Ich glaubs einfach nicht, was du da reisst...
Astreine Sache.
Und herzlichen Glückwunsch zum Finish!
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Heute Morgen gab's keine Ausreden mehr von wegen Impfnebenwirkungen und so, also mal wieder ins Schwimmbad. Den Liebsten hatte ich gebeten, mir den Wecker auf 6 Uhr zu stellen, was er aber nicht tat, so dass ich erst um 7 Uhr im Schwimmbad war.
Dort begrüßte mich Schwimmkumpel Markus erst mal mit Sprüchen zu meinem langsamem Inselschwimmen. Später hat er mir dann noch meine Indien-Reise madig gemacht, weil er es dort so furchtbar fand, schönen Dank! (Überhaupt kommen auf einmal alle möglichen Leute mit Erzählungen von Horror-Indienreisen um die Ecke, aber ich bleibe optimistisch, dass es eine tolle Reise wird.)
Ich bin dann also mal losgeschwommen und sofort spürte ich unglaublich müde Arme. Noch Reste der Impfnebenwirkungen oder doch Müdigkeit vom letzten Wochenende? Keine Ahnung. Ich bin jedenfalls nur 1 km geschwommen, Brust, Rücken, Kraul, mit Quasselpausen.
Morgen schwimme ich vielleicht ein bisschen mehr. Wenn keko mir einen moderaten Trainingsvorschlag macht...
Ansonsten bin ich lurig und unmotiviert, was die Arbeit angeht. Hätte so gerne Urlaub oder besser noch, würde im Lotto gewinnen und sofort aufhören zu arbeiten. Ich quäle mich hier durch die Arbeitstage und bin faul. Ätzend! Auf's Arbeiten im Altenheim habe ich am Wochenende natürlich auch Null Lust...
Bitte beachtet den von mir eröffneten Thread zum Thema Entgeltsystem in der Psychiatrie, unterschreibt online, wenn ihr meine Meinung teilt und schickt den Link vor allem an möglichst viele Freunde und Bekannte weiter mit der Bitte, dass diese es auch wieder weitergeben.
Später hat er mir dann noch meine Indien-Reise madig gemacht, weil er es dort so furchtbar fand, schönen Dank! (Überhaupt kommen auf einmal alle möglichen Leute mit Erzählungen von Horror-Indienreisen um die Ecke, aber ich bleibe optimistisch, dass es eine tolle Reise wird.)
Keine Panik. Ich hab nen Kollegen, der schon mehrfach in Indien war - unter anderem, weil er ne Ausbildung zum Yoga-Lehrer gemacht hat und sich da weiterbildet. Der hat noch nie irgendwelche schlimmen Dinge erzählt - und er würde da sicher auch nicht wiederholt hinfahren, wenn's nicht schön wäre
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Später hat er mir dann noch meine Indien-Reise madig gemacht, weil er es dort so furchtbar fand, schönen Dank! (Überhaupt kommen auf einmal alle möglichen Leute mit Erzählungen von Horror-Indienreisen um die Ecke, aber ich bleibe optimistisch, dass es eine tolle Reise wird.)
J.
Ich denke mal Indien ist eine Typfrage. Es ist wuselig, spannend und man ist nie allein (noch nicht mal beim Pinkeln im Busch). Mein Geobotanikkumpel fährt jedes Jahr nach Indien, bringt viele tolle Bilder und Geschichten mit und ist immer völlig begeistert.
Für mich wär das nix, weil ich halt gerne allein bin und auch nicht unbedingt das Klima dort mag, aber spannend find ichs allemal.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Mh, ja zu Indien kann man geteilter Meinung sein aber die Erfahrungen werden ziemlich einzigartig sein. Wie wollt ihr denn vor Ort reisen, mit der Bahn? Meine Empfehlung, packe vor allem viele Kulis und Blocks und solche Dinge für die Kinder ein.
Ohnehin schon grüblerisch unterwegs in den letzten Tagen, erreichte mich heute die Mail von N., einer extrem netten Frau aus meiner Weiterbildung. D.h., sie ist eigentlich in einer anderen Weiterbildungsgruppe und hatte nur zwei Selbsterfahrungstermine bei uns nachgeholt. Heute hat sie mir geschrieben, dass sie sich nach langem Überlegen entschieden hat, die Weiterbildung zur Therapeutin nicht weiter zu machen. Es sei ein emotionales Bergsteigen gewesen in den letzten Wochen, aber nun, oben angekommen, sei die Sicht weit und klar und sie fühle sich sehr erleichtert.
Wow! Ihre kurze Mail hat einen Gedankensturm in mir ausgelöst! In Minuten, nein Sekunden ging mir so unglaublich viel durch den Kopf und ich stellte so viel in meinem eigenen Leben in Frage.
Ich habe versucht, ihr von den Gedanken zu schreiben, habe das dann aber beendet, weil so viel durch den Kopf rast, dass ich die einzelnen Gedanken nicht halten kann, um sie niederzuschreiben.
Jetzt passiert das auch schon wieder. Wie kann man sie verlangsamen? Wie ordnen?
Ich bin ganz aufgeregt und unruhig, brenne darauf, viele der Fragen und Gedanken weiterzudenken und hoffe, dass ich manches klarer sehen kann.
Im wesentlichen drehen sich die Gedanken um die alten, immer wiederkehrenden Fragen:
- Ist es richtig, was ich tue?
- Was ist wirklich wichtig im Leben? Was will ich noch tun, was erleben?
- Welchen Stellenwert hat Arbeit in meinem Leben? Und welchen möchte ich ihm in Zukunft zukommen lassen?
- Welche Arbeit befriedigt mich? Welche Alternativen habe ich?
- Wo will ich leben?
- Wie will ich leben?
- Mit wem möchte ich leben?
- Was macht mich glücklich?
- Habe ich den Mut, Entscheidungen zu treffen?
(Erinnert mich gerade an den Frust-Thread im Emu-Forum und dan das, was Icey da schrieb.)
Und während all diese Fragen und die Gedanken darum herum auf mich einstürmen, kommt mir der Gedanke, was für ein großer Schwachsinn es war, sich für den Triathlon in Roth nächstes Jahr anzumelden, nur weil ich dort so einen schönen Tag hatte und weil ich so schöne Erinnerungen an meinen ersten langen Triathlon dort vor nun schon acht Jahren hatte...
Warum sollte ich dort wieder mitmachen? Warum so viel Zeit in ein Projekt investieren, das mir doch voraussichtlich zwar einiges an Spaß, aber kaum neue Erfahrungen bescheren wird? Warum nicht meinen Plan verfolgen, neue Dinge zu tun, auch in sportlicher Hinsicht.
Ich muss der Drecks-MS doch eigentlich dankbar sein, denn ohne die Pest wäre ich vermutlich heute noch nicht über die Alpen gewandert und wäre letzte Woche auch nicht durch die Wakenitz geschwommen...
Heute, in meinen wirren Kopf, denke ich, dass ich die Hintertüre nutzen werde, die ich bei der Anmeldung für Roth gleich im Kopf hatte: Scheiß auf die 60 € und melde dich wieder ab. Es eilt ja nicht, aber gerade glaube ich, dass das nicht nur eine Laune ist, dass ich vielleicht lieber sehr rasch entscheide, doch nicht zu starten, um den Kopf frei zu haben für Anderes, Neues.
Beim Sport ist das alles ja noch verhältnismäßig einfach, aber was nur, was nur fange ich mit meinem Leben an?
Im wesentlichen drehen sich die Gedanken um die alten, immer wiederkehrenden Fragen:
- Ist es richtig, was ich tue?
- Was ist wirklich wichtig im Leben? Was will ich noch tun, was erleben?
- Welchen Stellenwert hat Arbeit in meinem Leben? Und welchen möchte ich ihm in Zukunft zukommen lassen?
- Welche Arbeit befriedigt mich? Welche Alternativen habe ich?
- Wo will ich leben?
- Wie will ich leben?
- Mit wem möchte ich leben?
- Was macht mich glücklich?
- Habe ich den Mut, Entscheidungen zu treffen?