiligten Staaten.