Vor meinem bislang schnellsten Marathon (im Ziel) bin ich in der direkten Vorbereitung fast ausschließlich lang gelaufen und habe Kilometer gefressen. In den letzten 3 Wochen hab ich dann von rd. 200km/Woche auf 120-140km reduziert und bin jeden zweiten Tag 10-15km FMP gelaufen, dazwischen nur DL...
Es brauchte keinen 1000er IVs schneller als 10km WK Tempo und auch ansonsten keine wilden Spielchen.
Im Folgejahr hätte ich inkl. dieser Spielchen maximal 7-8min rausholen können...
Wichtigster Baustein ist daher in meinen Augen der Kilometerumfang und MRT!
Alles andere, also wie schnell man 1000er läuft, ob man sie läuft, wie man sie läuft, ob man Gummiband, Tempoflex oder was auch immer macht oder ob man 2 WK oder 2 3/4 oder 3 in der Vorbereitungsphase macht ist in meinen Augen maximal am Rande beachtenswert.
Viel spannender finde ich eigentlich das, was man in der Zeit vor der unmittelbaren Vorbereitung macht und wie man die Grundlagen für das SpecialTraining entwickelt. Sei es Kraft, Schnelligkeit, Technik und was auch sonst noch alles. Auch z.B. wie man sich an die nötigen Umfänge gewöhnt...
Ich wette, dass fast alle die bei Greif über zu hart schimpfen mit einer mangelhaften Vorbereitung für die Specialphase dort einsteigen.
Für 7min würde ich diese Spielchen auf jeden Fall machen
Sonst stimme ich dir zu.
ob nun 2:29 oder 2:22h macht doch keinen Unterschied?! Beides Niemandsland, aber massiv unterschiedliche Belastung fürs Training und fürs restliche Leben.
Das Verletzungsrisiko steigt massiv an, man muss sich sehr stark auf ein Rennen fokussieren, man kann sich weniger Spass am Rande "erlauben"... Man muss sich speziell im Laufsport überlegen, ob es immer die beste Variante ist, "all in" zu wählen. Die Chance stehen in meinen Augen bei weniger aus 50/50 dass es bis zum Ende perfekt läuft. Und dann, ja dann ist ein halbes Jahr schnell beim Teufel. Und im schlimmsten Fall der Spass am Laufen.
Geändert von captain hook (27.08.2013 um 18:51 Uhr).
Vor meinem bislang schnellsten Marathon (im Ziel) bin ich in der direkten Vorbereitung fast ausschließlich lang gelaufen und habe Kilometer gefressen. In den letzten 3 Wochen hab ich dann von rd. 200km/Woche auf 120-140km reduziert und bin jeden zweiten Tag 10-15km FMP gelaufen, dazwischen nur DL...
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Wichtigster Baustein ist daher in meinen Augen der Kilometerumfang und MRT!
Das klingt super und als reiner Läufer würde ich es so machen. Leider muss man nach einer LD für den Herbstmarathon (wie jetzt Wolfgang, und viel. nächstes Jahr ich) anders vorgehen, weil die Zeit einfach nicht reicht.
Zitat:
Zitat von Faul
Mitte Oktober in München.
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, Greif hin oder her.
Hallo Faul,
ich drück Dir die Daumen das es dir dieses Jahr besser geht in München.
Bin auch wieder wie alle Jahre als Pacer für 3h15 dabei.
Gruß
triduma
Wenns gar nicht mehr geht beim Faul, dann sammel ihn auf.
Na in 3h15, da müsser er schon auf einem Bein die 42,2km abhüpfen.
Aber mal zurück zu den Marathonplänen.
Mein Problem ist das ich erstens zu gerne Marathon laufe, also zu viele und das ich zu gerne Rad fahre.
Da gibt es einfach keine Pläne. Nur auf einen Marathon im Herbst hin zu trainieren und das ganz ohne Rad fahren wäre mir einfach zu langweilig.
Sonntag lauf ich den ersten Herbstmarathon meine kleinen Marathonserie.