...grundsätzlich dafür, dass man die Konsequenzen trägt, wenn man sich bei etwas Verbotenem erwischen lässt.
Ich glaube, darum gehts nicht:
Zitat:
Ist das sinnvoll? Oder besser wenn sie sagen ich war's?
Der Vater könnts durchaus bezahlen, wenns Konto nedd schon voll ist.
Wenn ich aber eh schon kaum in Dtld. wär (und Punkte sammeln könnt...), würd ich als Halter den Fahrer benennen.
Kohle abdrücken, fertig.
Zitat:
Zitat von phonofreund
Mein Verständniss hält sich eh in Grenzen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen in 30 er Zonen.
Meins im Prinzip auch und nedd nur in 30er Zonen.
Mich habense nu aber auch mit ner geschickt gestellten Falle an Arxxx gekriegt und ich kanns bis zu nem gewissen Punkt nachvollziehen.
Wenn ich in fremden Städten unterwegs bin, komm ich mit gucken, was wo verboten iss, auch kaum nach und oft erschrecke ich, wenn ein Verbot aufgehoben wurde, das ich gar nicht bemerkt hab.
Dazu kam (ok;- waren auch nur 42), dass ich auf etwas verschlungenen Wegen in die 30er-Zone gekommen bin und dort, wo ich letztlich reinfuhr, kein Schild steht.
Ääh, dh., mittlerweile steht eins da, dafür brauchte ich nicht zahlen...
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
Mir ist das mehr oder weniger egal. Ich fahre eh nur im Sommer in D, ob mein Fuehrerschein nun weg ist oder nicht, waere somit egal (hab auch noch einen auslaendischen Fuehrerschein).
Ich bin etwas erstaunt, dass es Dir egal zu sein scheint, wenn Du mit dem doppelten der erlaubten Geschwindigkeit, sollten so ca. 60 km/h auf dem Tacho gewesen sein, in deutschen Tempo 30 Zonen unterwegs bist. Zeigt wohl auch, dass der Bußgeldkatalog offenkundig keine allzu große abschreckende Wirkung entfaltet .
ich würde die blitzerstrafen verdoppeln oder verdreifachen oder was auch immer....wenn sie sinnvoll benutzt werden würden, zb in der nähe von schulen, kindergärten oder sonstigen gefährlichen ecken.
aber machen wir uns nichts vor, geblitzt wird dort, wo es am meisten zu verdienen gibt. mein höhepunkt bisher: eine völlig gerade, weit einsehbare ausfahrt aus einem ort. das letzte bewohnte haus....dann 200m wald, dann ein verfallenes haus, dann wieder 200m wald, dann das ortsausgangsschild. blitzer steht irgednwo am verfallenen haus, wo letztendlich schon alle am beschleunigen sind, weil bis zum ortsausgangsschil nur noch wald ist. sowas muss doch nicht sein.
Weil es ja ein Triathlon-Forum ist und die Frage nun hier gestellt wurde, gerade Sommerloch herrscht und so weiter:
Auf der einen Seite diskutieren "wir" Doping im Radsport und Triathlon, bei dem es um Betrug geht - man aber anderen Menschen durch seinen Regelverstoss, so weit ich das überschauen kann, keinen unmittelbaren körperlichen Schaden zufügt. Letztlich sind sich "alle" einig: Betrug ist doof, Lügen auch.
Auf der anderen Seite: In einem Fall wie diesem, ob man für die Konsequenz seines Handelns geradestehen soll, gibt es aber eine Diskussion, ob und wie man mehr oder weniger ungeniert sich den Konsequenzen entziehen kann, andere die Schuld übernehmen sollen - und das, obwohl es in einer Tempo 30-Zone mit nahezu doppelter Geschwindigkeit stattgefunden hat. Hier entsteht aber durch ein Fehlverhalten möglicherweise durchaus die Möglichkeit, dass durch dieses Handeln andere körperlich geschädigt werden.
Seit ich Kinder habe, hat sich meine Sichtweise auf viele Dinge geändert, vielleicht ist es nur das...
Oder jetzt mal aus anderer Sicht: HBK ist Radfahrer, und da rast so'n Auto fahrender Idiot in einer Tempo 30-Zone mit völlig überhöhter Geschwindigkeit an ihr vorbei! So'n Vollpfosten, hoffentlich kriegen die den mal am Arsch!
Äpfel und Birnen, ist mir klar, aber ein bisschen mehr kategorischer Imperativ wäre manchmal wünschenswert.
Ich will nur Spielen.
PS: Ich kenne HBK nicht, sie ist sicherlich eine sehr verantwortungsvolle Fahrerin, die aus Versehen zu schnell gefahren ist, oder dies nach einer bewussten Gefahrenabwägung (keine Kinder in der Nähe, alles total einsehbar, da kann unmöglich was passieren...) getan hat. Es geht also nicht um die Fahrerin, sondern so schön "ums Prinzip".
Unabhängig davon, ob Du Dich da irgendwie rauswinden könntest, wäre ich grundsätzlich dafür, dass man die Konsequenzen trägt, wenn man sich bei etwas Verbotenem erwischen lässt.
+1
Zitat:
Zitat von Michael Skjoldborg
Weil es ja ein Triathlon-Forum ist und die Frage nun hier gestellt wurde, gerade Sommerloch herrscht und so weiter:
Auf der einen Seite diskutieren "wir" Doping im Radsport und Triathlon, bei dem es um Betrug geht - man aber anderen Menschen durch seinen Regelverstoss, so weit ich das überschauen kann, keinen unmittelbaren körperlichen Schaden zufügt. Letztlich sind sich "alle" einig: Betrug ist doof, Lügen auch.
Auf der anderen Seite: In einem Fall wie diesem, ob man für die Konsequenz seines Handelns geradestehen soll, gibt es aber eine Diskussion, ob und wie man mehr oder weniger ungeniert sich den Konsequenzen entziehen kann, andere die Schuld übernehmen sollen - und das, obwohl es in einer Tempo 30-Zone mit nahezu doppelter Geschwindigkeit stattgefunden hat. Hier entsteht aber durch ein Fehlverhalten möglicherweise durchaus die Möglichkeit, dass durch dieses Handeln andere körperlich geschädigt werden.
Seit ich Kinder habe, hat sich meine Sichtweise auf viele Dinge geändert, vielleicht ist es nur das...
Oder jetzt mal aus anderer Sicht: HBK ist Radfahrer, und da rast so'n Auto fahrender Idiot in einer Tempo 30-Zone mit völlig überhöhter Geschwindigkeit an ihr vorbei! So'n Vollpfosten, hoffentlich kriegen die den mal am Arsch!
Äpfel und Birnen, ist mir klar, aber ein bisschen mehr kategorischer Imperativ wäre manchmal wünschenswert.
Ich will nur Spielen.
PS: Ich kenne HBK nicht, sie ist sicherlich eine sehr verantwortungsvolle Fahrerin, die aus Versehen zu schnell gefahren ist, oder dies nach einer bewussten Gefahrenabwägung (keine Kinder in der Nähe, alles total einsehbar, da kann unmöglich was passieren...) getan hat. Es geht also nicht um die Fahrerin, sondern so schön "ums Prinzip".
Sehr guter Beitrag
Geändert von titansvente (03.08.2013 um 10:40 Uhr).
Habe auch direkt wie Michael Skjoldborg gedacht. Im Dopingthread wurde mir erzählt, dass jeder Mensch außer Radrennfahrer für sein Verhalten gerade stehen würde, wenn er erwischt werden würde
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Wenn deine Eltern schreiben, sie seien zum fraglichen Zeitpunkt nicht mit dem besagten Auto unterwegs gewesen und wüssten nicht, wer gefahren sein könnte, bekommen sie u.U. direkten persönlichen Besuch von der Polizei, die ihnen dann das möglicherweise verblüffend scharfe Blitzer-Foto präsentiert und sie direkt fragt, ob ihnen die Person auf dem Bild bekannt vorkommt.
Einen solchen Besuch hatten wir mal in meiner letzten Firma. Damals ist der Prokurist neben den Polizisten mitgelaufen und hat aufgepasst, dass niemand die Frau vom Chef erkennt
Gruß Torsten
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Dies ist das Land, in dem man nicht versteht
Dass „Fremd“ kein Wort für „Feindlich“ ist
In dem Besucher nur geduldet sind
Wenn sie versprechen, dass sie bald wieder geh'n
Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück