Bis vor acht Jahren habe ich mir auch mal welche aufschwätzen lassen. Seitdem ich keine mehr trage und stattdessen den Regeln des Natural Runnings folge, wurde aus meinen Senkfüßen ein gesunder Fuß.
Auch mein Fußgewölbe ist nach nur 3 Jahren NR wesentlich besser /gut ausgeprägt. Das ändert aber nichts daran, dass ich nun auch mit den Folgen eines überlasteten Fußgewölbes zu tun habe: Fersensporn. Vielleicht hilft eine Einlage ja zur Vorbeugung dagegen?
Zitat:
Zitat von speedskater
Bzgl. Spitzenläufer:
Wäre ein Widerspruch zu den flachen u. leichten Schuhen,
die getragen werden.
Das Argument zählt nicht: Man muss ja nicht im Wettkampf mit Einlagen laufen, nur weil man es im Training tut
Ich beschäftige mich aktuell auch (ein wenig) mit dem Thema Einlagen vs. Natural Running-Schuhe.
Bei meinem letzten Schuhkauf im Fachgeschäft für Läufer und Triathleten (also keine große Kette, sondern wirkliche Fachhändler) bin ich vor die Wahl gestellt worden: Entweder Neutralschuhe mit einer sensomotorischen Einlage oder Natural Running mit gleichzeitigem Extratraining für die Fußmuskulatur. Mir wurde auch ein Hersteller für diese Einlagen empfohlen, sprich, der Laufschuhverkäufer verdient nichts an den Einlagen.
Erstmal habe ich mich gegen die Einlagen und damit den Neutralschuh entschieden und versuche mein Glück mit dem Brooks Pure Flow. Das Laufgefühl ist soweit gut, die Schmerzen im linken Fuß sind weg. Mal gucken wie das wird, wenn die Laufumfänge wieder steigen... Im Winter geht die Gewichtung nämlich sehr viel stärker in Richtung Lauftraining.
NeutralRunning hat mir auch geholfen den Fuß zu stärken,
aber wahrscheinlich nicht verhindert, dass ich einen Ermüdungsbruch oder -riss bekommen habe.
Zudem kann ich das Einknicken des Fußes mit der Folge einer Innenrotation des Knies nicht mehr verhindern, so dass mein SportDoc meint, dass nur eine Sporteinlage helfen könnte.
Zudem meint er, dass Einlagen und NaturalRunning sich nicht ausschließen.
Ich habe Spreizfuß und mein linker Fuß verändert sich immer mehr. Die Zehgelenke drücken gefühlt nach durch (befürchte ständig sowas wie Ermüdungsbruch).
Ich hab mich ewig gesträubt, werd wohl oder übel nun doch mal mit der Problematik Einlagen beschäftigen.
Vielleicht ist der Schuh unter dem Ballen zu weich?
Das war bei mir beim NikeFree 3.0 der Fall.
NikeFree war mein absoluter Lieblingsschuh, den ich tagsüber dauernd getragen habe.
Und hatte nach mehreren Monaten Schmerzen im Ballenbereich.
Vielleicht ist der Schuh unter dem Ballen zu weich?
Das war bei mir beim NikeFree 3.0 der Fall.
NikeFree war mein absoluter Lieblingsschuh, den ich tagsüber dauernd getragen habe.
Und hatte nach mehreren Monaten Schmerzen im Ballenbereich.
Ich laufe verschiedene Neutralschuhe und wechsel sie sofort, wenn sie "rund" sind (was nicht lange dauert). Auf der Messe in Roth konnte man auf einer speziellen Matte die Druckverteilung auf der Fußsohle bestimmen - Das war schon sehr aussagekräftig: Hauptdruck Mitte Ballen-der Rest viel zu wenig.
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Ich finde die "Natural-Running-Welle" sehr gefährlich. Hier wird den Läufern suggeriert, dass der Fuß "nur" gestärkt werden muss und somit die Probleme verschwinden. Und das alles durch Natural Running. Im Allgemeinen bekommt man ja doch immer die selbe Meinung entgegen gebracht: EInlagen sind nix, lieber minimalere Schuhe. Und das finde ich äußerst gefährlich. Denn das ganze mag zutreffen wenn jemand leicht (!!!) überproniert oder leichte (!!!) Fehlstellungen im Fuß hat. Wenn die Überpronation, der Senkfuß, der Spreitzfuß etc. zu extrem und zu stark ausgeprägt ist, dann wird das Natural Running keine Heilung bringen, zumindest nicht innerhalb 5 Jahren. Klar ist das unablässlich um den Fuß zu stärken, aber eine normale Pronation wird ein solcher Fuß damit nie erreichen.
__________________ Rule 72 //Legs speak louder than words.
Schaut euch mal viele der TopMarathonläufer an und wie krumm die laufen. Wenn die Einlagen im Schuh hätten, hätte der Einlagenbauer ganz furchtbar schlechte Arbeit geleistet. Und in einen Straßenrennschuh kann man, wenn man will, durchaus eine Einlage hineinzaubern. Aber das was die laufen, würde ja ein ambitionierter Hobbyläufer niemals nie nicht laufen, besonders nicht, wenn er schonmal was von Natural Running gehört hat. Ein Adidas Adios wiegt über 200gr... was man da sparen könnte wenn man 20gr am Schuh spart...
Eine grundsätzliche Versorgung der Spitzenläufer mit Einlagen würde ich ausschließen.
Ich finde die "Natural-Running-Welle" sehr gefährlich. Hier wird den Läufern suggeriert, dass der Fuß "nur" gestärkt werden muss und somit die Probleme verschwinden. Und das alles durch Natural Running. Im Allgemeinen bekommt man ja doch immer die selbe Meinung entgegen gebracht: EInlagen sind nix, lieber minimalere Schuhe. Und das finde ich äußerst gefährlich. Denn das ganze mag zutreffen wenn jemand leicht (!!!) überproniert oder leichte (!!!) Fehlstellungen im Fuß hat. Wenn die Überpronation, der Senkfuß, der Spreitzfuß etc. zu extrem und zu stark ausgeprägt ist, dann wird das Natural Running keine Heilung bringen, zumindest nicht innerhalb 5 Jahren. Klar ist das unablässlich um den Fuß zu stärken, aber eine normale Pronation wird ein solcher Fuß damit nie erreichen.
Wenn man sich wirklich Zeit dafür nimmt stimmt das aber, man kanns halt ziemlich schnell übertreiben. Ich war früher extrem starker Überpronierer mit leichten X-Beinen, jetzt ist es nur noch mittlere Überpronation und die Beine sind grade. Dafür hats keine Einlagen und so Zeugs gebraucht.