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Alt 05.08.2013, 18:41   #1
TheRunningNerd
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Registriert seit: 12.04.2011
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.345
Spiroergometrie vs. Wettkampf

Moin,

ich habe mir mehr aus Spaß mal eine Spiro auf dem Laufband gegönnt, bin aber von den Werten etwas verwirrt - die anaerobe Schwelle soll bei 160 liegen, das kommt mir sehr niedrig vor. 10er Wettkämpfe laufe ich bei 180, Halbmarathon bei 170. Abgrebrochen haben die bei 180, weil sie meinte ich würde mich unkoordiniert bewegen, obgleich ich im Training oft schon bei 190 war.

Kann das hinkommen? Die Leute haben sich irgendwie nicht richtig geäußert. War eh alles seltsam..., laut dem Ruhe-EKG sagte das Gerät ich hatte gerade einen akuten Herzinfarkt, aber der Arzt meinte das wären nur Artefakte und ganz normal.

Cheers, der Nerd
__________________
Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
~Scott Jurek
TheRunningNerd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2013, 19:20   #2
NBer
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Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.956
hängt ja auch immer von der art der spiro ab, zb stufenlänge, steigerungen zwischen den stufen usw. und vom jeweiligen labor. zb müssen laufbänder regelmäßig geeicht werden, und da rede ich nicht von 1 mal im monat.
das man auf einem laufband bei der ersten leistungsdiagnostik nicht ganz so sicher läuft, wie aufm waldweg zu hause, wäre verständlich.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2013, 10:22   #3
rauchi2001
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.12.2009
Ort: Münster
Beiträge: 140
Hi zusammen,

ich habe dieses Jahr ein paar Tage vor Roth einen Rad-Lauf-Leistungstest (Spiro und Laktat) gemacht, um u.a. Richtwerte für das Pacing zu erhalten. Plan war nach Gefühl den WK zu absolvieren und nachher die Werte zu vergleichen.

Unterm Strich
  • bin ich im Vergleich zu den Rad-Vorgabewerten im Durchschnitt mit +15 Herzschlägen geradelt,
  • habe aber entgegen aller Warnungen und Prognosen bei Nichteinhaltung des Vorgabewerts keinen Einbruch beim Marathon erlitten.
  • Im Gegenteil: Ich bin den Marathon dann sogar knapp 43 Minuten schneller gelaufen als die Diagnostik-Ergebnisse prognostiziert hatten (3h47).

Mein Fazit:
  • Eine künstliche Situation samt Rüssel auf der Nase und ein paar Tropfen Blut können die komplexen Vorgänge in einem Körper WÄHREND EINES WETTKAMPFES nicht wirklich erklären.
  • Für mich bedeutet das, dass ich weiterhin nach Gefühl "wettkämpfe".

PS: Die Diagnostik habe ich nicht bei "irgend jemanden" gemacht, sondern bei einem anerkannten Experten in Sachen Diagnostik
rauchi2001 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2013, 11:02   #4
captain hook
 
Beiträge: n/a
Jaja, die Spezialisten in Sache Diagnostik. Es gibt soviele Einflussparameter und Varianten bei der Auswertung und Schwellenbestimmung (und alles steht miteinander im Zusammenhang) dass da schon ziemlicher Kauderwelsch rauskommen kann bei so einem Test. Zumal die eigentlich angezeigte Feldtest Überprüfung eh nie gemacht wird (wäre ja auch viel zu teuer und zu aufwendig).

Wer seine Schwelle wissen will, sollte meiner Meinung nach 15km bei einem flachen WK laufen oder halt Anschlag im Training.
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Alt 06.08.2013, 11:16   #5
Arrakis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Arrakis
 
Registriert seit: 13.06.2007
Beiträge: 467
Ich würde nie mein Wettkampftempo nach einer einmaligen Leistungsdiagnostik steuern. Das taugt meiner Meinung nach nur zur Kontrolle der Leistungsentwicklung mit mehreren Tests über die Saison hinweg. Braucht man ja nur mal schauen, wie unterschiedlich mehrere Sportwissenschaftler ein und die selben Testergebnisse interpretieren, von Messfehlern und unterschiedlichem Testaufbau mal ganz abgesehen. Und wer will da jetzt sagen, wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.
Arrakis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2013, 12:48   #6
HeinB
Szenekenner
 
Benutzerbild von HeinB
 
Registriert seit: 22.03.2010
Beiträge: 2.307
Zitat:
Zitat von rauchi2001 Beitrag anzeigen
PS: Die Diagnostik habe ich nicht bei "irgend jemanden" gemacht, sondern bei einem anerkannten Experten in Sachen Diagnostik
Aber sicher nicht für LD-Triathlon, das sind ja eklatante Abweichungen.
HeinB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2013, 14:06   #7
Quax
Szenekenner
 
Benutzerbild von Quax
 
Registriert seit: 16.10.2006
Beiträge: 858
Zitat:
Zitat von HeinB Beitrag anzeigen
Aber sicher nicht für LD-Triathlon, das sind ja eklatante Abweichungen.
Hallo,

Christian hatte seine Diagnostik bei mir gemacht und ich muß da wohl einige Dinge ins rechte Licht rücken. Zum einen hat er nicht den normalen Pacing-Test gemacht, da die Belastung 2 Tage vor dem Rennen nicht so hoch sein sollte. Er hatte auch als Präferenz Vorgabewerte für das Training gewünscht, sodaß das Profil des Tests möglichst locker gewählt wurde. Die Problematik dabei ist die Prognose der möglichen Herzfrequenz, was ich ihm aber bei der Auswertung gesagt habe. Die Radzeit wurde von mir zwischen 5:30 und 5:45 prognstiziert, was auch eingetroffen ist, wobei er ein paar Minuten wegen eines Sturzes verloren hatte. Beim Lauftest kam ein spezieller Umstand dazu, der eine Prognose unabhängig vom Profil noch erschwerte. Letztendlich ist die Vorhersage der Laufzeit beim IM sehr schwer, aber normalerweise machbar. Von 21 Pacing-Test für Roth und Frankfurt war der Lauftest von Christian der einzige, der eine Abweichung von mehr als 10 min in der Prognosezeit hatte.

Viele Grüße
Jürgen
__________________
Achtung! Lesen gefährdet Ihre Dummheit.
Quax ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2013, 14:20   #8
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.956
Zitat:
Zitat von Quax Beitrag anzeigen
..... Zum einen hat er nicht den normalen Pacing-Test gemacht, da die Belastung 2 Tage vor dem Rennen nicht so hoch sein sollte.....
eine LD 2 tage vor einem ironman? darf man den testablauf erfahren?
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
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