Ferner halte ich es für falsch, startberechtigten Athleten dieses Recht zu verwehren, mit der Drohung, sie andernfalls in der Presse durch den Kakao zu ziehen.
Halt, halt! Du bist einen Schritt zu weit. Knackpunkt ist doch bereits, wer ueberhaupt startberechtigt ist. Da sind wir unterschiedlicher Auffassung und es braucht keinerlei Presse dafuer.
Falsch! Doping ist rechtlich verboten. Eine ueber zweijaehrige Sperre von Dopern hat bislang nur eine Rechtssprechung untersagt. Und zB hier setze ich an.
Im WADA-Code sind die Strafen für Dopingvergehen glasklar geregelt.
Ich wende mich gegen öffentlich in der FAZ geäußerte Aufrufe an die Sportler "mit so einer Sau starte ich nicht", sowie den gezielten und instrumentalisierten Aufbau von sozialem Druck (Mobbing) auf facebook und twitter.
Da stimme ich dir zu. Instrumentalisierter (organisierter) Druck ist sicher der falsche weg.
Seine persönliche Meinung zu vertreten, finde ich aber ok.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ferner halte ich es für falsch, startberechtigten Athleten dieses Recht zu verwehren, mit der Drohung, sie andernfalls in der Presse durch den Kakao zu ziehen.
Warum? Warum soll der Veranstalter denn kein Recht haben jemanden, der sich in der Vergangenheit schlecht benommen hat, auf seiner "Party" nicht mehr zu dulden.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich bin strikt gegen Doping, aber mir ist nicht jedes Mittel recht.
Ich habe mich deutlich dagegen ausgesprochen "jedes Mittel" anzuwenden. "Gar kein Mittel" kann aber IMHO auch nicht die Lösung sein.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Dass ich Deiner Meinung nach "wie ein erwischter Doper" argumentieren würde kann ich im ersten Anlauf nicht nachvollziehen. Vielleicht müsstest Du konkreter werden, was genau Du damit meinst.
Damit meine ich, dass ich den Eindruck habe, du stellst Doper mehrheitlich als Opfer dar. Wie das alle jemals erwischten Doper auch tun. Immer ist das System schuld, die bösen sind immer die anderen, man wurde quasi dazu gezwungen. Es ist eine Frechheit ihre Taten zu kritisieren...etc. etc.
Das ist aber einfach nicht wahr.
Warum redet den nun keiner von dem ganz aktuell und weiter oben genannten Fall, wo ein vormals erwischter Doper sich nun mit dem Radrekord in Nizza brüsten kann (oder hätte können...)? Ob er freiwillig ausgestiegen ist, lässt sich z.Z. nicht sagen.
Colom angeben...
Geändert von Michael Skjoldborg (23.06.2013 um 17:34 Uhr).
Grund: Link funktioniert nicht "direkt"...
Ich wende mich gegen öffentlich in der FAZ geäußerte Aufrufe an die Sportler "mit so einer Sau starte ich nicht", sowie den gezielten und instrumentalisierten Aufbau von sozialem Druck (Mobbing) auf facebook und twitter. Ferner halte ich es für falsch, startberechtigten Athleten dieses Recht zu verwehren, mit der Drohung, sie andernfalls in der Presse durch den Kakao zu ziehen.
Ich erinnere mich noch mit Abscheu und Ekel an die Äußerungen der deutschen Triathletenszene nach dem positiven Testergebnis bei Nina Kraft.
Was da an Widerwärtigkeiten, auch auf Ihrer Internetseite, hin bis zu strafrechtlich relevanten Drohungen von sich gegeben wurde, da könnte ich noch heute brechen.
Seine persönliche Meinung zu äußern wird von mir in keinster Weise kritisiert. Wollte ich anderer Leute Meinung unterdrücken, würde ich einen Blog schreiben und mich nicht für ein Meinungsforum engagieren.
Ich wende mich gegen öffentlich in der FAZ geäußerte Aufrufe an die Sportler "mit so einer Sau starte ich nicht"
Grüße,
Arne
Nein, du machst genau das Gegenteil und hofierst jeden Triathleten von dem man weiß, oder auch nur annehmen kann, etwas mit Doping zu tun zu haben.
Du liebst doch Statistiken und glaubst darin die Wahrheit zu finden.
Schau deine Gästeliste an und stelle die "Ungedopten" ins Verhältnis zu den "Anderen".
Ich schätze das du 90% der bekannten Dopingfälle im Triathlon bereits eine Bühne bereit gestellt hast.
Und das alles unter dem Deckmantel des Gutmenschen.