Hallo ihr alle. Ich sportel gerade so planlos vor mich hin, habe nicht viel zu schreiben und schreibe daher auch nicht viel. Nächste Woche steht das letzte Rennen der Saison an, KD in Xanten in der Liga. Ich hoffe ich komme ohne Krankheit und Gehirnerschütterung durch.
Was kommt dann - sportlich erst Mal nichts. Ich werde weiter das machen was Spaß macht. Im Moment zum Beispiel kurze Einheiten mit Intervallen - ich dachte das passt auch ganz gut zur KD - allerdings ist der Umfang halt gering. Ende September geht es in Urlaub und wenn ich dann Mitte Oktober wieder da bin werde ich langsam anfange Grundlagen für die kommende Saison zu schaffen.
In der Saisonvorbereitung werde ich dieses Mal anders vorgehen. Um neben der Arbeit das richtige Training zu schaffen brauche ich mehr Struktur. Dieses nach Gefühl trainieren hat da schlicht nicht funktioniert. Ich werde mir dazu als erstes Mal die Vergangenheit vornehmen und die Jahre 2004/07/09/10 analysieren. Genau gesagt geht es mir um die Vorbereitungen für:
2004 - FFM - 9:42 - erster IM, Rennen versaut, Training und Form waren großartig
2007 - FFM - 9:02 - gute Vorbereitung, gutes Rennen, leider durch die äußeren Umstände zu unrhythmisch und zwischendurch zu hart auf dem Rad, sonst wäre sub 9 drin gewesen in einem nicht so leichten Rennen - auch wenn das viele Lutscher nicht gemerkt haben. Siegzeit war damals etwa 8:10, wenn ich mich nicht irre
2009 - Roth - 8:50 - tolle Vorbereitung abgesehen vom laufen. Die letzten 6 Wochen bin ich insgesamt glaube ich 120km gelaufen - das hat den sub 3 Mara verhindert
2010 - Hawaii - 9:12 - gute Vorbereitung mit etwas zu wenig Rad, gut vor allem die Laufform
Ich werde versuchen zu analysieren in welchen Phasen ich was trainiert habe und das mit den Erinnerungen und der gefühlten Rennform zu verknüpfen, dabei werden wohl auch die alten Rennberichte helfen. Und am Ende soll dann ein Trainingsplan rauskommen der sowohl im gesamten als auch in den einzelnen Phasen das beste dieser Vorbereitungen vereint.
Die Grundlage wird dabei der 2004er Plan sein. Ich habe damals nach Plänen von Olaf S. aus B. am R. trainiert und muss sagen, dass das einfach unglaublich gut gepasst hat - und zwar trotz geringer Umfänge. Die Jahre danach habe ich rund um dieses Gerüst variiert und manches ausprobiert, wovon dann einiges blieb und anderes wieder verworfen wurde. Der Plan wird sicher nicht genau so aussehen wie der 2004, aber eben doch irgendwie ähnlich.
Wenn du wie "früher" trainieren willst, vergleichst du dich automatisch mit "früher". Spricht nichts dagegen, aber denk dran, die allermeisten Menschen haben einen leicht verklärten Blick in die Vergangenheit, aber früher war eben nicht immer für alle alles besser. Nicht das du am Ende enttäuscht bist, weil nicht alles so toll läuft, wie früher.
Wenn du wie "früher" trainieren willst, vergleichst du dich automatisch mit "früher". Spricht nichts dagegen, aber denk dran, die allermeisten Menschen haben einen leicht verklärten Blick in die Vergangenheit, aber früher war eben nicht immer für alle alles besser. Nicht das du am Ende enttäuscht bist, weil nicht alles so toll läuft, wie früher.
Ich weiß nicht ob ich so trainieren kann wie früher, allerdings war ich nie das Umfangsmonster und müsste die Zeit schon auch zusammen bekommen. Die Frage wird sein, ob ich will. Wenn nicht, dann mache ich weniger und werde langsamer sein. Wenn doch, dann mache ich es richtig und werde schnell sein. Einfache Sache, Ausdauersport ist ehrlich, wenn man mal von Krankheiten und Defekten absieht (und Regelwidrigkeiten wie Doping und Drafting).
Das ganze muss halt auch einfach laufen. Hinterher kann man analysieren ob und weshalb etwas geklappt oder nicht geklappt hat, Vorhersagen sind halt schwierig. Wenn ich gut in den Rhythmus komme und merke das es läuft, dann ist das gut, wenn nicht, dann geht die Welt auch nicht unter. Ich mach das jetzt schon so lange, da hängt eigentlich nix mehr von ab, auch wenn ich noch immer nicht an meinem Limit bin. Und jetzt mach ich das halt noch so lange weiter wie ich Zeit und Lust habe. Ich schau halt am Saisonende, ob ich denke, dass ich im kommenden Jahr die Möglichkeit habe ordentlich zu trainieren und wenn ja, dann mache ich Triathlon. Wenn nicht, dann werde ich wieder zum laufen wechseln - da habe ich ja eigentlich noch mehr zu tun als im Dreikampf. Ich glaube ohne die Leistungskomponente kann ich einfach noch nicht. Vielleicht ändert sich das in 3 Jahren, vielleicht in 5, vielleicht auch nie, wer weiß.
Wisconsin soll wirklich schön sein, Hügel- Hügel- Hügel beim Rad und Lauf. Ziemlich heftig, aber toll.
Arizona ist ziemlich flach und schnell, gute Quali Möglichkeit was ich weiss, ein Kumpel von mir macht demnächst mit, der kann dann was berichten.
Cozumel, warm, schwül, flach, windig.. ähnlich wie Busselton quasi..
Kann man die nicht mischen - Hügel, Hügel, Hügel, schwül und heiß?
Wisconsin/Tahoe liegen vom Termin her besser. Gerade bei Cozumel und Busselton muss man halt im November noch richtig viel trainieren - bei den kurzen Tagen und dem schlechten Wetter eine echte Herausforderung. Umgekehrt ist Wisconsin nur 7 Wochen nach Roth und mit Embrun würde es gar nicht zusammen passen.
Daher würden mich eure Erfahrungen zu folgenden Rennen interessieren:
- Arizona
Schwimmen fand ich extrem kalt. Bin ausm Wasser und konnte kaum gehen, da meine Füße fast erfroren sind. Ansonsten gute Orientierung im "See".
Radfahren flach und ein 3 - Runden - Kurs. Besonders auf der 3. Runde wird es verdammt voll. Der Kurs ist aus der Stadt raus ist etwas verwinkelt und dann gehts auf nen Highway aus der Stadt zum Wendepunkt leicht ansteigend.
Die Laufstrecke hat auch 3 Runden, ist nicht komplett flach und die gefiel mir recht gut.
Insgesamt ein Kurs für ein schnelles Rennen und sicher ne gute Quali-Chance. Nochmal würde ich das Rennen aber aufgrund des kalten Wassers und der Radstrecke nicht machen. Außerdem kann man den Standard nicht mit den Rennen hier vergleichen. Aber ich denke, dass weißt Du
Das fehlte gerade noch - ein Rennen bei Dauerregen. Morgen wird es so weit sein, Xanten - Start um 8:30 - 14° und 15mm Niederschlag in 3h.
Als sowas mal in Wiesbaden angekündigt war, habe ich auf den Start verzichtet, trotz des hohen Startgelds, sowas macht mir einfach keinen Spaß und letztlich mache ich den Sport ja nur dafür. Aber morgen ist Liga und ich kann ja die anderen Jungs nicht einfach hängen lassen.
Also packe ich jetzt mal meine Sachen. Das Winterrad wird nach Monaten das erste Mal wieder bewegt werden. In T1 werde ich wohl Regenjacke und Beinlinge anziehen, die Laufschuhe kommen in eine Tüte, damit die nicht unter Wasser stehen. Nr wie ich morgen früh auf freiem Feld bei Dauerregen den Neo anbekommen soll, das ist mir noch unklar. Ich werde jedenfalls den alten Xterra nehmen, nicht den guten Sailfish, den will ich nicht beim anziehen kaputt reißen...
Ich weiß schon warum ich IMs vorzugsweise in wettersicheren Regionen buche... ...Roth passt da eigentlich nicht rein... ...Los Cabos hingegen schon. Mal gucken...
FuXX
EDIT: Nun höre ich gerade, dass womöglich das Schwimmen ausfallen wird, Blaualgen. Oh man... ...immerhin werden dann 15 gelaufen bei 42 Rad... ...das schadet ja nicht unbedingt. Und den Neo brauche ich dann auch nicht anziehen.