Ich kann ja mal aufzählen, was ich gestern gegessen habe. Ich esse nicht immer das Gleiche, aber etwa die gleichen Mengen(nur als Vergleich zu Niksfiadis Ernährungsplan) :
Bist Du deppat , du haust aber ordentlich rein. Wenn ich soviel esse, ist mein Körper den ganzen Tag nur mit dem Verdauen beschäftigt, da kann ich weder arbeiten noch vernünftig trainieren.
Das ganze ist ja kein Thema, das mich seit 2 Wochen beschäftigt. Ich setze mich schon relativ lange damit auseinander und habs einfach bis heute nicht geschafft, meinem Körper auch nur ein Grämmlein langfristig abzunehmen. Ich habe übrigens seit November einen 15h Trainingswochenschnitt und hab auch schon weniger gegessen, als beschrieben. Richtige Fressattacken hab ich eigtl. nie.
Deswegen bin ich auch bei so Aussagen, dass man halt einfach weniger essen muss, dann werden die Kilos schon purzeln sehr vorsichtig.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ich habe mich von Dezember bis jetzt von 82kg auf 73kg bei 182 runter gehungert wegen Marathon.
Ich will jetzt nochmal 2kg abnehmen, weil ich wissen will wie ein Triathlon mit wenig Gewicht ist.
Bei mir ist abnehmen mentale Schwerstarbeit. Mindestens jeden 2ten Tag fällt entweder Mittag oder Abendessen aus. Zwischenmahlzeiten gibts in Notfällen Apfel/Birne/etc.
Denke unentwegt ans essen, ganz schlimm wenn ich im Tagesablauf Leerläufe habe.
Hungern kann ich gar nicht schlecht. Sache ist nur die, dass ich ziemliche Verdauungsbeschwerden bekomme, wenn ich wenig esse. Der Magen rebelliert, Blähungen und der Toilettgang ist echt kein Spass mehr: oft, wenig, stinkig, klebrig, schlicht: ungesund. Egal wieviel Balaststoffe ich zu mir nehme. Wenn ich die Nahrungsaufnahme wieder erhöhe passt wieder alles. Beschissenes Thema!
Nik
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
I bin nu so a Deppata. Essen bis zum Abwinken, am Wochenende nach dem Radfahren gehen auch schon mal 3 Stck Kuchen weg, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken, mit reichlich Sahne, pardon, Schlagobers natürlich . Hab bei 1,92 m jetzt 85 kg. Ich Winter hatte ich 88 und bis Juni oder Juli wird's sicher wieder bei 83 kg landen. Altersklasse ist übrigens M55, ist ja auch noch so ne zu berücksichtigende Variable. Automatisch nehme ich ab, ich esse in der Saison mehr. Und am Schreibtisch liegt oft auch ne Packung Studentenfutter. Soviel zum Thema "nebenbei essen".
Diese pauschalen Formeln sind einfach blöd, mögen statistisch zutreffen, wie's ja auch die 220-Lebensalter tun. Aber individuell bringt das überhaupt nix. Da hat - davon bin ich überzeugt - jeder sein eigenes Optimalgewicht. Mit 17-18 hatte ich bei gleicher Größe 73 - 75 kg und hab mehr gegessen als heute. Für mich folgt daraus, dass ich das Glück habe, dass mein natürliches Gewicht einfach niedrig ist. Mit Leistungsfähigkeit hat das aber nur eingeschränkt zu tun, insbesondere bei ner Sportart, für die Kraft auch ein notwendiger Bestandteil ist.
Die ganze Abnehmerei kann m.E. komplett nach hinten losgehen. Mit meiner Gewichtsveranlagung komm ich eher nach der Familie meiner Mutter. Mein Vater zählt da eher zur schweren Fraktion. War früher auch Triathlet (OD) und Schilangläufer. Dann hatte er den Spleen, er müsse mal für einen großen Wurf in der neuen AK vor nem Schimarathon abnehmen. Hat er natürlich auch geschafft, sein Wille ist stark. Ergebnis: das war der erste und einzige Wettkampf in seinem Leben, den er abbrechen musste. Er hat da irgendwo im Schwarzwald an ner Verpflegungsstelle gesessen und konnte keine Schritt mehr weiter laufen. Ne, ne, es mag sicher für relativ schwere Leute gut sein, unter Leistungsaspekten auf's Gewicht zu achten. Aber übertreiben bringt's nicht. Mal abgesehen davon, dass wir das zum Spaß machen.
Kehrseite der Medaille: Am Berg zieh ich keinen Hering vom Teller. Ich kann Berge trainieren oder auch nicht, ich fahre hinterher. Macht aber nix, in der Ebene klappt's gut. Ich darf eben nur nicht zum WK in den Allgäu.
Pauschale Formeln finde ich immer super. Kann man sich ja kaum vorstellen, dass ein seriöser Arzt sowas von sich gibt.
Wie oben irgendwo erwähnt funktioniert die Formel, wenn überhaupt, nur in einem kleinen Intervall.
Prinzipiell bin ich davon überzeugt, dass man sein optimales Gewicht berechnen kann, nur wir noch nicht dazu fähig sind, weil wir die Formel noch nicht kennen.
I bin nu so a Deppata. Essen bis zum Abwinken, am Wochenende nach dem Radfahren gehen auch schon mal 3 Stck Kuchen weg, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken, mit reichlich Sahne, pardon, Schlagobers natürlich . Hab bei 1,92 m jetzt 85 kg. Ich Winter hatte ich 88 und bis Juni oder Juli wird's sicher wieder bei 83 kg landen. Altersklasse ist übrigens M55, ist ja auch noch so ne zu berücksichtigende Variable. Automatisch nehme ich ab, ich esse in der Saison mehr. Und am Schreibtisch liegt oft auch ne Packung Studentenfutter. Soviel zum Thema "nebenbei essen".
Diese pauschalen Formeln sind einfach blöd, mögen statistisch zutreffen, wie's ja auch die 220-Lebensalter tun. Aber individuell bringt das überhaupt nix. Da hat - davon bin ich überzeugt - jeder sein eigenes Optimalgewicht. Mit 17-18 hatte ich bei gleicher Größe 73 - 75 kg und hab mehr gegessen als heute. Für mich folgt daraus, dass ich das Glück habe, dass mein natürliches Gewicht einfach niedrig ist. Mit Leistungsfähigkeit hat das aber nur eingeschränkt zu tun, insbesondere bei ner Sportart, für die Kraft auch ein notwendiger Bestandteil ist.
Die ganze Abnehmerei kann m.E. komplett nach hinten losgehen. Mit meiner Gewichtsveranlagung komm ich eher nach der Familie meiner Mutter. Mein Vater zählt da eher zur schweren Fraktion. War früher auch Triathlet (OD) und Schilangläufer. Dann hatte er den Spleen, er müsse mal für einen großen Wurf in der neuen AK vor nem Schimarathon abnehmen. Hat er natürlich auch geschafft, sein Wille ist stark. Ergebnis: das war der erste und einzige Wettkampf in seinem Leben, den er abbrechen musste. Er hat da irgendwo im Schwarzwald an ner Verpflegungsstelle gesessen und konnte keine Schritt mehr weiter laufen. Ne, ne, es mag sicher für relativ schwere Leute gut sein, unter Leistungsaspekten auf's Gewicht zu achten. Aber übertreiben bringt's nicht. Mal abgesehen davon, dass wir das zum Spaß machen.
Kehrseite der Medaille: Am Berg zieh ich keinen Hering vom Teller. Ich kann Berge trainieren oder auch nicht, ich fahre hinterher. Macht aber nix, in der Ebene klappt's gut. Ich darf eben nur nicht zum WK in den Allgäu.
Grias di,
1. ist 1.92m und 85kg schwer?
2. es heisst "das" Allgäu
3. Kuchen ist eben fein..mit "Schlog"..eh kloar
Mit einem Leistungsmesser kann man es ganz gut abschätzen, hier ein kleines Rechenbeispiel.
Wir treten 200 Watt (AVG, inklusive Nullstellen) für eine Stunde und leisten 200*3600=720 kJ Arbeit. Bei einem Wirkungsgrad von 0,2 (Radprofis setzen 0,25 ein) müssen wir dafür 720/0,2 = 3.600 kJ Energie umsetzen ("verbrauchen"), was 3.600/4,184 = 860 kcal ergibt. Die Profivariante oben ergibt 688 kcal, die Wahrheit für uns liegt vermutlich zwischen diesen beiden Werten.
Laut Garmin kommen solche Werte bei mir nicht hin. Auch die vorher hier geposteten Werte mit 6000-7000lcal ("verbrennen") - das klingt nach reinem Sport ohne Tagesbedarf. Wo nehmt ihr solche Werte her?
Ich behaupte mal, dass ich relativ viel und qualitativ trainiere - aber solche Zahlen?
Bei einem 2h Nüchtern-Lauf und 3 Schlägen HF unter GA1 Schwelle komme ich nicht über 1250kcal (laut 310XT) Beim Rad wird es noch extremer - letzte Woche 4h 215Watt GA1 jeweils im Mittel und 1850kcal. Dabei beobachte ich wie mit Dauer der Einheit der Verbrauchswert sinkt. Sind es in der ersten Stunde 650-max750 kcal, sind es in der letzten weit weniger
Selbst im LD WK hatte meine Uhr (abgesehen vom Schwimmen) nie mehr als 4000kcal...
Zu den pauschalen Zahlen der Theorie zum optimalen Gewicht...
Kann ich auch nicht bestätigen - 1.80m oder 1.82m und in der High Level Phase 70kg (ist mir zu wenig) Im Normalfall wie jetzt sind es schonmal knapp 73kg und ich fühle mich "fett" Aber mit einem Kaliber sind in der 3Pkt Methode knapp unter 4% und in der 7Pkt Methode knapp unter 5% KFA. ann beide Werte nicht glauben aber ich denke es ist die Gratwanderung der Extreme die hier gemacht wird.Man muss aufpassen nicht abzurutschen. Wenig ist nicht gut! Bemerkt habe ich es an erhöhter Anfälligkeit für Infekte und "ständig-gereizt-sein-Phasen"
Und ich habe wirklich extreme (!) Fressattacken.
Also die 6000 - 7000 stammen von mir und das ist der Tagesbedarf schon dabei.
Der Verbrauch ist aber natürlich auch immer vom Gewicht abhängig (also vor allem beim Laufen, beim Radfahren kann man das schön mit Watt rechenen). Und so hab ich bei meinem Marathon ca 4000 kcal verbraten. Bei meiner letzten 3 Stunden Ausfahrt waren es knapp über 2200 kcal (aber die war auch sehr gemütlich), bei einer 6 Stunden Ausfahrt mit ordentlich Höhenmeter sind es so um die 5500 kcal. und gerade bei dem letzten Bsp hab ich keine Chance mehr auch nur Ansatzweise die Kalorien wieder zu Essen, ich habs einmal versucht aber die folgenden Stunden waren nicht schön und ich habs bei weitem nicht geschafft!
Laut Garmin kommen solche Werte bei mir nicht hin.
...
Dabei beobachte ich wie mit Dauer der Einheit der Verbrauchswert sinkt. Sind es in der ersten Stunde 650-max750 kcal, sind es in der letzten weit weniger
Die Kalorienanzeige in Garmins usw. kann man vergessen. Da werden Alter, Geschlecht, Gewicht abgefragt und dann mit Puls verrechnet. Vielleicht fällt es auch deshalb am Ende, weil dein Puls runter geht?
Die Rechnerei mit der Leistung erlaubt schon eine gute Abschätzung. Sind die 215 Watt Avg. für eine lockere Ausfahrt wirklich inklusive Null? Das kommt mir schon viel vor.