Können eigentlich Wasserpflanzen beim Schwimmen im See gefährlich werden? Viele haben bedenken, dass sie sich zB in Wasserpflanzen verheddern könnten. Ich fand die bisher nur nervig bis eklig.
Eigentlich nicht. Aber wir hatten schon den Fall, dass eine Frau es eklig fand "diese Schlingpflanzen". Sie bekam Panik und verwickelte sich immer mehr darin... fast wäre sie gestorben. Ein Kollege konnte sie glücklicherweise retten.
Ist zwar nicht angenehm... aber einfach möglichst flach darüber hinweg schwimmen. Eventuell ist da die Rückenlage eine gute Hilfe.
Schlingpflanzen gibt's ja glücklicherweise keine und fleischfressende auch nicht
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Wenn das Ganze über die offizielle Organisation läuft
(...)
es gibt zwei Organisationen, die sich auch nicht ganz grün sind.
Vermutlich war gerade niemand von der "Konkurenz" für ein Statement zu bekommen, und die "Channel Swimming and Piloting Federation" wollte mit dieser Aussage hoffentlich nur zum Ausdruck bringen, dass sie nicht zu den näheren Umständen sagen können (weil sie nicht beteiligt waren).
Man schwimmt auch nicht spontan 30km, da dürfte bei den meisten eine Stange Erfahrung dahinter stecken Außerdem hat jeder ein Begleitboot, was auch eine gewisse Sicherheit gewährleistet.
Nochmal eben.(wie im letzten Post)
Mein Punkt war schon im letzten Post, dass die Channelschwimmer gut vorbereitete Schwimmer sind, während die Leute, die in Seen/Flüssen tödlich verunglücken es wahrscheinlich in vielen Fällen nicht sind: Kinder, schlechte Schwimmer, Besoffene usw. Ich denke für guttrainierte Schwimmer ist deshalb die Gefahr am Geringsten.
Was Haie betrifft: Das Wasser im Kanal ist für gefährliche Haie zu kalt.
In unserem See in Rodgau ist am Samstag ein 25 jähriger Mann ertrunken.
Cruiser und ich waren zu diesem Zeitpunkt im See schwimmen.
Nach dem Schwimmen saßen wir auf der Terrasse und hörten Feuerwehr und Rettungswagen. Auch ein Hubschrauber kreiste über dem See. Wir wohnen in unmittelbarer Nähe.
Am nächsten Tag erfuhren wir, dass ein junger Mann ertrunken war. Er saß mit Freunden auf einem Ponton, die Freunde sahen ihn dort das letzte Mal.
Wahrscheinlich sprang er stark erhitzt ins Wasser... aber das ist reine Spekulation.
Unsere Jungs waren beide an diesem Wochenende an einem See zelten, da fährt einem so mancher Gedanke durch den Kopf...
Aufklärung ist das Wichtigste !
Auch wenn alles so easy erscheint, müssen wichtige Verhaltensregeln zwingend beachtet werden.
Ich wünsche der Familie des Ertrunkenen viel Kraft.
War das der Fall, der gestern auch im TV zu sehen war?
Da haben sie auch nochmal gesagt, daß es sehr gefährlich ist, überhitzt in kaltes Wasser zu springen. Da kann man trainiert sein, wie man will, das kann zu Herz-Kreislauf-Problemen führen, die im Wasser dann schnell mal tödlich enden
Also schön vorsichtig - gerade jetzt bei den warmen Temperaturen ...
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Ich kenne solche Temperaturschocks vom Baden im Eiswasser (tough guy oder getting tough in Rudolstadt). Dann kann Dir komplett die Luft wegbleiben. Wenn man darauf nicht vorbereitet ist, gibts Panik. Kann vielleicht auch bei hochsommerlichen Temperaturen passieren, wenn man da ins frische Nass hüpft.
Bei unserem ersten Langstreckenschwimmen ( www.ssvbadsalzungen.de ) im Jahr 2000 hatten wir gleich einen jungen Mann, der nach 200 m (!) schon aufgegeben hat und ans Ufer ist.
Die Leute überschätzen die Robustheit des menschlichen Körpers immer etwas. Alkohol tut dann sein übriges.
Meine Arbeitskollegen haben mir ganz aktuell von einer Tauchweiterbildung erzählt.
Dort wurde angeblich erklärt, dass entgegen der bisherigen Meinung vor dem Tauchen nicht/ nur sehr wenig getrunken werden soll. Bisher war man der Meinung, dass man sehr viel trinken soll, wegen der trockenen Pressluft.
Wenn der Körper nämlich stark mit Flüssigkeit angereichtert ist, kann es durch den externen Druck dazu kommen, dass Flüssigkeit vom Gewebe in die Lunge kommt.
Das wäre auch verantwortlich für einige Todesfälle im Triathlon. (Gut hydriert zum Start... )
Ich hab das aber nur aus 2. Hand. Habe bisher dazu noch nichts gefunden. Als Laie klingt das aber plausibel
Meine Arbeitskollegen haben mir ganz aktuell von einer Tauchweiterbildung erzählt.
Dort wurde angeblich erklärt, dass entgegen der bisherigen Meinung vor dem Tauchen nicht/ nur sehr wenig getrunken werden soll. Bisher war man der Meinung, dass man sehr viel trinken soll, wegen der trockenen Pressluft.
Wenn der Körper nämlich stark mit Flüssigkeit angereichtert ist, kann es durch den externen Druck dazu kommen, dass Flüssigkeit vom Gewebe in die Lunge kommt.
Das wäre auch verantwortlich für einige Todesfälle im Triathlon. (Gut hydriert zum Start... )
Ich hab das aber nur aus 2. Hand. Habe bisher dazu noch nichts gefunden. Als Laie klingt das aber plausibel
Hmmm, die Druckverhältniss sind aber beim Tauchen ganz andere als beim Triathlon.
Außerdem kommt beim Tauchen die Pressluft mit dem Umgebungsdruck in die Lunge, sonst konntest du gegen den Wasserdruck nicht anatmen. Der Außendruck ist zudem wesentlich höher als das beim Triathlon der Fall sein kann.
Beim Triathlon hast du wesentlich geringe Drücke (wenn du senkrecht im Wasser stehst, ist die Lunge vielleicht 0,5m unter Wasser, macht einen Druck von 1,05bar). Zum anderen atmest du aber direkt Umgebungsluft mit 1bar. Der geringe Druckunterschied sollte aber nichts ausmachen, sonst hätten Schnorcheltaucher ständig Probleme (Was wohl bei zu langen Schnorchel auch vorkommen kann).
Werd' aber mal meinen Bruder fragen, der ist als Rettungstaucher da normalerweise recht dicht am aktuellen Stand dran.