Aber ernsthaft: Haben die keine anderen Probleme? Was sagen denn die Frauen dazu? Ist das wichtig?
Die angeführte Detailtiefe ist diskussionswürdig, ich denke es geht eher um die grundsätzliche Haltung zum Thema Gleichberechtigung. Da finde ich das Unverständnis eines Zwanzigjährigen über die vermeintliche Verweiblichung der Sprache genauso wenig nachvollziehbar. Sebastian verliert ja nicht seine Männlichkeit oder doch? Bitte Sebastian erkläre doch mal genau, was Dich hadern lässt. Die sprachliche Sperrigkeit erscheint mir vorgeschoben ....
Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, da ich Gleichberechtigung nicht ausschließlich auf die Männer/Frauen-Sicht beschränken möchte. ich bemängele ein Fehlen von grundsätzlicher Souveränität im Umgang mit der Andersartigkeit von Menschen.
Mit Gleichbehandlung erreichst du eine reale Gleichheit rein mathematisch irgendwann im Unendlichen (also nie).
Von daher ist auch regelungstechnisch ein Überschwingen nötig um den Sollwert zu erreichen.
Ohoh, ich hoffe nicht, das heißt, es gibt im Stadion nur noch Prosecco...
Ja, du hast schon Recht, aber hatten wir das die letzten Jahre nicht schon? Hat es 'die Sache' irgendwie vorangebracht? Und umgekehrt bekomme ich an der Wursttheke oder auf dem Markt immer noch zu hören 'Na, was hat ihnen ihre Frau denn auf den Einkaufszettel geschrieben'. Da muss man glaube ich schon unterscheiden, was diskriminierend ist (z.B. Männerzirkel in Führungsetagen, die keine Frauen unter 'ihresgleichen' dulden) und was einfach nur veraltetes Schubladendenken ist (Männer können nicht einkaufen, kochen, Wäsche waschen, die Kinder versorgen. In der Werbung macht man von diesen Klischees weiterhin regen Gebrauch) Solche Nebenschauplätze lenken nur von den eigentlichen Problemen ab. Wenn von Gleichberechtigung in manchen Kreisen die Rede ist, dann wird das dort dann gerne auf diese sprachlichen Stilblüten reduziert, anstatt von Gehältern und Berufschancen zu sprechen.
Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, da ich Gleichberechtigung nicht ausschließlich auf die Männer/Frauen-Sicht beschränken möchte. ich bemängele ein Fehlen von grundsätzlicher Souveränität im Umgang mit der Andersartigkeit von Menschen.
Die Uni Leipzig hat ihre Grundordnung aktualisiert und alle Bezeichnungen mit Geschlechtsunterscheidung (Student/Studentin) durch die weibliche Form ersetzt, mit der Fußnote, dass auch männliche Personen mitgemeint sind.
Ich finde dieses Vorgehen ist purer Aktionismus und hilft keinem aber schadet dafür der deutschen Sprache. Immerhin gibt es mit dem generische Maskulinum eine Begründung, wieso man die rein männliche Form (sofern man sich für eine Form entscheiden will) nehmen sollte, und mit einer entsprechenden Fußnote sollte das Thema eigentlich mehr als zu Genüge behandelt worden sein.
Und wenn man über die Mitte auf die weibliche Seite hinaus schießt, was ist daran dann Gleichberechtigung?
Die Uni Leipzig hat ihre Grundordnung aktualisiert und alle Bezeichnungen mit Geschlechtsunterscheidung (Student/Studentin) durch die weibliche Form ersetzt, mit der Fußnote, dass auch männliche Personen mitgemeint sind.
Ich finde dieses Vorgehen ist purer Aktionismus und hilft keinem aber schadet dafür der deutschen Sprache. Immerhin gibt es mit dem generische Maskulinum eine Begründung, wieso man die rein männliche Form (sofern man sich für eine Form entscheiden will) nehmen sollte, und mit einer entsprechenden Fußnote sollte das Thema eigentlich mehr als zu Genüge behandelt worden sein.
Und wenn man über die Mitte auf die weibliche Seite hinaus schießt, was ist daran dann Gleichberechtigung?
Echt Sebastian haste keine anderen Probleme?
Schau mal nach Bayern oder Thüringen da verlieten gerade zig tausende ihr Existenz. Nicht persönlich nehmen musste ich einfach mal loswerden.
Da lob ich mir so Frauen wie Alfonsina Strada oder Ella Maillart, die machten einfach worauf sie Bock hatten ohne auf Endungen zu pochen
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.