Also auf dem naiven Niveau (Physiker) Das ich habe versteh ich die Körperliche Leistungsfähigkeit auch so, das 2 Systeme zur Leistungsbereitstellung beitragen. Das erste ist Die Arbeitsmuskulatur nd das zweite der Kreislauf.
Die Arbeitsmuskulatur kann nur eine gewisse Leistung erbringen. Diese ist gegeben durch den Zellstoffwechsel der Muskelzellen. Sprich die Anzahl der Mitochondrien bestimmt. Welche Art von Stoffwechsel innerhalb der Zelle vorliegt wird dadurch bestimmt, wieviel Leistung abgerufen wird, über welche dauer eine Leistung abgerufen wird und wieviel Sauerstoff zur verfügung steht. (Den ganzen mit mit ATP-ADP und Kreasonstewas betrachten wir jetzt mal nicht genauer.)
Und geht es ja im speziellen um Ausdauerbelastungen. Wir betrachten somit erst mal statischen Fall (der heißt so weil sich an den Prozesen nix änder, nicht weil man sich nicht bewegt

spich laktat bleibt konstant) Bei einer gegebenen Leistung verarbeitet die Zelle als Ganzes drei Sachen. Glycogen, freie Fettssäuren sowie Sauerstoff.
Die große Frage ist nun, wovon hängt das Verhältnis Glucose/Fett ab? Und vor allem bei höherer Belastung die Bildung von Laktat? Weil es geht hier ja um Schwellenleistung. Von allem was ich bisher so gehört han hängt das Verhältnis im wesenlichen von der Verfügbarkeit von Sauerstoff ab. Und dessen Verfügbarkeit hängt meiner Meinung nach (sich nicht ändernder Trainingszustand/Kappilkarisierung/...) Davon ab, wie hoch die Sauerstofftransportrate ist. Die wird bestimmt darurch, wieviel Sauerstoff je Blutmenge zur Zelle gebracht wird und wieviel Blut selber an der Zelle vorbeifließt.
Die Höhe bewirkt nun folgendes. Das Blut erreicht nicht mehr die Sauerstoffsättigung die es nörmalerweise besitzt( normal fast immer nahe 100% in der höhe deutlich niedriger, aber meist doch über 70% ). Dadurch kommt weniger Sauerstoff zur Zelle, der Zellstoffwechsel verschiebt sich eher Richtung Glukose bzw. Laktat. Auf deutsch. Wir haben bei gleicher Arbeitsleistung einen höheren Laktatpegel. Wodurch wird die Abbruchleistung bestimmt? Durch den Laktatpegel den die Arbeitsmuskulatur verträgt. Das führt also zu einer Verringerung der Schwellenleistung.
Der Sinn des Höhentrainings besteht ja gerade darin, das man dafür sorgt, das man dann zurück auf Seeniveau mehr Sauerstoff an die Zelle bringt und somit die Schwellenleistung erhöht.
Jetzt stellt sich die Frage, warum die Aussage von Hugo "Mit mehr Luft/höherem Partialdruck erreicht man keine Leistungssteigerung" trotzdem stimmt. Ist doch ganz klar. Die Sauerstoffsättigung befindet sich ja bereits beim Maximum. Es kommt nicht mehr Sauerstoff zur Zelle. Selbst wenn ich im Sauerstoff bade.
Christian
ps: Alles nur meine Meinung. Hab davon eigentlich keine Ahnung. Selber kenn ich auch nur Lüftdrücke bis so ca 418 hPa. War also noch nie da, wo es wirklich wehtut
