Wenn ich nun lesen muss, wie allessandro sich gerade zu über dieses Thema lächerlich macht, platzt mir der Kragen!
Absolut verständlich.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Aber wenn man in einem Verein ist und 2 Jahre lang nur per Email gesagt bekommt "es gäbe keine Schwimmkapazitäten" usw. dann finde ich ist das auch Mobbing resp. Diskriminierung & Verletzung des Gleichstellungs-/Gleichheitsgebots.
Was soll der Verein machen? Andere Mitglieder rauswerfen, damit du schwimmen kannst? Ist in jedem Verein und z.B. in Kindergärten auch so: Es können nur soviel aufgenommen werdne, wie Platz ist. Wer zuerst kommt, hat halt Glück gehabt (Ja ich weiß, dass es bei den Kindergärten auch andere (soziale) Faktoren gibt). Meistens kann man sich auf eine Warteliste setzen lassen.
Zitat:
Zitat von alessandro_gato
Ggf. noch nicht mal vom Verein selber, aber wenn die Stadt die Subventionen im Schwimmbereich so extrem zusammenstreicht das man als Privatkunde bei Schwimmbadbesuchen so extrem viel zahlen muss (3 x Woche: 600 Euro 4-5 x = 800 Euro, 6-7 x = 1000 Euro), dann ist doch das Gleichheitsprinzip nicht mehr gewährleistet. Insbesondere auch deswegen da ja Einige Vereinsmitglieder noch Schwimmbadbahnen-Kapazitäten zugewiesen bekommen, andere die kein Vitamin B haben bzw. die die Leute im Verein nicht kennen, gehen leer aus.
Jeder Schwimmbadbesucher zahlt den gleichen Preis
Jeder Schwimmverein zahlt den gleichen Preis (Ausnahmen z.B. für Hilfsorganisationen möglich).
Bevor du hier laut aufschreist, solltest du dich informieren, wieviel ein Verein für eine Bahn im Schwimmbad zahlt. Die Kosten sindn icht ganz ohne.
Dass irgendwann mal von den Teilnehmerzahlen dichtgemacht wird, ist noch keine Verletzung des Gleichheitsprinzips. Du hattest die gleichen Chancen, dich im Verein anzumelden. Dass du das zu spät getan hast, kann man weder dem Verein noch irgendwelchen Gesetzen anlasten.
Zitat:
Zitat von alessandro_gato
Deswegen stehe ich auf dem Standpunkt sollte man Subventionen in dem Bereich zu 100% abschaffen, da sie eh nur noch Einzelnen zu Gute kommen, aber von Allen über Steuern mitfinanziert werden.
Genau, Schwimmkurse kosten dann so viel, dass sie nur noch für Besserverdienende finanzierbar sind, die Nichtschwimmerquote steigt noch höher. Schwimmvereine finden keinen Nachwuchs, weil der Verein zu teuer ist.... Und alles nur, damit du schwimmen kannst.
Nur weil du jetzt mal Pech hattest, muss man nicht gleich Diskriminierung und Verletzung der Gleichheitgründsätze oder gar Mobbing vermuten. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die tatsächlich unter Mobbing leiden
Ich habe auch selbst im Arbeitsleben die ganze Kette des Mobbing kennengelernt. Ob es Neid der Kollegen auf eine Leistungszulage gewesen ist, dass sie meine Labormesswerte sabotiert haben, ob ein Meister meinen Urlaubsantrag im Kalender einfach im Rechner gelöscht hat und ich im Tri-Trainingslager in Mallorca von meiner Familie kontaktiert worden bin, weil Thyssen Steel nach mir suchte, der gleiche Meister eine wissenschaftliche, fundierte Beschreibung eines abgelaufenden Experimentes und den daraus resultierenden Verbesserungsvorschlag als sein eigener Mist präsentiert hat, dann der Meister einen Fehlerbericht hat verschwinden lassen, die fehlerhafte Ware an den Kunden herausgeschickt hatte, ich dann oben vor der Betriebsleitung für 300.000 Euro Sachschaden mich verteidigen musste, aufgrund von selbstgemachten Sreenshots meiner Aufzeichnung der Meister abgemahnt worden ist, er mir danach immer mehr die Hölle auf Erden bereitet hat, bis es schließlich im Finale sogar zu einem tätigen Angriff auf meine Person auf dem Werksgelände gekommen ist. In keinen der geschilderten Fälle habe ich Hilfe vom Betriebsrat bekommen. Mir wurde sogar von der komplett türkischen Schicht von ihm nahegelegt, ich sollte die Anzeige wegen Körperverletzung gegen den türkischen Meister fallen lassen. Durch eine posttraumatische Belastungsstörung schließlich durch den Tatbestand, dass er mir ins Gesicht geschlagen hatte, die Luftröhre zugequetscht, dann noch gesagt hatte, er wüsste wo ich wohne und wenn er mich draußen erwischen würde, würde er mich umbringen, habe ich schließlich meine Arbeit im Labor nicht mehr ausüben können. Da die ganzen netten türkischen Mitarbeiter von ihm vor Gericht unter Eid ausgesagt haben, dass ich mir das alles nur eingebildet habe und er zu dieser Zeit in einem Teammeeting gesessen hätte, ich keinen Führsprecher gefunden habe (alle hatten Angst vor der Einflussmöglichkeit des türkischen Meisters), ist er auch ohne Strafe davon gekommen.
Ich war danach 6 Monate krankgeschrieben, bin vor Angst komplett umgezogen und musste mir schließlich, aufgrund der Angst dass die posttraumatische Belastungsstörung trotz Psychotherapie immer wieder ausbrechen könnte, eine ganz neue Arbeit suchen.
Schließlich habe ich nach 2 Jahren Umschulungsmaßnahme zur Sport-und Fitnesskauffrau (dass schließlich mein Vater im Jahre 2011 eine Woche nach meiner Hawaii- Quali in Frankfurt in den Freitod gegangen ist, hat es bestimmt nicht gerade leichter für mich gemacht)im Juni meine IHK-Prüfung bestanden und bin nun immer noch auf der Suche nach einer qualifizierten Arbeitsstelle.
Wenn ich nun lesen muss, wie allessandro sich gerade zu über dieses Thema lächerlich macht, platzt mir der Kragen!
Mein Gott, das dürfte die übelste Geschichte der Arbeitswelt sein, die ich kenne! Mein Beileid dazu und alles gute bei der Job-Suche!
Richtig interessant würde es, wenn Mobbing, wie in anderen europäischen Ländern auch, ein Straftatbestand würde...
auch das fällt doch Thematisch unter Option b)
Du musst Energie investieren damit die Strafverfolgungsbehörden aktiv werden. Du musst Dich so lange mobben lassen bis das Gerichtsfest nachweisbar ist.
Was hast Du dann gewonnen wenn Du doch die Option a) ziehst?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Was hast Du dann gewonnen wenn Du doch die Option a) ziehst?
Nicht für meinen Fall, ich hatte mein Revanchefoul
Ich denke da an so Fälle wie den von Nicole, bei denen die "Opfer" - und das trifft in solchen Fällen ja zu - teils schwerwiegende psychische Traumata davontragen
Insofern werden die Gesetzgeber in Schweden oder Frankreich ja schon ein Interesse daran haben solche Fälle auch zu verfolgen und entsprechend zu ahnden.
Mein Gott, das dürfte die übelste Geschichte der Arbeitswelt sein, die ich kenne! Mein Beileid dazu und alles gute bei der Job-Suche!
In der Tat, da fallen mir noch'n paar andere Tatbestände ein. "Mobbing" wäre da unter "ferner liefen", wenn es einen solches Delikt in D geben würde. Zeigt aber auch, dass die Auseinandersetzung im Arbeitsleben deutlich härter geführt wird, als im Freizeitbereich. Da ist dann allerdings der Zeitaspekt bedeutsam. Der eine hat ne Menge Zeit, der andere macht das nach Familie, Job und Eigentraining und knappst sich ein paar Stunden ab. Klar, wie die Ressourcen verteilt sind.
Begibst du dich dadurch nicht auf das gleiche Niveau wie der/die Mobbende(n)?
Irgendwie schon, nur kann ich's verstehen. Ist wichtig für's innere Gleichgewicht. In meinem Leben hat's eine Situation gegeben, die Jahre zurückliegt. Wir haben uns zum Glück aus den Augen verloren. Dennoch, an dessen Stelle würde ich nicht vor mir die Treppe runtergehen, man stolpert schnell. Ist jetzt nicht ganz so ernst gemeint, aber schon was Wahres dran.