Nein, du machst genau das Gegenteil und hofierst jeden Triathleten von dem man weiß, oder auch nur annehmen kann, etwas mit Doping zu tun zu haben.
Du liebst doch Statistiken und glaubst darin die Wahrheit zu finden. Schau deine Gästeliste an und stelle die "Ungedopten" ins Verhältnis zu den "Anderen".
Ich schätze das du 90% der bekannten Dopingfälle im Triathlon bereits eine Bühne bereit gestellt hast.
Und das alles unter dem Deckmantel des Gutmenschen.
Na, die Arbeit übernehme ich doch mal für Arne:
a) Pros zu Gast bei Arne, die bereits öffentlich mit Doping in Verbindung gebracht wurden:
- Stephan Vuckovic
- Jürgen Zäck
(- Yvonne van Vlerken)
b) Pros zu Gast bei Arne, von denen man (nach meiner Info) noch nicht öffentlich in Zusammenhang mit Doping gehört hat:
- Andi Böcherer
- Sebastian Kienle
- Susan Blatt
- Boris Stein
- Timo Bracht
- Normann Stadler
- Maik Petzold
- Kristin Möller
- Jan Raphael
- Svenja Bazlen
- Horst Reichel
- Frank Vytrisal
- Sonja Tajsich
- Marc Pschebizin
- Michael Raelert
- Meike Krebs
- Sandra Wallenhorst
- Nicole Leder
- Thomas Hellriegel
- Clemens Coenen
Die Liste ist sicherlich nicht vollständig. Von mir aus kannst Du auch den einen oder anderen Namen umsortieren. Dennoch, die überwältigende Mehrheit seiner Interviews hat Arne mit Athleten geführt, die in der Öffentlichkeit nicht mit Doping in Zusammenhang gebracht wurden. Und davon gibt es ja nun auch noch ein paar (allein in Deutschland fallen mir spontan noch zwei Namen ein, die nach meiner Kenntnis noch nicht bei Arne in der Sendung gewesen sind).
Auch wenn auch ich mit Arnes Ansichten zu diesem Thema teilweise meine Probleme habe, von "Hofieren von des Dopings verdächtigten Triathleten" kann nun wirklich nicht die Rede sein.
Nein, du machst genau das Gegenteil und hofierst jeden Triathleten von dem man weiß, oder auch nur annehmen kann, etwas mit Doping zu tun zu haben.
Du liebst doch Statistiken und glaubst darin die Wahrheit zu finden.
Schau deine Gästeliste an und stelle die "Ungedopten" ins Verhältnis zu den "Anderen".
Ich schätze das du 90% der bekannten Dopingfälle im Triathlon bereits eine Bühne bereit gestellt hast.
Und das alles unter dem Deckmantel des Gutmenschen.
Verwandlung, bitte bleibe sachlich. Die in Deinem letzten Satz enthaltenen Unterstellungen sind nicht nötig.
Zum Vorwurf, ich würde den falschen Personen eine Bühne bereit stellen: Wer bitte bietet denn hier eine Bühne? Sind es wirklich unsere Sendungen, oder sind es vielleicht die Rennen der großen Rennveranstalter, wo der schnellste Profi sechsstellige Beträge einfährt und zusammen mit Werbeverträgen Millionen machen kann? Wo sich Veranstalter gegenseitig überbieten, um den Hawaii-Sieger, den Weltrekordler, notfalls den Ex-Hawaii-Sieger oder den Europameister zu verpflichten? Wo der Zweitplatzierte nur die Hälfte verdient und der Fünftplatzierte kaum noch ein Auskommen hat?
Die Veranstalter greifen für die Schnellsten der Schnellsten tief in die Tasche, nicht weil sie gerne ihr Geld loswerden wollen, sondern weil die Zuschauer, die Medien, genauer: die Konsumenten der Medien, diese Topstars sehen wollen. Und daran hängen wiederum die Sponsoren. Wir alle halten diese Maschinerie am Laufen.
Das Zuschauerinteresse ist einer der wichtigsten Gründe dafür, dass es im Profisport Doping gibt. The winner takes it all! Das versprengte Häuflein unserer TV-Zuschauer ist ein Witz im Vergleich zu den Millionen an Menschen, die die großen Rennen wahrnehmen. Die große Bühne für gedopte Sportler ist nicht in unserem kleinen Studio, sondern zum Beispiel auf dem Frankfurter Römer.
Davon abgesehen bin ich strikt gegen Doping, auch wenn ich mit Menschen spreche, die wegen Dopings gesperrt waren oder denen man Doping vorwirft.
Zum Vorwurf, ich würde den falschen Personen eine Bühne bereit stellen: Wer bitte bietet denn hier eine Bühne? Sind es wirklich unsere Sendungen,
Wenn Du in den Gesprächen das Thema Doping nicht ausklammerst, ist das sicherlich nicht als Bühne geeignet.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
oder sind es vielleicht die Rennen der großen Rennveranstalter, wo der schnellste Profi sechsstellige Beträge einfährt und zusammen mit Werbeverträgen Millionen machen kann? Wo sich Veranstalter gegenseitig überbieten, um den Hawaii-Sieger, den Weltrekordler, notfalls den Ex-Hawaii-Sieger oder den Europameister zu verpflichten? Wo der Zweitplatzierte nur die Hälfte verdient und der Fünftplatzierte kaum noch ein Auskommen hat?
Die Veranstalter greifen für die Schnellsten der Schnellsten tief in die Tasche, nicht weil sie gerne ihr Geld loswerden wollen, sondern weil die Zuschauer, die Medien, genauer: die Konsumenten der Medien, diese Topstars sehen wollen. Und daran hängen wiederum die Sponsoren. Wir alle halten diese Maschinerie am Laufen.
Das ist das ganze sehr gut auf den Punkt gebracht.
Und ich sehe es als Aufgabe der Journalisten (Von der großen ARD bis zur kleinen Triathlon-Szene), hier für den Nicht-Insider Licht ins Dunkle zu bringen. Dazu gehört es halt auch mit Betroffenen zu sprechen.
Und es wäre ja schon etwas erreicht, wenn Veranstalter sich überlegen, welche Stars sie eine Antrittsprämie zahlen und welchen nicht. Das selbe gilt für die Sponsoren.
Verwandlung, Du redest vom Rechtsempfinden des "Kulturkreises". Kannst Du das näher erläutern?
Im übrigen kann ich Dich beruhigen. Ich bin keine Gefahr für den Anti-Doping-Kampf. Ganz im Gegenteil, ohne mich würdest Du den Namen mehrerer gedopter Triathleten gar nicht kennen.
Grüße,
Arne
... aber Hallo, jetzt überziehst du aber etwas in deiner persönlichen ICH Wahrnehmung...
Das riecht nach Selbstüberschätzung.
Ganz so ahnungslos sind die Forumsteilnehmer hier nun eben gerade nicht, auch wenn dies so in deinem Beitrag anklingt.
Auch ohne einen Arne Dyck wissen die meisten nämlich ganz gut was passiert, passiert ist - und ahnen was noch passieren kann.
PS: Ich nehme dir noch (!) ab, dass du ein engagierter Mensch im Anti-Dopingkampf bist (oder sagen wir mal, gerne wärest). Aber du bist nach all dem was ich hier von dir lese, in meinen Augen, ein hoffnungsloser Theoretiker.
PS: ich kenne keinen einzigen Fall wo Recht gebrochen wurde, oder Selbstjustiz ausgeübt wurde. Du gehst aber ständig mit solchen Vokabeln hausieren. DIES genau ist unsachlich.
Gruß,
Kurt
Ich wende mich gegen öffentlich in der FAZ geäußerte Aufrufe an die Sportler "mit so einer Sau starte ich nicht", sowie den gezielten und instrumentalisierten Aufbau von sozialem Druck (Mobbing) auf facebook und twitter. Ferner halte ich es für falsch, startberechtigten Athleten dieses Recht zu verwehren, mit der Drohung, sie andernfalls in der Presse durch den Kakao zu ziehen.
Ich bin strikt gegen Doping, aber mir ist nicht jedes Mittel recht.
Ich muss nochmal fragen: wo fängt es an für Dich und wo hört es auf.
Konkret:
- an der Strecke stehen und den Athleten lautstark mit der Meinung "Doper raus" konfrontieren => nein
- Veranstalter lädt Athleten nicht ein => nein
- ich entscheide: Sponsoren, die (ehemalige) Doper fördern meide ich => ja? nein?
Irgendwo muss ich doch eine Grenze ziehen können - nur wo?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich erinnere mich noch mit Abscheu und Ekel an die Äußerungen der deutschen Triathletenszene nach dem positiven Testergebnis bei Nina Kraft.
Was da an Widerwärtigkeiten, auch auf Ihrer Internetseite, hin bis zu strafrechtlich relevanten Drohungen von sich gegeben wurde, da könnte ich noch heute brechen.
Heinrich
@Hallo Heinrich,
Nina Kraft rief mich an, völlig verstört und mit gebrochener Stimme - frühmorgens gegen 7:30 Uhr (ich war gerade beim Joggen). Auf meine Frage was "denn los sei", kam nach einigem Zögern der Satz:"Ich habe gedopt, ich habe EPO genommen - kurz vor meinem Hawaii Start" - "ich bin durch eine Probe aufgeflogen". "Was soll ich jetzt denn nur machen...!."
Ich war zunächst völlig platt, gab ihr aber nach kurzem Nachdenken den Satz mit auf den Weg: "Sag die Wahrheit in der Öffentlichkeit, verschweige nichts und vertusche nichts"!
Das Gespräch ging noch eine Weile weiter, aber am Ende war ich sicher, dass Nina die Wahrheit der Öffentlichkeit sagen würde.
Circa drei Stunden später rief Nina mich wieder an,...Hallo Kurt..., ich habe noch einmal nun mit dem Justitiar der DTU gesprochen..., dieser empfiehlt mir "alles erst einmal auf Herz und Nieren zu prüfen und den Test genau unter die Lupe zu nehmen"',,,! Was soll ich denn nun machen!.
Ich riet ihr nochmals die Wahrheit der Öffentlichkeit zu sagen, denn schließlich sei die Wahrheit immer am Ende besser als eine ständige Lebenslüge.
Nina folgte meinem Rat, und nicht dem eines Verbands Juristen.
Soviel zu Verbänden, zu "Rechtsempfinden" und zu dessen Umsetzung.
Mit lächelndem Gruß an die (oder den Einen...), welche wirklich glauben machen wollen, dass die, welche Doping bekämpfen - Gesetzlose "Rambos" seien. Kurt
@Hallo Heinrich,
Nina Kraft rief mich an, völlig verstört und mit gebrochener Stimme - frühmorgens gegen 7:30 Uhr (ich war gerade beim Joggen). Auf meine Frage was "denn los sei", kam nach einigem Zögern der Satz:"Ich habe gedopt, ich habe EPO genommen - kurz vor meinem Hawaii Start" - "ich bin durch eine Probe aufgeflogen". "Was soll ich jetzt denn nur machen...!."
Ich war zunächst völlig platt, gab ihr aber nach kurzem Nachdenken den Satz mit auf den Weg: "Sag die Wahrheit in der Öffentlichkeit, verschweige nichts und vertusche nichts"!
Das Gespräch ging noch eine Weile weiter, aber am Ende war ich sicher, dass Nina die Wahrheit der Öffentlichkeit sagen würde.
Circa drei Stunden später rief Nina mich wieder an,...Hallo Kurt..., ich habe noch einmal nun mit dem Justitiar der DTU gesprochen..., dieser empfiehlt mir "alles erst einmal auf Herz und Nieren zu prüfen und den Test genau unter die Lupe zu nehmen"',,,! Was soll ich denn nun machen!.
Ich riet ihr nochmals die Wahrheit der Öffentlichkeit zu sagen, denn schließlich sei die Wahrheit immer am Ende besser als eine ständige Lebenslüge.
Nina folgte meinem Rat, und nicht dem eines Verbands Juristen.
Soviel zu Verbänden, zu "Rechtsempfinden" und zu dessen Umsetzung.
Mit lächelndem Gruß an die (oder den Einen...), welche wirklich glauben machen wollen, dass die, welche Doping bekämpfen - Gesetzlose "Rambos" seien. Kurt
Ich habe es immer geahnt, aber gehofft, dass es anders sei. Unglaublich!!
Hat sie bereut deinem Rat gefolgt zu sein? (Gerne auch per PN)