Hey Robert,
erstmal wieder mal vielen Dank für deine Mühe
Ich werde mal nach Triggern suchen, durch deine antwort in Rubberducks Thread hab ich schon beim Vastus medialis gesucht aber noch nichts gefunden wobei ich sagen muss das dort die Suche eh extrem ist, also tut überall gscheit weh
Sitzposition, ich kenn halt die einfache Methode nach der jeder Laie wohl handelt.
Draufsetzen, Ferse aufs Pedal und wenn Bein durchgestreckt dann passt es, eingeklickt ist das Bein dann im Knie leicht angewinkelt.
Hey Robert,
erstmal wieder mal vielen Dank für deine Mühe
Ich werde mal nach Triggern suchen, durch deine antwort in Rubberducks Thread hab ich schon beim Vastus medialis gesucht aber noch nichts gefunden wobei ich sagen muss das dort die Suche eh extrem ist, also tut überall gscheit weh
Sitzposition, ich kenn halt die einfache Methode nach der jeder Laie wohl handelt.
Draufsetzen, Ferse aufs Pedal und wenn Bein durchgestreckt dann passt es, eingeklickt ist das Bein dann im Knie leicht angewinkelt.
Gruß
Wenn es weh tut beim Suchen, dann ist der Muskel vertriggert. Wenn der Muskel vertriggert ist, dann ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ursache Deiner Schmerzen. Wenn dem so ist, dann solltest Du die Trigger einfach rausmassieren. Rolle, Tennisball, Daumen. 3-6 Durchgänge täglich. Wenns keine blauen Flecken gibt, dann wrs nicht kräftig genug
Wenn der Vastus Medialis vertriggert ist, sind oft auch die anderen Köpfe des Quadrizeps vertriggert (dito Sartorius-Muskel). Unbedingt auch die Hamstrings untersuchen und auf Länge bringen.
Sattelhöhe: Ausgehend von der momentanen Sitzpositionen einfach mal versuchen den Sattel zunächst einen Millimeter höher stellen und schauen, wie sich das aufs Knie auswirkt. So lange dein Becken ruhig und ohne zu kippen auf dem Sattel sitzt (bitte jemanden das beim Fahren zu begutachten), ist das unproblematisch. Ein guter Teil von Kniebeschwerden im Bereich der Patella(sehne) rührt von einem zu niedrigen Sattel her, vor allem wenn in Kombination damit dicke Gänge gefahren werden.
Soso... die Herren Schulmediziner schieben dich also in die psychosomatische Ecke ab.
Meine Fresse, jetzt hat er mal einen Arzt erwischt, der ihm Mut macht, und dann kommst Du und erklärst die Diagnose für Bullshit, und lieferst eine Ferndiagnose die plötzlich besser sein soll als die des Arztes.
Wer hat denn nun den Patienten gesehen - Du oder der Arzt?
Nephente - was Du von dem Arztbesuch erzählt hast, klang gut. Insbesondere der Teil "Ich weiter Sport machen soll, ergänzend Pilates und wenn ich mag Fitnessstudio aber kein Bodybuilding und schwimmen und Sauna, Entspannungstechniken lernen und in Urlaub fahren und einfach mal vereisen."
Meine Fresse, jetzt hat er mal einen Arzt erwischt, der ihm Mut macht, und dann kommst Du und erklärst die Diagnose für Bullshit, und lieferst eine Ferndiagnose die plötzlich besser sein soll als die des Arztes.
Wer hat denn nun den Patienten gesehen - Du oder der Arzt?
Nephente - was Du von dem Arztbesuch erzählt hast, klang gut. Insbesondere der Teil "Ich weiter Sport machen soll, ergänzend Pilates und wenn ich mag Fitnessstudio aber kein Bodybuilding und schwimmen und Sauna, Entspannungstechniken lernen und in Urlaub fahren und einfach mal vereisen."
nephente wäre nicht der erste Fall hier im Forum, der durch meine laienhafte Ferndiagnose den entscheidenden Durchbruch erfahren hätte. Oft sind die Probleme einfacher als man sich das vorstellen kann zu lösen. Vor allem, wenn es sich um Probleme handelt, die mit Triggerpunkten zusammenhängen können.
Von ca. 40 Leuten meines Umfeldes (inklusive mir), die wegen sportinduzierter Beschwerden bei Orthopäden/Sportärzten waren bekamen 90% eine Bullshit-Diagnose und eine Bullshit-Therapie ohne Nutzen aber lernen so ziemlich jedes Diagnostik-Gerät kennen, das die Praxen zu bieten hatten und eine beeindruckende Rechnung.
Interessanterweise gleichen sich die Therapien auch meist unabhängig von den Beschwerden:
Sportpause, Dicolfenac, Einlagen (beinahe schon obligatorisch), Entzündungshemmer via Spritze wenn Diclofenac-Tabletten nicht anschlagen (was sie seltenst tun).
Klinische Diagostik? I.d.R. Fehlanzeige. Scheinbar lernt ein Orthopäde heute nicht mehr gezielt Hand anzulegen. Muskulatur? Unnötiges Beiwerk des Körpers, das man auf dem Röntgenbild nicht sieht und das deshalb keine Rolle spielen kann. Triggerpunkte? Was soll das sein? (Kein Witz - haben ich und andere schon zu oft selbst erlebt). Ich habe bislang erst einen einzigen Orthopäden getroffen, der tatsächlich sachlich korrekt wußte, was Triggerpunkte sind. Zufall, dass er zudem Osteopath ist? Wenn jemand das Wort überhaupt kennt, dann quasselt er i.d.R. kompletten Blödsinn, wenn man näher nachfragt, um zu testen, was er wirklich weiß darüber.
Fibromyalgie zu diagnostizieren ist eine Kunst an sich und eine enorm aufwendige Geschichte, die Diagostik dazu noch ziemlich umstritten und nicht wenige meinen, das wäre ebenso schwammig wie ADHS und Burn-Out. Aus den Beschreibungen von nephente ist diesbezüglich keinerlei Ansatz zu erkennen, dass eine professionelle Diagnostik von Fibromyalgie vorgenommen wurde. Selbst wenn - viele Fälle vermeintlicher Fibromyalgie sind nichts anderes als komplexe Triggerpunkt-Syndrome, die via eines vorangegangenen Dominoeffektes weitreichende Areale des gesamten Körpers erfasst haben.
Hier schreibt aber nephente, dass er beim Abtasten des Vastus Medialis konkret Schmerzen empfindet ... jeder Depp der halbwegs gradaus schauen kann und sich mehr als ne Stunde mit Triggerpunkten beschäftigt hat, würde das als Ursache der Knieschmerzen in Betracht ziehen. Sein Arzt hat das offensichtlich nicht getan? Weil er keine Ahnung hat?
Aus meiner eigenen Erfahrung (an mir und anderen in meinem Umfeld) weis ich, dass so manche chronische Schmerzgeschichte am Bewegungsapparat in wenigen Tagen Geschichte sein kann, wenn man sich mit Triggern auskennt. Ich - als Autodidakt! - habe selbst schon zig verzweifelte Sportler teils in wenigen Minuten von moatelang persistierenden Beschwerden im Knie, Schienbein, Hüfte, Schulter/Nacken befreit nur indem ich die richtigen Stellen adäquat bearbeitet habe.
Ich selbst durfte so eine "Wunderheilung" an mir selbst erleben (vor 20 Jahren, als mich Klaus Eder, der Physio der Fussballnationalmannschaft von vermeintlichem ITBS binnen 10 Minuten befreit hat, das mich eine ganze Saison gekostet hatte. Nochmals herzlichen Dank an den inkompetenten Orthopäden, der mich damals fürn Arsch behandelt hat....) und seitdem werde ich nicht müde auf die Unzulänglichkeiten der meisten - nicht aller!!! - Orthopäden/Sportärzte hinzuweisen. Warum kann ein guter Physio in 10 Minuten ein Problem dauerhaft lösen, das ein Arzt monatelang völlig ohne Ergebnis beackert? Erklärs mir, bitte. Muss wohl an der Ausbildung liegen. Hat sich seit 20 Jahren was geändert? Offensichtlich nicht, denn erst vor wenigen Tagen hab ich im Urlaub einen angehenden Orthopäden im Hotel kennengelernt, der sich mit großem Interesse mit meinen Fachbüchern, die ich dabei hatte beschäftigt hat und meinte, er hätte im Studium dazu leider gar nichts gehört. Super, oder?
Diese Zunft verursacht Kosten ohne adäquate Leistung zu bieten und trägt durch ihre Inkompetenz zu Leid und Hoffnungslosigkeit bei. Das stinkt mir einfach... .
Robert, ich will Dir weder Deine Verdienste nehmen, noch abstreiten, dass Deine Tipps weiter helfen können.
Ich bin jedoch der Meinung, dass es in diesem Fall nur eine andere Art ist, an Symptomen herum zu doktern, während die Diagnose des Arztes in eine ganz andere Richtung zielt, und damit möglicherweise die Ursache behebt.
Die Punkte >>weiter Sport machen, ergänzend Pilates und wenn ich mag Fitnessstudio und schwimmen und Sauna, Entspannungstechniken lernen und in Urlaub fahren und einfach mal verreisen<< haben enormes Gesundungspotenzial. Beinahe kommt es mir vor, als würde der Schreibstil von Nephente da schon entspannter sein.
Selbstgemachten Leistungsdruck auf sportlicher Ebene rauszunehmen kann exakt das Richtige sein - das weisst weder Du noch ich, der Arzt aber evtl. schon.
Deine Tipps tragen 0% zur Verringerung von Leistungsdruck und zu seelischer Gesundung bei, selbst dann, wenn sie zu 100% richtig sind.
@PP. ...wenn man nun einen Schmerzpunkt findet, jedoch nicht den Schmerz an der Patella reproduzieren kann, sondern dieser durch den Schmerz im Muskel weg oder überlagert ist, handelt es sich dann überhaupt um den richtigen Trigger?
....solche Punkte müsste ich leider zu Hauf haben.
mit spannung lese ich Eure Antworten und bin recht zwiegespalten.
Also die Diagnose Fibro glaube ich nicht so ganz, wurde mir zwar schonmal unterbreitet aber nachdem ich gestern mal nachforschte denke ich das ich nicht dazu gehöre.
Ich habe zwar immer wieder Muskelprobleme, Rückenprobleme, Schmerzen in Sehnen und Muskelansätzen aber der Rest?
Depressive Verstimmung? Ja aber eher Jahreszeitenbedingt.
Sexuelle Unlust? Ja leider auch geht aber einher mit oben.
Müdigkeit? Ja aber schiebe ich auf den Heuschnupfen.
Antriebslosigkeit? Jein, mei das man mal kein bock hat ist doch irgendwie normal, zum Training kann ich mich immer aufraffen
Aber wenn ich so lese wie die Leute im Fibro forum dahinvegetieren, ne da bin ich noch weit von entfernt.
Was Robert sagt trifft auch auf mich zu.
Kurz zu meiner letzten Leidensgeschichte, die ziehenden Schmerzen in der Oberschenkelrückseite.
Von Orthopäde zu Orthopäde zu Neurologe und Physiotherapie, schlussendlich sogar Rehamassnahme.
Vor der Reha durch Roberts Beitrag eben bei den Triggerpunkten genau mein Beschwerdebild gefunden, aber haargenau.
Jeden in der Reha drauf angesprochen, den Arzt, den Physio und jeder nur "Jaaa hmm ähhh was echt? ööhhhh"
Nach der Reha Piriformis gedehnt, Triggerpunkt mit einen chinesischen Massagekreuz rausmassiert und weg war der Schmerz.
Drauf gekommen bin ich damals ursprünglich durch die Akupunktur und Robert hat dann die letzte Gewissheit oder eben die Lösung gebracht.
Was jetzt der Fall ist, das ich schon merke das gerade äussere Oberschenkelmuskulatur extrem schmerzt bei der Blackroll wenn ich drüberrolle oder auch Waden, da half mir das Video das Robert im anderen Thread postete gut weiter.
Ging auch extrem auf die Waden, jetzt werde ich mal so weiterverfahren.
Heute abend suche ich mal Triggerpunkte, werde die blackroll besser und regelmässiger einsetzen und was ich noch mache, denn das zahlt meine Krankenkasse, ist Osteopathie.
Das nehm ich heuer noch mit da es nur für 2013 gilt, ist wohl ein Feldversuch.
Brauch dazu nur ein Formloses Schreiben des Arztes und die Rechnung einschicken.
mit spannung lese ich Eure Antworten und bin recht zwiegespalten.
Also die Diagnose Fibro glaube ich nicht so ganz, wurde mir zwar schonmal unterbreitet aber nachdem ich gestern mal nachforschte denke ich das ich nicht dazu gehöre.
Ich habe zwar immer wieder Muskelprobleme, Rückenprobleme, Schmerzen in Sehnen und Muskelansätzen aber der Rest?
Depressive Verstimmung? Ja aber eher Jahreszeitenbedingt.
Sexuelle Unlust? Ja leider auch geht aber einher mit oben.
Müdigkeit? Ja aber schiebe ich auf den Heuschnupfen.
Antriebslosigkeit? Jein, mei das man mal kein bock hat ist doch irgendwie normal, zum Training kann ich mich immer aufraffen
Aber wenn ich so lese wie die Leute im Fibro forum dahinvegetieren, ne da bin ich noch weit von entfernt.
Was Robert sagt trifft auch auf mich zu.
Kurz zu meiner letzten Leidensgeschichte, die ziehenden Schmerzen in der Oberschenkelrückseite.
Von Orthopäde zu Orthopäde zu Neurologe und Physiotherapie, schlussendlich sogar Rehamassnahme.
Vor der Reha durch Roberts Beitrag eben bei den Triggerpunkten genau mein Beschwerdebild gefunden, aber haargenau.
Jeden in der Reha drauf angesprochen, den Arzt, den Physio und jeder nur "Jaaa hmm ähhh was echt? ööhhhh"
Nach der Reha Piriformis gedehnt, Triggerpunkt mit einen chinesischen Massagekreuz rausmassiert und weg war der Schmerz.
Drauf gekommen bin ich damals ursprünglich durch die Akupunktur und Robert hat dann die letzte Gewissheit oder eben die Lösung gebracht.
Was jetzt der Fall ist, das ich schon merke das gerade äussere Oberschenkelmuskulatur extrem schmerzt bei der Blackroll wenn ich drüberrolle oder auch Waden, da half mir das Video das Robert im anderen Thread postete gut weiter.
Ging auch extrem auf die Waden, jetzt werde ich mal so weiterverfahren.
Heute abend suche ich mal Triggerpunkte, werde die blackroll besser und regelmässiger einsetzen und was ich noch mache, denn das zahlt meine Krankenkasse, ist Osteopathie.
Das nehm ich heuer noch mit da es nur für 2013 gilt, ist wohl ein Feldversuch.
Brauch dazu nur ein Formloses Schreiben des Arztes und die Rechnung einschicken.
Gruß
Martin
Hey Martin,
schön, dass mit Dir ein Betroffener mehr meine subjektiven Beobachtungen was die Relevanz von Triggerpunkten einerseits und die erschreckende Inkompetenz der Ärzteschaft diesbezüglich andererseits eindrucksvoll bestätigt.
Wenn die Außenseite des OS beim rollen schmerzt, dann liegt das i.d.R. an Triggern im Vastus Lateralis (je nachdem aber wo die Trigger sitzen, kann zb auch der Tensor Fasciae Latae oder der Gluteus Minimus beteiligt sein, daher auch die Glutealmuskulatur und Hüftmuskeln nicht vergessen).
Wenn der VL vertriggert ist, dann übt das Zug auf die Patella von oben/außen aus, was ein einwandfreies Gleiten der Patella behindern kann. Dies wiederum veranlasst den Vastus Medialis dazu diese "Schieflage" auszugleichen, was diesen wiederum überlasten kann und Trigger zur Folge hat. Trigger im VL können für sich gesehen auch ein Blockieren des Knies zur Folge haben. Trigger im VM über ein paar Wochen Persistenz führen auch ohne einschlägige Schmerzen um die Patella herum zu einem Nachgeben des Knies weil der Muskel aufgrund der Trigger spontan den Dienst verweigern kann. Plötzlich kippt Dir beim Aufsetzen des Fußes (zb beim Herabgehen einer Treppe) das Bein weg, weil das Knie sich nicht strecken mag.... böse Sache.
Wenn VL und VM beide im Clinch liegend überlastet sind, dann neigt auch der Rectus Femoris zur Überlastung und Ausbildung von Triggern, die um und unter der Patella Schmerzen verursachen. Daher alle drei Köpfe des Quadrizeps (den Vastus intermedius macht man fast automatisch mit, wenn man den RF behandelt) behandeln.
Da die eigentliche Ursache der Überlastung des Quadrizeps aber in verkürzen Waden/Hamstrings liegen kann (bei Dir liegt das nahe...), wird die Beseitigung der Trigger im Quadrizeps nur dann dauerhaft gelingen, wenn du auch die Trigger in Hamstrings/Wade eliminierst.
Osteopath/Manuelle Therapie ist eine sehr gute Idee. I.d.R. sollte das Problem in 6-10 Sitzungen plus "Heimarbeit" in den Griff zu kriegen sein.
Was die nächste Frage ist: Warum neigst Du offensichtlich zu Triggern? Das wirft zB Fragen nach Ernährung, Mineral- und Elektrolythstatus auf, die auch mit deinen anderen Problemen zusammenhängen können.