Physiologisch gibt es keinen großen Unterschied zwischen einer Kurz- und einer Mitteldistanz. Auf beiden Strecken geht es um die Leistungsfähigkeit des Kohlenhydratstoffwechsels.
Finde ich ne interessante Aussage, meines Wissens nach sind die absolut top trainierten Marathonläufer gerade so in der Lage die 2:0X Stunden "auf Glykogen" zu laufen ohne an den Fettstoffwechsel zu müssen, "normal" wird aber eher 90-120 sein, danach geht es spätestens in den Fettstoffwechsel... Ne OD würde also noch gehen, ne MD aber schon lange nicht mehr.
Frodeno hat aber ja auch gestern im Interview gesagt, dass nicht das Cardio sondern das muskuläre System der Begrenzer für ihn war.
Aber natürlich stimme ich dir zu, dass ne LD nochmal was ganz anderes als ne MD ist (ein Marathon ist ja auch nicht 2xHM)
Finde ich ne interessante Aussage, meines Wissens nach sind die absolut top trainierten Marathonläufer gerade so in der Lage die 2:0X Stunden "auf Glykogen" zu laufen ohne an den Fettstoffwechsel zu müssen, "normal" wird aber eher 90-120 sein, danach geht es spätestens in den Fettstoffwechsel.
So hat man sich das vor ein paar Jahrzehnten tatsächlich vorgestellt. Tatsächlich laufen die beiden Stoffwechselarten in den Ausdauersportarten immer parallel, nur die Gewichtungen verschieben sich. Ein Top-Langstreckler verbrennt auch auf der Langstrecke (IM-Distanz) anteilig mehr Kohlenhydrate als Fette.
Der Fettstoffwechsel bekommt nur dadurch eine große Bedeutung, als dass die KH-Vorräte begrenzt sind. Kurz: Die Kohlenhydrate sind auch für Langstreckler das vorrangige Substrat, aber die Leistungsfähigkeit des Fettstoffwechsel entscheidet darüber, ob die Kohlenhydrate bis ins Ziel reichen oder nicht.
So hat man sich das vor ein paar Jahrzehnten tatsächlich vorgestellt. Tatsächlich laufen die beiden Stoffwechselarten in den Ausdauersportarten immer parallel, nur die Gewichtungen verschieben sich. Ein Top-Langstreckler verbrennt auch auf der Langstrecke (IM-Distanz) anteilig mehr Kohlenhydrate als Fette.
Der Fettstoffwechsel bekommt nur dadurch eine große Bedeutung, als dass die KH-Vorräte begrenzt sind. Kurz: Die Kohlenhydrate sind auch für Langstreckler das vorrangige Substrat, aber die Leistungsfähigkeit des Fettstoffwechsel entscheidet darüber, ob die Kohlenhydrate bis ins Ziel reichen oder nicht.
Grüße,
Arne
Danke für die Aufklärung - man lernt eben nie aus :-)
Hast schon Recht: Vize-Europameister... kann ja jeder!
Ich weiß auch schon gar nimmer wohin mit den ganzen Pokalen und Medaillen.
Schon mal überlegt, dass er Profi ist und vom Sport lebt?
Michael Raelert kann sogar 2x Weltmeister wenn ichs recht in Erinnerung habe und hat bisher null geleistet auf der LD.
Und vom Marketing scheinen beide was zu verstehen
Zitat:
Hier offtopic, aber damit wäre auch ganz nebenbei erklärt, dass Michael Raelert zu den total überschätzten LDlern gehört. Den hält doch nur das Brüder-Marketing im LD-Zirkus. Der verträgt wahrscheinlich die LD-Trainingsumfänge nicht und sollte sich auf die 70.3 Rennen fokussieren.
Das kommt vom Hochrechnen und das machen einige auch bei Frodeno. Kann gut gehen, kann aber auch fett daneben sein.
Er hätte auch sagen können, dass er irgendwann mal Hawaii gewinnen will. Das muss auch sein Anspruch als Olympiasieger sein. Aber das 2015 hätte er sich sparen können. Aber das liest sich halt gut in den Printmedien
Zitat:
Im Gegensatz zu anderen nimmt er Las Vegas nicht nur als Hawaii-Aufbau mit. Ich sehe ihn als einzigen deutschen Podiumskandidaten in Las Vegas. Sammelt er damit nicht auch schon KPR-Punkte für die 2014?
Will er überhaupt nach Hawaii 2014?
Gewinnt er Vegas bekommt er 3000 Punkte. 2. Platz 2700, 3. Platz 2430 ...
Dieses Jahr braucht man (bis jetzt) um die 4000 Punkte. Allerdings ist ja noch Zeit bis 31.08. und nächstes Jahr wird anders gewertet.
Ein gutes Ergebnis in Vegas und 2 gute 70.3 könnten schon für Hawaii nächstes Jahr reichen. Dann könnte er den Pflicht-IM entspannt angehen
Geändert von Drüsenfieber-Besieger (13.08.2013 um 13:22 Uhr).
Gewinn er Vegas muss er nur noch den Pflicht-IM machen, genau wie der 5150-Champion:
The 2012 Hy-Vee Champions and 2012 Ironman 70.3 Champions will receive an automatic invitation to the 2013 event, provided they validate their slot by completing and scoring in at least one full-distance series event during the qualifying period
Yo, hab ich. Und Frodeno ist nach dem Radln mit am schnellsten gelaufen, kam also offensichtlich frischer vom Bike als die, die mit Gewalt auf die Tube gedrückt haben. Er hat viel der versammelten Spitzenleute geschlagen. Vielleicht war seine Taktik auf dem Rad klüger und entsprach schlicht seinen Fähigkeiten. Wenn man am Ende so schnell rennen kann, warum soll er sich dann fürs Ego aufm Rad die Beine leer fahren?!
Kann durchaus sein, dass er damit Hawaii gewinnt. Schwimmen ist er eh ganz vorn und wenn er es schafft, dass er in einer Spitzengruppe mitrollt und dann schnell läuft... Diejenige, die auf ihren Raddruck bauen müssen werden es IMHO immer schwerer haben. Konnte man heuer auch mal wieder in Frankfurt beobachten.
Ist zumindest nicht unmöglich nach der Leistung von Sonntag.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Gewinn er Vegas muss er nur noch den Pflicht-IM machen, genau wie der 5150-Champion:
The 2012 Hy-Vee Champions and 2012 Ironman 70.3 Champions will receive an automatic invitation to the 2013 event, provided they validate their slot by completing and scoring in at least one full-distance series event during the qualifying period
Bedeutet das, dass solche Alibi-Aktionen wie von A.Raelert vor zwei Jahren in Regensburg nicht mehr durchgehen?