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Dalai Lama in Deutschland - Seite 6 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 19.05.2008, 18:30   #41
Hugo
 
Beiträge: n/a
wozu bestechen?
Is doch gar nich nötig, in der regel reichts schon denen die "unschöne" dinge schreiben erst gar keine zuwendung in irgend einer form zu bieten.
Hier sieht das im Moment konkret so aus dass alle reporter rührende Berichte über die armen Tibeter und den knuffigen Dalai Lama schreiben...wer was anderer schreibt wird eben nich gedruckt...jetzt kann man sagen: "dann stellt ers halt ins internet"...ja wird er teilweise auch tun, aber
a: es liest keiner
b: damit verdient er keine brötchen

Vor vielen vielen Jahren hab ich ne weile in nem Land gelebt in dem damals Bürgerkrieg herrschte und hab am eigenen Leib mit erlebt wie Propaganda funktioniert....seit dem hab ich auch n anderes Bild von und mehr verständnis für die Generation unsrer Großeltern in Bezug auf WK2, gleichzeitig aber gemerkt wie "frei" unsre medien tatsächlich sind.
Jupp...bei uns wird das internet nich zensiert, is wahr, aber was bringts wenn 99% aller medien die mir zugänglich sind(ich sprech halt nur 3 sprachen anständig, ne vierte nur ungenügend) auf linie sind? Hab ich tatsächlich ne fundiertere Meinung zu nem Thema wenn ich mich bei spiegel.de, stern.de, zoomer und der FAZ zu nem thema eingelesen hab? Wirklich?
Bliebe noch CNN und co...aber auch hier gibts zu themen die außerhalb unsres kulturkreises beheimatet sind nur eine linie in den medien.

stellt sich die frage ob man unabhhängige medien tatsächlich braucht...siehe china, nix unabhängig aber irgendwie gehts trotzdem weiter.

@docpower
deine "die bösen chinesen machen alles kaputt" is viel zu oberflächlich...erstens is das wie vor einigen seiten schon erwhähnt kein tibetisches sonder gesamtchinesisches problem...Und wenn die Zahlen von wegen lebensdauer vor 50 jahren und heute, kindersterblichkeit etc. pp tatsächlich stimmen sollten, dann muss ich ganz ehrlich sagen, glaub ich den chinesen durchaus dass es ihnen im gegensatz zu den meisten andern imperialisten der vergangenen jahrhunderte nicht nur um ne plünderung des "landes" geht und es stellt sich mir die frage, die ich ja schon öfter gestellt habe, ob wirklich das tibetische volk eine unabhängigkeit anstrebt, oder ob es nicht doch ne minderheit ist die sich dadurch mehr macht auf kosten ihres volkes verspricht.

und ob tibet jetzt china ist oder nicht...du ich hab keine ahnung, aber das land auf dem israel jetzt steht war vor 60 jahrn auch noch in anderer hand.

um den kreis zu schliessen....die medien hier und im restlichen westen sind alle auf linie wenn es darum geht dem klassenfeind china in die suppe zu spucken, objektive berichterstattung gibts praktisch nicht....also wo is dann der unterschied zu den chinesischen medien?
Unsre medien sind besser weil es nicht die gesetzgeber sondern eher die geldgeber sind die bestimmen was der common sence ist?

Geändert von Hugo (19.05.2008 um 18:38 Uhr).
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Alt 19.05.2008, 23:48   #42
docpower
Szenekenner
 
Benutzerbild von docpower
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Bergisches Land
Beiträge: 1.989
[quote=Hugo;94311]
@docpower
deine "die bösen chinesen machen alles kaputt" is viel zu oberflächlich...erstens is das wie vor einigen seiten schon erwhähnt kein tibetisches sonder gesamtchinesisches problem.../QUOTE]


Danke für Deinen Beitrag, ehrlich, ich halte Deine offene Meinung in Ehren.
Leider ist die Situation in Tibet aber so "oberflächlich", und das nicht seit gestern, seit dem Aufstand in Lhasa oder vorgestern, sondern schon seit dutzenden Jahren. nur das es bisher keine Sau interessiert hat.
Die tibetische Kultur wird systematisch zerstört. Sic.
Die lamaistische Religion, die seit Jahrhunderten in Tibet besteht, systematisch unterdrückt, verboten, ausgemerzt. Sic.
So oberflächlich ist das.
Die Han-Chinesen haben eigentlich keine Lust, im Hochland von Tibet anzusiedeln. Zu dünne Luft, zu karg, zu arm.
Aber sie wurden zwangs-angesiedelt. So einfach, "oberflächlich". Sic.
Imperialistisch? Die Chinesen sind es, als Großmacht, nicht anders als die Amis. Da wird ein kleines Hochland einfach unterdrückt, okkupiert, ausradiert.
So einfach "oberflächlich" ist das. Sic.
Und wie Arne sagte, hier geht es um Menschenrechte. Um Selbstbestimmung eines Volkes, das nicht nur äußerlich wirklich mit den Chinesen nichts, aber auch gar nichts gemeinsam hat.
Oberflächlich?
Und unser Herr Altbundeskanzler wird auch langsam senil, erdreistet er sich als Zeit-herausgeber ein Urteil über einen Gottstaat. Inkarnation? Reinkarnation? Lamaismus? Buddhismus?
Schon mal was von gehört, Schmidt-Schnauze?
Oberflächlich? Wer ist hier bitte oberflächlich?
Ich habe in diesem Forum sehr lange meine Klappe gehalten, aber bei dem versammelten Stuss zum Thema Tibet kommt mir dermaßen die Galle hoch.
Jaja, jeder hat sein Informationen, seine Erfahrungen, persönliche Betroffenheit, ach, was sind wir doch belesen, ach wie politisch korrekt, wir Gutmenschen.
Scheisse.
Oberflächlich!!
In Tibet wird ein Volk ausradiert. Sic.
Und das ist alles andere als oberflächlich.
Docpower
docpower ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2008, 10:05   #43
Hugo
 
Beiträge: n/a
jupp...ne ansiedlung von 7% han chinesen im land, (egal welche quelle man bemüht) und die verdopplung der durchschnittlichen lebenserwartung sehn schon stark nach genozid aus.
machen die türken mit uns ja genauso
der ganze klimmbimm um religion und co....da gehts den restlichen 1,3 milliarden chinesen nicht besser.
wenn dann muss ne gesamt-chinesische lösung her und keine unabhängigkeit der unabhängigkeit wegen....was soll das?!
es glaubt doch derzeit kein mensch dass es den menschen, dem volk tibets tatsächlich besser ginge wenn, sie unabhängigkeit erlangen würden, oder? Wirtschaftlich ist man zu praktisch 100% auf china angewiesen und dass zukünftig rosinenbomber über tibet fliegen würden wäre es unabhängig, wage ich einfach mal zu bezweifeln. Was bliebe wärn ein paar touris die kaum ne möglichkeit hätten ins land zu kommen, weil der landweg richtung china mit sícherheit für die nächsten 50 jahre nicht passierbar wäre.

und bei all deinem sarkasmus kannste mir eine Frage nicht beantworten....will denn wirklich das VOLK eine unabhängigkeit, oder doch eher exiltibeter, lamas und der westen?
Völkerrecht hin oder her, aber das wäre die einzige legitimation für ein ernstes unabhängigkeitsbestreben von seiten der staatengemeinschaft
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Alt 20.05.2008, 10:08   #44
Pascal
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 2.055
Zitat:
Zitat von Hugo Beitrag anzeigen
....die medien hier und im restlichen westen sind alle auf linie wenn es darum geht dem klassenfeind china in die suppe zu spucken
Wenn es um den Punkt Menschenrechte geht so ist es doch wohl ausschließlich postiv zu werten wenn alle "auf linie" sind oder? Das in der allgemeinen Berichterstattung aber die Linie der Presse so gerade verläuft wie Du sie sehen magst ist zweifelhaft, oder kennst Du wirklich "alle" Quellen?


Zitat:
Zitat von Hugo Beitrag anzeigen
...also wo is dann der unterschied zu den chinesischen medien?
Unsre medien sind besser...
Der Unterschied wird durch das Wort "Pressefreiheit" beschrieben. Es geht nicht um ein besser/schlechter, sondern ob überhaupt in einem solchen Land die Möglichkeit einer unzensierten (rechtsfolgenlosen) Meinungsäusserung besteht!
Pascal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2008, 10:11   #45
Danksta
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Danksta
 
Registriert seit: 13.10.2006
Ort: LE
Beiträge: 4.178
Zitat:
Zitat von Hugo Beitrag anzeigen
es glaubt doch derzeit kein mensch dass es den menschen, dem volk tibets tatsächlich besser ginge wenn, sie unabhängigkeit erlangen würden, oder?
Sorry, aber das hat was von "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" Wie Michel schon schrieb: Das war das Argument aller Kolonialmächte. Trotzdem war es richtig, die Kolonien in die Unabhängigkeit zu entlassen. Man hat genug kaputt gemacht.

Und die Tibeter fordern ja gar keine Unabhängigkeit. Aber Selbstbestimmung. Und eine Selbstbestimmung über die eigene Kultur wird ja wohl drin sein. Das ist auch kein "religiöser Klimmbimm", sondern der Kern dieses Volkes.
Solange die Tibeter innerhalb ihrer eigenen Grenzen nicht über ihre Kultur selbst bestimmen dürfen, sind sie nicht frei.
__________________
Danksta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2008, 10:25   #46
Pascal
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 2.055
Zitat:
Zitat von Hugo Beitrag anzeigen
der ganze klimmbimm um religion und co....
Genau dieser Satz dokumentiert das Du kein (tiefes) Verständnis für Menschen aufbringst, die sich zu ihren religiösen Wurzeln bekennen wollen.

"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein"
Pascal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2008, 11:40   #47
docpower
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Ort: Bergisches Land
Beiträge: 1.989
Hugo, lies mal das:
Andere Stellen kommen zu anderen Ergebnissen in der völkerrechtlichen Frage. Der wissenschaftliche Dienst des deutschen Bundestages stellte 1987 fest:
„Die Staatengemeinschaft geht zwar davon aus, dass Tibet Teil des chinesischen Staatsverbandes ist, doch wurde der Status Tibets nicht geklärt. Zum Zeitpunkt der gewaltsamen Einverleibung in den chinesischen Staatsverband war es ein eigenständiger Staat. China hat keinen wirksamen Gebietstitel erworben, weil es dem Grundprinzip des aus dem Gewaltverbot hervorgehenden Annexionsverbots entgegensteht. Die Effektivität tatsächlicher Herrschaftsgewalt über ein Gebiet vermag keinen Gebietserwerb zu bewirken.“ [13]

Der Deutsche Bundestag stellte im Jahr 1996 mit einer sehr großen Mehrheit die gewaltsame Unterdrückung Tibets und Repressionspolitik Chinas fest:
„Beginnend mit den unmenschlichen Militäraktionen seit dem Einmarsch Chinas im Jahr 1950, dauert die gewaltsame Unterdrückung Tibets und seines Strebens nach politischer, ethnischer, kultureller und religiöser Selbstbestimmung bis heute an. Die fortgesetzte Repressionspolitik Chinas in Tibet hat schwere Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörungen sowie massive wirtschaftliche, soziale, rechtliche und politische Benachteiligungen der tibetischen Bevölkerung und letztlich die Sinisierung Tibets zur Folge.“ [14]

Zitiert aus Wikipedia.
Den ganzen Artikel findest Du hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Tibet#Tibets_Status.

Was um Himmels Willen haben die Chinesen in Tibet verloren?
Tibet gehört NICHT zu China!!
Und um Deine Frage zu beantworten:
Das Volk der Tibeter will SICHER NICHT die Chinesen in Tibet, sondern den Dalai Lama zurück in die Potala.
Und was Du da von den Türken schreibst, Mannomann, soll ich auf diese Selbstdiqualifikation noch antworten?
Und den Tibetern will es gar nicht besser gehen, die wollen gar nicht verwestlicht werden, die wollen in Ruhe in ihrem Hochland leben und an den Dalai Lama glauben und damit sollten wir sie in Ruhe lassen. Wenn die Chinesen raus sind aus Tibet.
Was kotzt mich das Everest-Spektakel mit der olympischen Flamme an, wie entlarvend!
Angehängte Grafiken
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docpower ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2008, 11:47   #48
docpower
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