Das positive zuerst: Ich stand heute frisch und motiviert um 8 Uhr am Beckenrand, die guten Erfahrungen mit dem Wasser noch in Erinnerung und habe mich fast ein bisschen gefreut, daran anzuknüpfen.
Abstoßen-laaaang gleiten-strecken-Beinschlag-Arme dazu und vielleicht auch ein bissel Technik, Abschlag, hoher Ellenbogen, Hüfte antippen....für die ersten 200m ging das auch, nur dann wurde das Bad schlagartig voll und mein Spaß verschwand.
Ich habe wieder feststellen können, dass es mich tierisch stresst, wenn ich mit vielen Leuten auf einer Bahn schwimmen muss, wahlweise Schweiß oder Parfüm rieche, zuschauen muss, wie jemand ins Wasser rotzt, ständig Beine oder Arme um mich habe...Da kommt vielleicht Wettkampfstimmung auf, was mich wiederum sehr unter Druck setzt, da ich ja so langsam schwimme, aber entspannen kann ich mich dabei nicht, gleiten auch nicht mehr.... Wasser habe ich ständig geschluckt und nach 700m hatte ich die Nase voll.
Zur Erholung bin ich dann auf die Bahn für Rückenschwimmer, die am leersten war und habe dort erstmal eine Runde "Altdeutsch" gedreht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Altdeutsch-R%C3%BCcken
Dann kam so ein leichter Trotz "Für 700m schwimmen der ganze Aufwand, nee" Also wieder rüber auf die Kraulbahn und die 1000m vollgemacht ohne gleiten, ohne entspannen.
Das Wasser und ich, wir hatten heute eine Arbeitsbeziehung. Zur Frustbewältigung gibt es jetzt erstmal das hier:
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und heute Nachmittag einen langen Lauf
Ich bleib dran an der Schwimmerei, habe mich für ein Schwimmtrainingslager im März angemeldet
