Koordinationsversagen ist der Zeitpunkt ab dem man die Technik nicht mehr aufrecht erhalten kann, bzw die Wiederholungsgeschwindigkeit nachlässt und oder man eine kurze Pause machen muss um die nächste WDH sauber ausführen zu können!
Hab den Artikel mal gelesen. Ok, mache eigentlich ja auch kein Krafttraining (KT), um schneller zu laufen, sondern um das Radfahren zu verbessern, von da aus war ich erst nicht so interessiert. Aber was der Artikel ja sagt, ist dass nur KT mit "radikaler Ähnlichkeit" zur sportlichen Übung (radeln) einen Sinn macht und zwar bzgl.
a) Der Ausführungsform (Einbeinig im Gegensatz zu beidbeinig)
b) Gelenkwinkel
c) Ausführungsgeschwindigkeit.
Das trifft gerade einen Nerv, weil ich die letzten beiden Jahre mit der Langhantel Kniebeugen gepumpt hab (3-5Wdh. in der Max-Phase) und überhaupt keinen Nutzen festgestellt hab.
Von daher war mein Plan dieses Jahr, Punkt a zurücksichtigen (zentral einbeinige Geschichten zu machen)
Aber Punkte b und c sind jetzt doch ein Schock...Zieht das nicht überhaupt die ganzen Empfehlungen zum KT in Zweifel?
Aus Punkt b) würde folgen, dass man dann doch nicht so tief runtergeht, sondern in einem Beugungswinkel über 90° bleibt (ähnlich dem Radfahren) und Punkt c scheint überhaupt dem Max-Training zu widersprechen, wo man ja nur langsame Bewegungen schafft (wenngleich die Kontraktion ja explosiv ist). Also doch etwas weniger Gewicht und Bewegungen mit mehr Dynamik nach oben?
Also, Training mit Gewichtsweste halte ich für hochgradigen Schwachsinn. Mag sein, dass dabei aufgrund der Spezifität irgendwelche Effekte auf das Laufen zu beobachten sind. Aber bei einer hohen orthopädischen Gesamtbelastung, der der Bewegungsapperat aufgrund großer Stoßbelastungen ausgesetzt ist, wird vor allem eins passieren: Verletzungen. Mir ist kein Elite-Läufer bekannt, der das macht. Die Trainingsgruppe, die wohl mit am innovativsten zu arbeiten scheint, die Gruppe um Farah, arbeitet läuferisch in Pools, um das spezifische Volumen zu erhalten ohne zusätzliche Stoßbelastungen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Laufbelastung, umso wichtiger wird das Laufen in stabilen Schuhen, auf weichem Untergrund etc. Die Gruppe setzt übrigens verschiednen Formen von Core-Training sowie Langhanteltraining ein. Alberto hat sich da vielfältig - auch aus anderen Sportarten - Informationen gesorgt.
Freilich - dass die Gruppe so schnell ist, hat noch weitere Gründe
Also, Training mit Gewichtsweste halte ich für hochgradigen Schwachsinn. Mag sein, dass dabei aufgrund der Spezifität irgendwelche Effekte auf das Laufen zu beobachten sind. Aber bei einer hohen orthopädischen Gesamtbelastung, der der Bewegungsapperat aufgrund großer Stoßbelastungen ausgesetzt ist, wird vor allem eins passieren: Verletzungen. Mir ist kein Elite-Läufer bekannt, der das macht. Die Trainingsgruppe, die wohl mit am innovativsten zu arbeiten scheint, die Gruppe um Farah, arbeitet läuferisch in Pools, um das spezifische Volumen zu erhalten ohne zusätzliche Stoßbelastungen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Laufbelastung, umso wichtiger wird das Laufen in stabilen Schuhen, auf weichem Untergrund etc. Die Gruppe setzt übrigens verschiednen Formen von Core-Training sowie Langhanteltraining ein. Alberto hat sich da vielfältig - auch aus anderen Sportarten - Informationen gesorgt.
Freilich - dass die Gruppe so schnell ist, hat noch weitere Gründe
Mich würden besonders noch die weiteren Gründe interessieren
lg
Das oft erwähnte Muskelversagen ist, korrekt ausgedrückt, ein Koordinationsversagen.
Beim wirklichen Muskelversagen würde halt gar nichts mehr gehen, mit der betroffenen Muskulatur. D.h. nach Kniebeugen würde man umfallen und sich gar nicht mehr rühren können. Auch wenn man beim Koordinationsversagen keine Kniebeuge mehr hin bekommt, stehen und gehen funktioniert noch, die Muskulatur hat also nicht vollständig "versagt"
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[leaving] extending the comfort zone