Das kannste Dir dann ja alles getrost sparen. Welcher 20jährige wird sich denn den Arsch aufreissen, wenn er weiss, dass er von seiner Sportart niemals wird leben können und somit nach Deiner Meinung mit 23 aufhören kann.
Wäre ja auch kein Problem, wenn das nur in ein paar Sportarten so wäre, dürfte aber leider auf eher 70-80% zutreffen.
Man kann Sport übrigens auch nur zum Spaß betreiben. Geht echt, man nennt das dann Hobby. Und das können 20jährige auch haben. Und wenn der Staat nur Schwimmhallen baut, damit irgendwann mal die nächste Britta Steffen ne Goldmedaille holt, dann ist das der falsche Ansatz.
Man kann Sport übrigens auch nur zum Spaß betreiben. Geht echt, man nennt das dann Hobby. Und das können 20jährige auch haben. Und wenn der Staat nur Schwimmhallen baut, damit irgendwann mal die nächste Britta Steffen ne Goldmedaille holt, dann ist das der falsche Ansatz.
Stimme ich dir voll und ganz zu, ich bin ja auch kein Profi.
Aber ich brauche keine Jugendlichen fördern (was ja immer gefordert wird) wenn ich sie dann mit 23 (um bei Captain Hooks Bsp zu bleiben) im Regen stehen lasse. Nicht in Sportarten wo es zwangsläufig darauf hinaus läuft, weil selbst die Weltspitze nicht davon leben kann. Würde zu einer sehr langweiligen Sportlandschaft bei uns führen und das fände ich schade.
Stimme ich dir voll und ganz zu, ich bin ja auch kein Profi.
Aber ich brauche keine Jugendlichen fördern (was ja immer gefordert wird) wenn ich sie dann mit 23 (um bei Captain Hooks Bsp zu bleiben) im Regen stehen lasse. Nicht in Sportarten wo es zwangsläufig darauf hinaus läuft, weil selbst die Weltspitze nicht davon leben kann. Würde zu einer sehr langweiligen Sportlandschaft bei uns führen und das fände ich schade.
Wie wär's denn mit dem Ansatz, dass der Staat die Infrastruktur schafft und instant hält und es so erstmal grundsätzlich ermöglicht, dass möglichst viele Menschen ein möglichst breites Spektrum an Sportarten ausüben können. Und den Rest besorgen die einzelnen Sportarten mit ihren Verbänden selbst.
Wenn eine Sportart dann droht in Vergessenheit zu geraten, dann müssen sich die Verbandsoberen halt was überlegen, wie sie wieder Interesse erzeugen können, z.B. Wettkampfmodus ändern oder Wettkämpfe an außergewöhnlichen Orten. Die ein oder andere Leichtathletikdisziplin macht es vor, Stabhochsprung zum Beispiel. Oder man findet sich halt mit der gesunkenen Popularität des Sportes ab. Großfeldhandball war auch mal ne tolle Sache.
Zusätzlich könnte es von staatlicher Seite ja ein Programm geben, dass es leichter macht, neben dem Beruf einen Sport zu betreiben. Komischerweise wird es nämlich immer andersherum gesehen, neben dem Sport den Beruf. Dabei wird der Sport maximal ein Drittel des Lebens ausfüllen können, wenn nicht sogar weniger. Und mit dem zweiten Drittel schafft man es dann kaum noch, die Versorgung für das letzte Drittel aufzubauen.
Zusätzlich könnte es von staatlicher Seite ja ein Programm geben, dass es leichter macht, neben dem Beruf einen Sport zu betreiben. Komischerweise wird es nämlich immer andersherum gesehen, neben dem Sport den Beruf. Dabei wird der Sport maximal ein Drittel des Lebens ausfüllen können, wenn nicht sogar weniger. Und mit dem zweiten Drittel schafft man es dann kaum noch, die Versorgung für das letzte Drittel aufzubauen.
Das ist nämlich das nächste Problem. Erstens erwirtschaften die vielen (ich nenne es mal böse) "Möchtegernprofis" kaum etwas für die Rentenkasse, während sie sich als Profis versuchen über Wasser zu halten. Im zweiten Lebensdrittel können sie dann auch kaum etwas zu ihrer Rente beitragen, weil sie sich durch den exzessiven Sport ihren Körper schon frühzeitig total ruiniert haben (Rücken, Knie, Schulter, etc.) und kaum einer "normalen" Arbeit nachgehen können.
Nach 25 Jahren will aber auch keiner mehr z.B. Vorträge eines WM - Dritten im Hallenhalma über Motivation hören...
B- und C-Klasse Promis gibt es inzwischen genug, die wir in 20-30 Jahren aus dem Sozialen System mit einer Mindestrente über Wasser halten müssen. Da brauchen wir nicht auch noch Unmengen an gescheiterten Möchtegern-Profis.
Man kann trotz Olympia-Stützpunkt-Training mit 3-5 Einheiten pro Tag und ohne Stipendium ein Jura-Studium in der Regelstudienzeit durchziehen. Auch als Normalsterblicher. Nur mal so als Beispiel...
Und das ist recht vorteilhaft, wenn man dann irgendwann fest stellt, dass es nur für die "Ersatzbank" bzw. "zweite Garde" gereicht hätte. Besonders in einem Sport, wo nur ca 1% der TOP-Athleten(!) davon wirklich durch Sponsoren leben können.
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