Blöde Frage, warum sollte man da eigentlich helfen?
Es hungert ein nicht unerheblicher Teil der Weltbevölkerung, ebensoviele haben kein Dach über dem Kopf, leben in Bürgerkriegsregionen usw. - und es schert sich keiner darum. Nur weil da grad mal ein Strümchen geweht hat und es schön in den Medien zu sehen ist oder warum sollte man ausgerechnet da helfen und woanders nicht?
Da koennte man wohl wirklich nur helfen, wenn man zuerst die Militaerfuehrung beseitigt.
Aber gute Frage: Wann ist ein Einmarsch gerechtfertigt?
Falls es Dich interessiert, ab wann z.B. die USA einen Einmarsch oder das Austauschen von Regierungen / Regime für "gerechtfertigt" hält, dann empfehle ich Dir folgende Lektüre: http://www.amazon.de/CIA-ganze-Gesch.../dp/3100910702
Leider fallen dort Begriffe wie Ethik, Moral oder gar von Leid einer Bevölkerung völlig runter.
Wie man dabei noch von "Zivilisation" sprechen kann, erscheint mir immer rätselhafter.
Es ist und bleibt müßig aus der Ferne die Probleme in Burma zu debattieren. Ich wünsche auf jedenfall den Helfern vor Ort alles Gute und hoffe, dass sie weiterhin mutig bleiben und ihre Aktionen und Versuche der Hilfe von den Organisationen und auch Regierungen demokratischer Länder unterstützt werden.
Blöde Frage, warum sollte man da eigentlich helfen?
Es hungert ein nicht unerheblicher Teil der Weltbevölkerung, ebensoviele haben kein Dach über dem Kopf, leben in Bürgerkriegsregionen usw. - und es schert sich keiner darum. Nur weil da grad mal ein Strümchen geweht hat und es schön in den Medien zu sehen ist oder warum sollte man ausgerechnet da helfen und woanders nicht?
Gruß Meik, auch nicht ganz sarkassmusfrei
So in die Richtung wollte ich meine Frage an sich auch verstanden wissen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Als die ersten Meldungen von hunderten oder tausenden von Toten kamen, war da echt so nebenbei in den Nachrichten. Kein Vergleich mit dem Tsunami, aber da waren auch "unsere" Feriengebiete und "unsere" Urlauber von betroffen. Jetzt, wo die Zahl der Toten um etliche Größenordnungen darüber liegt, wird das Thema auch stärker aufgegriffen.
Die Limitärs da drüben sind auch eine Sache, die haben doch erst vor kurzem die Mönche geknppelt, oder? Ist schon bitter, wenn man helfen könnte und will, aber nicht darf. Von den dortigen hohen Herren geht's bestimmt keinem schlecht.
Aber ich sehe es ähnlich wie Fuxx - indem man ein Regime dort beseitigt, macht man vieles anders, aber nicht alles besser. Traurige Wahrheit.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Viel schlimmer als die aktuelle Situation finde ich die Gewissheit, dass in höchstens 1 Monat (zu Beginn der Fußball EM) kein einziges deutsches Medium mehr darüber berichten wird.
Viel schlimmer als die aktuelle Situation finde ich die Gewissheit, dass in höchstens 1 Monat (zu Beginn der Fußball EM) kein einziges deutsches Medium mehr darüber berichten wird.
wieso; ein schreckliches Ergeignis wird durch ein anderes abgelöst - das ist doch normal ...
Sehen wir das aus unserer westlichen "Adlerperspektive" nicht falsch ? Wären da nicht auch die direkten Nachbarn, allen voran China, Japan und Korea, gefordert, auf das Regime einzuwirken. Müssen da unbedingt die Amis und auch meinetwegen die Deutschen die politische Vorreiterrolle übernehmen.
Klar ist, es ist schlimm, was da abgeht ! Aber in den hiesigen Medien ist nichts darüber zu lesen, wie in den Nachbarstaaten reagiert wird.
Welche Optionen hätte den das Burmesische Regime, wenn man mit militärischer Hilfe die notleidende Bevölkerung versorgen würde. Wie sind die militärisch aufgestellt. Vielleicht würde es reichen, denen einen Träger vor die Küste zu schicken und zu drohen, wenn sie aerger machen.
Aber letztendlich handelt es sich um einen souveränen Staat, dessen Weltanschauung für uns befremdlich ist. Die direkten nachbarn in der region sind da IMHO weit mehr gefordert als wir hier. wir können in 2.Instanz unterstützend tätig werden, aber jetzt nicht gleich anfangen, für andere die Kohlen aus dem feuer zu holen.