Wer Doping mit Drafting gleichstellt, verharmlost die verheerenden gesundheitlichen Folgen des Drogenkonsums. Ich sehe hier nur zwei Moeglichkeiten, warum er das tut: es ist historisch bedingt durch seine DDR Kadervergangenheit oder er hat mangelndes Auffassungsvermoegen.
Nunja lieber Uli, damit hast du das Öl, das eben auf die Wogen gegossen wurde, ja wieder zu einem netten Freudenfeuer entfacht ???
Der erste deiner beiden Sätze hätte zum Transport deiner inhaltlichen Einschätzung vollkommen gereicht.....
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Er meinte keine Gleichstellung auf allen Ebenen. Es ging ihm um den Beschiss am sportlichen Gegner.
Danke!
Zitat:
Zitat von drullse
Wobei der beim Draften unter Umständen sogar noch größer ist als durch's Dopen...
Nochmal danke!
Zitat:
Zitat von kullerich
Nunja lieber Uli, damit hast du das Öl, das eben auf die Wogen gegossen wurde, ja wieder zu einem netten Freudenfeuer entfacht ???
Der erste deiner beiden Sätze hätte zum Transport deiner inhaltlichen Einschätzung vollkommen gereicht.....
Vielen Dank fürs zitieren, sonst hätte ich nicht gesehen, dass er gleichzeitig auch noch schlecht informiert oder wissentlich Blödsinn verbreitet. Da ich erst Anfang der 90er Jahre am OSP in Berlin betreut wurde, kann ich schlecht Erfahrungen mit DDR Kaderzugehörigkeiten haben (abgesehen davon, dass ich zu Mauerzeiten im Westteil Berlins gewohnt habe...). Passt zu dem Bild was er abgibt...
Wer Doping mit Drafting gleichstellt, verharmlost die verheerenden gesundheitlichen Folgen des Drogenkonsums.
(Den zweiten Teil hab ich mal rausgenommen.)
Nur so als Denkanregung:
1. Leistungssport hat ebenso weitreichende gesundheitlich Folgen wie moderates Doping.
2. Die Dosis macht das Gift. Niemand wird auf die Idee kommen, den Athleten das Essen zu verbieten, weil man von zu viel Essen irgendwann Bluthochdruck und Herzinfarkt bekommen kann.
3. Drafting kann im Amateurbereich ebenfalls zu gesundheitlichen Folgen führen, nämlich dann, wenn sich plötzlich die Stürze häufen.
4. Doping kann u.U. der Gesundheit dienen (siehe 2.).
5. Natürlich bin ich gegen Doping, und natürlich hat der Captain auch nicht die gesundheitlichen Folgen von Doping und Lutschen verglichen und natürlich würde beides bei Freigabe den Sport verändern, nicht aber zerstören.
Geändert von Johannespopannes (21.10.2013 um 19:06 Uhr).
Grund: Wort vergessen - Sinn verdreht
(5. Natürlich bin ich gegen Doping, und natürlich hat der Captain auch die gesundheitlichen Folgen von Doping und Lutschen verglichen und natürlich würde beides bei Freigabe den Sport verändern, nicht aber zerstören.
Sollte ich so verstanden worden sein, bitte ich um Verzeihung. Ich verglich lediglich die Reaktion auf einen dauerhaften und vorsätzlichen Regelverstoß / Betrug im Sinne des Rennergebnisses in zwei Fällen miteinander und das man in beiden Fällen nicht das Feld den Betrügern überlassen sollte, indem man kapituliert und es einfach freigibt.
Meiner Meinung nach übrigens in beiden Fällen nicht.
Natürlich war die umgekehrte Formulierung provokativ, weil es beim Dopen jedem klar ist, dass es bescheuert ist das freizugeben. Aber genauso bescheuert ist es, vor den notorischen Lutschern zu kapitulieren.